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"Ich habe nicht mehrere Persönlichkeiten das würde ich doch merken und jetzt komm sonst erkältest du dich noch" sagte sie und ging entgegengesetzt den weg zu meinem zu hause. "Aber zu meiner Wohnung geht es dort lang" wandte ich ein, doch sie lächelte mich nur an und ging weiter ihren Weg entlang. Seufzend folgte ich ihr. "Verrätst du mir denn wo wir hin gehen?" fragte ich und ärgerte mich zeitgleich meinen Schuh weg geschmissen zu haben. Nun humpelte ich halb und spürte jede kleinste Tannennadel sich in meinen Fuß bohren. "Zu mir nach Hause der Weg ist kürzer" "Aber deine äh... Freunde" "die kommen warum auch immer nie wenn du bei mir bist, sonst sind sie immer da" antwortete sie nachdenklich. "Sie lassen dich nie in ruhe? Also meine Freunde sehe ich manchmal eine Woche lang nicht" Ich gab mir größte Mühe in ihre Gesprächsvorlage einzutauchen, zu groß war die Angst sie könnte es sich doch anders überlegen und mich hier allein stehen lassen. "Sie passen auf mich auf" entgegnete sie. Wir gelangten an eine Asphaltierte Straße, einzelne Häuser standen am Rand. Diese Gegend gehörte zu den gehobenen in Helsinki, wer hier ein Haus besaß den kannte man. Ich betete das mich keiner so sah, den ich kannte. Zielstrebig bog sie auf eine Auffahrt ab und schloss zu meiner Überraschung die Haustür des Hauses auf. "Jetzt komm bevor du noch völlig kalt bist" forderte sie mich auf und verschwand in dem hölzernen Haus. Wer zum Teufel war sie?

Klapsen Freundschaft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt