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*Samu*

Ich sprang auf und umklammerte Kiara die schlaff nach vorn gekippt war. Sanft legte ich sie auf dem Boden ab und tätschelte ihre Wange. "Kiara. Kiara es wäre wirklich gut wenn du wieder zu dir kommst" redete ich auf sie ein. Schreiend schlug sie Augen auf, packte meinen Arm und klammerte sich schmerzhaft daran fest. Ich biss die Zähne zusammen und strich beruhigend über ihre Wange. "Kätzchen es ist alles gut" ihr Blick veränderte sich schlagartig. Panisch wich sie von mir weg und kauerte sich hinter den Sessel. "Du brauchst keine Angst haben. Ich bin es doch Samu" sagte ich beruhigend. "Verschwinde" schrie sie. "Nein das werde ich nicht. Ich bin doch da für dich" langsam näherte ich mich ihr. "Verschwinde. Raus" schrie sie nun noch lauter. "Hey beruhige dich Kiara, ich will dir nichts böses" beschwichtigend hob ich die Hände. "Doch du tust mir weh. All das ist nur wegen dir" purer Hass war in ihren Augen zu erkennen. "Kiara ich kann verstehen das die Erinnerungen weh tun, aber ich bin dir unendlich dankbar das du es mir erzählt hast. Dir tut der Unfall und deine Verletzung gar nicht weh oder?" "Du verstehst gar nichts" zischte sie. "Dir tut es weh was dem Kind damit angetan wurde. So lange lebst du mit dem Bild im Kopf wie sie da saß mit ihrer Oma und geschrien hat weil du so verletzt hast. Dich macht es verrückt weil du nicht weißt wie es ihr ergangen ist. Deswegen die Persönlichkeiten. Das kleine Mädchen und die Oma. Du hast sie in dir aufgenommen, du hast diese Ungewissheit dein Leben werden lassen" Ich sah wie sie sich entspannte und bitterlich anfing zu weinen. "Hey das ist völlig okay" sagte ich ruhig und zog sie in meine Arme.

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