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Reglos saß ich da. Die Tür fiel ins Schloss sie war gegangen. Ich hatte ihr helfen wollen, doch schien dies der falsche Weg gewesen zu sein. Niedergeschlagen stand ich auf. Mit Ehrlichkeit kam man doch sonst immer weiter und ich wollte ehrlich zu ihr sein. Sie aufklären und ihr so helfen, aber wie würde ich mich fühlen wenn jemand fremdes so etwas zu mir sagt, wahrscheinlich hätte ich auch nicht besser reagiert. Vielleicht brauchte sie zeit um meine Worte auf sich wirken zu lassen, ja das war es sicher. Ich würde ihr die Zeit geben die sie brauchte und dann wieder für sie da sein. So würde ich es auch wollen. Mit etwas besserer Laune fuhr ich zum Eishockey Stadion. Dort wartete Rikus bereits auf mich. Mit einem Bier in der Hand setzten wir uns auf unsere Plätze, ich verlor kein Wort über das Geschehene an diesem Tag. Meine Gedanken schweiften wieder ab zu unserem Gespräch. Ich hätte es ihr schonender beibringen sollen, Schritt für Schritt erklären sollen. Stattdessen haute ich ihr einfach an den Kopf das sie verrückt ist. "Samu? Samu!" Riku fuchtelte wild mit der Hand vor meinem Gesicht rum. Verwirrt sah ich ihn an. "Wir haben ein Tor gemacht" Verständnislos sah er auf mich hinab. Tatsächlich stand alles um mich herum und johlte. Doch ich fand keinen antrieb aufzuspringen und mich zu freuen.

Klapsen Freundschaft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt