InstaStories

2.4K 55 20
                                    

Ich sah wie die lodernden Flammen in ihren Augen langsam weniger wurden, sie nicht wusste was sie sagen sollte und mich schon fast hilflos ansah. Ich atmete tief durch, schob sie zur Seite und verließ den Raum. "Ich brauch mal frische Luft."

Draußen angekommen atmete ich tief durch und schloss kurz die Augen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich Sadaf und Tyga mit Chapo einige Meter weiter weg toben. Das kleine Mädchen lachte und quietschte vor Begeisterung, was mich lächeln ließ. Die Tür hinter mir öffnete sich, ich wusste dass es Raphael sein musste. Er stellte sich ganz nah hinter und legte die Arme um mich. Seine Gesten erwidernd legte ich meinen Kopf an seine Schulter. "Tut mir leid, ich hätte dich erst fragen sollen, ob es in Ordnung ist. Aber sie hat mich so aufgeregt, als ob die Kleine ein Monster ist. Ich verstehe nicht wie eine Frau so sein kann.", murmelte ich matt. "Mach dir keine Gedanken, ich finde es gut. Zwar hätte ich dich gerne dabei gehabt, aber ich weiß ja, dass es eh nicht so deins ist. Geht es dir soweit gut?", er küsste sanft meine Wange und verschränkte unsere Hände. Ich nickte nur und schloss die Augen.

"Minaaaaa", schrie es und schlagartig riss ich meine Augen wieder auf. Irritiert sah ich Tyga an, die auf den kleinen Stock vor mir deutete. Schnell hob ich ihn auf bevor Chapo ihn nahm und lief ein paar Schritte auf sie zu, dann warf ich. Chapo schnellte an mir vorbei und rannte Tyga um, welche lachend auf den Po fiel.


*****Raphaels Sicht*****

Kurz blickte ich dieser wunderbaren Frau hinterher, bevor ich grinsend wieder rein ging. Sie rettete uns allen den Abend und entschuldigte sich noch mich nicht vorher gefragt zu haben. Auf dem Flur hörte ich John, er machte Cleo klar, dass sie die nächste Zeit aus seinen Augen verschwinden soll. Sie fing an zu heulen, stürmte an mir vorbei aus dem Studio. "Hoffentlich wars das mit ihr Bruder.", klopfte Maxwell John auf die Schulter. Dieser schüttelte den Kopf. "Es tut mir Leid Jungs." "Ach was Bruder, hast du dir doch nicht ausgesucht.", John verzog die Augenbrauen, da er sich schon für diese Frau entschieden hatte. "Meint deine Freundin ihr Angebot wirklich ernst?", fragte er dann an mich gewandt. Ich nickte. "Ich denke schon." Kurz überlegte er. "Geht das für dich klar?", erkundigte er sich weiter. Wieder nickte ich. "Ja, klar. Sie ist eh nicht so für Clubs" "Du hast echt Glück Bruder. Pass auf sie auf und lass sie nicht gehen.", klopfte er mir auf die Schulter und griff nach seinem Blunt. Das hatte ich auch nicht vor, im Gegenteil. Situationen, wie diese zeigten mir einmal mehr, wie toll meine Freundin war. Zufrieden grinsend zündete ich mir eine Zigarette an und zog tief.

"Papaaa, können wir mit Sucuk auch mal so spielen?", hörten wir eine kleine Mädchenstimme auf dem Flur und wenig später klammerte sich Tyga an ihren Vater. "Aber klar, wenn du es schaffst ihm den Stock wieder wegzunehmen.", lachte er und nahm sie auf den Schoß. Ihre Augen strahlten. Als Mina und Sadaf ebenfalls wieder da waren, planten wir den Tag. Tyga hatte Hunger also beschloss John mit ihr Essen zu gehen, dann waren die beiden schon mal weg. Später würden wir uns bei ihm Treffen, dann gemeinsam zu Maxwell fahren und anschließend zum Club. John hatte uns angeboten bei ihm zu übernachten, je nachdem wie spät, würden wir es annehmen. Ich zog Mina auf meinen Schoß und sie legte den Arm um mich. Für sie war es so selbstverständlich nicht feiern zu gehen, nicht mit in den Club zu kommen, sondern auf Johns Tochter aufzupassen. Es machte mich stolz, so eine Frau an meiner Seite zu haben. "Was grinst du denn so?", lachte sie mich an. "Ich freu mich nur.", winkte ich ab.

Max' und ich bastelten noch an ein paar Tracks, die Mädels quatschten über Nägel lackieren oder so, bevor auch wir das Handtuch schmissen und nach Hause fuhren.

Inshallah Amore | Raf CamoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt