Weihnachten ist von außen betrachtet schon eine komische Sache. Tage vorher stresst man sich und dann ist es innerhalb von paar Stunden zu Ende. Um Mitternacht verabschiedeten sich alle und gingen nach Hause. Samu begleitete mich noch bis zu mir nach Hause. Seit dem Radio Interview benutzten wir ganz normal das Eingangstor um auf das Grundstück zu kommen. Ich zog meinen Schlüssel hervor und schloss auf. "Du kannst sonst auch hier schlafen. Es ist ja schon spät" bot ich an. Samu nahm mein Angebot dankend an. Wir schliefen ziemlich lange, doch keiner hatte so recht Hunger da wir noch immer satt von dem Weihnachtsessen waren. Die Pfeife von Riku und die CD Samu lagen auf meinen Wohnzimmertisch. Samu lag faul daneben auf dem Sofa. "Willst du gar nicht nach Hause?" "Was soll ich da? Hier hab ich wenigstens Gesellschaft" "Aber deine Familie möchte dich doch auch mal sehen" er richtete sich auf und sah mich an. "Deine doch sicher auch" seufzend ließ ich mich auf den Sessel fallen. "Sicherlich" schnaubte ich. "Du bist schließlich ihre Tochter und ich bin mir sicher sie lieben dich" "Klar" "Ach Kiara alle Eltern lieben ihre Kinder" "Ist es liebe wenn das Kind nicht dem nach kommen darf was es gerne macht?" fragend sah ich ihn an. "Was macht das Kind denn gerne?" stellte er die gegen Frage. "Ballett tanzen damals" mein Blick blieb in der leere haften. "Und was hatten sie dagegen? Ich mein du warst ja später total erfolgreich" "Was kümmert sie so ein paar blöde Kinderpokale? Eine eins in Mathe klingt doch gleich viel besser" "Du bist also abgehauen, um deinen Traum Leben zu können?"
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Klapsen Freundschaft
FanfictionManchmal bilden sich Freundschaft an ganz komischen Orten, in sonderbaren Momenten. Besonders könnte man eine solche Freundschaft bezeichnen, doch steckt auch hinter diesem Wort eine weitläufige Bedeutung. Ist diese Freundschaft nun besonders schön...