''Tickende Zeitbombe.''

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Nachdem ich mich auf ihn gestürzt und ihn vor Freude aufgrund seiner lieben Worte abgeknutscht hatte, erlaubte er mir nach einem "Ich liebe dich." meinerseits auf die Toilette zu gehen.

Die Momente, bei denen man sich am Waschbecken abstützt, in den Spiegel guckt und einfach vor sich hin lächelt, weil alles perfekt ist und man so glücklich ist, waren mit die Besten.

Während der Grund warum ich so glücklich war auf meinem Bett lag und

Fernsehen

guckte, machte ich mich Bett fertig und konnte nicht einmal dort abschalten und aufhören an Justin zu denken.

Hätte ich ihn nur früher gekannt. Mein ganzes Leben hätte sich schon früher zum besseren wenden können.

Aber auch eine kleine Verspätung konnte ich ihm verzeihen und jetzt hatte ich ihn ja, sodass ich sagen konnte, dass alles perfekt war.

Genauso wie er.

Dass er eingeschlafen war, während ich mich

bett

fertift gemacht hatte, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, obwohl ich einerseits auch enttäuscht war, weil ich mich auf eine längere Nacht gefreut hatte.

Aber so wie er da auf der Mitte meines Bettes lag, in der gleichen Position, in der ich ihn zurück gelassen habe, die Beine angewinkelt und die Handflächen als Kissen benutzt, konnte ich ihm nicht böse sein.

Vorallem weil wir schon nach Mitternacht hatten und er lange Kilometer gelaufen ist, nur um mich zu sehen.

Ich schaltete den

Fernseher

aus und deckte ihn bis zu den Hüften zu, da ihm sonst zu kalt geworden wäre. Da es nun so still ihm Haus war und weit und breit nur noch Justins gleichmäßiges Atmen und der Regen zu hören waren, zog ich mich so leise wie eine Maus um und tat dann das, was ich schon längst hätte tun sollen.

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Freitag 13. September 2013

Therapie erfolgreich beendet.

Zwei Jahre Qualen vorbei.

Wieder einigermaßen gesund.

Oder auch nicht.

Ich weiß nicht, ob man es gesund nennen kann, wenn man Hals über Kopf in jemanden verliebt ist und man sein ganzes Leben und seinen Verstand in diese Person steckt.

Ich kann nur hoffen, dass nun ein ganz neuer Lebensabschnitt anfängt.

Ein viel, viel besseres.

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Ich sah zu meinem schlafenden Freund und musste lächeln, weil er so friedlich und ruhig aussah, dass ich glatt vergaß, was ich ihm nur wenige Stunden zuvor offenbart hatte.

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Aber mit ihm an meiner Seite, muss ich nicht länger hoffen, sondern habe nun die Gewissheit, dass dank ihm, alles besser werden wird.

In Liebe,

Alison

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Zufrieden und mit einem Lächeln auf den Lippen packte ich mein Tagebuch in die hinterste Ecke meines Schrankes. In dem Moment war ich mir sicher, dass ich es nicht mehr brauchen würde.

Nicht wenn ich ihn in meinem Leben hatte.

Am nächsten Morgen wurde ich aus dem Schlaf gerissen, als ich spürte, wie sich Justin langsam von mir versuchte zu lösen. Ich öffnete langsam und noch viel zu müde meine Augen, bevor ich ihn vor mir sah, wie er mich zudeckte.

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt