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"Darf ich überhaupt du sagen? Ich mein wir kennen uns ja gar nicht, nun ja also ich kann auch wieder gehen." unsicher sah sie mich an. "Ach quatsch alles gut. Dieses ganze sie Gerede macht uns doch nur älter. Aber sag mir warum bist du hier? Nicht das es mich stört aber wundern tut es mich schon, zumal man meine Wohnung eigentlich nicht findet" Das war eigentlich der springende Punkt, selbst wenn sie wollte hätte sie meine Wohnung nicht finden können. Nirgend wo war vermerkt das ich hier lebte, selbst am Klingelschild stand ein anderer Name. "Ich weiß selbst nicht recht. Du bist der einzige der nun ja mit mir redet, also ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Es ist einfach toll jemanden zu haben der mich hört" Ich musste sie so verwirrt angesehen haben, dass sie merkte das ich absolut nichts verstand was sie da sagte. Jeder andere konnte doch auch mit ihr reden, Herr Mäkinen zum Beispiel. "Ich weiß nicht wann die anderen zurück kommen, also sollte ich wohl gehen" Sie stand auf. "Nein du brauchst nicht gehen. Erkläre es mir doch einfach nochmal" Sie schüttelte den Kopf und bewegte sich Richtung Tür. Ich wollte sie nicht hier festhalten, aber trotzdem verstehen was sie von mir wollte. "Du kannst ja morgen her kommen wenn du magst. Ich bin den ganzen Tag hier" sagte ich flüchtig. Sie lächelte nur und verließ meine Wohnung. Ich hastete zum Küchenfenster und öffnete es. Von hier aus konnte ich perfekt in den Hof sehen. Ich wollte sie gerade fragen ob sie morgen kommt, da hielt ich inne. Mit gebückter Haltung wie eine alte Frau ging sie Richtung Straße. Da verstand ich was sie meinte, im Internet stand eine Person empfand ihre anderen Persönlichkeiten als real. Deswegen wusste sie nicht wann sie zurück kommen. Allmählich bekam ich Kopfschmerzen von dem ganzen denken.

Klapsen Freundschaft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt