Teil 6&7

5.2K 111 5
                                    

Tolga

»Falsch.«, grinste sie wieder so frech. Was für ein zickiges Mädchen, wieso nur so durchgeknallt und verwöhnt. »Gibt doch einfach, einmal zu das du eine Nervensäge bist.«, sprach ich aus während ich mein Essen weiter aß. »Du machst dich überall unbeliebt.«, stellte ich noch dazu die Sache klar. Sie legte ihr Besteck zu Seite und stand urplötzlich auf. 

»Ich muss mal.«, entschuldigte sie sich doch bevor sie Leine zog fragte ich sie »du weiß das ich dich über alles hasse oder?« 

»Ja, genauso wie ich dich auch.«, zwinkerte sie provozierend und lief mit ihren grade mal 1.66 Metern fort. Das Mädchen wusste nicht mit wem sie sich anlegt, irgendwann läuft sie hart gegen die Wand, nur wann? Gespannt wartete ich auf den Tag. Ich verstand auch nicht was mein Bruder an der Standard Frau so besonders fand. Es gab so viele Frauen die besser Aussehen, oder scheissen wir auf Aussehen, die besser einen Mann um den Finger wickelten. Isil hatte weder etwas noch konnte sie etwas, ach außer rumzicken und provozieren, das konnte sie gut, genau deshalb kam sie auch bei allem unseren Freunden schlecht an. Außer bei den notgeilen Männern, für die sah Isil gut aus.

Als Isil wieder kam betrachtete ich zunächst einmal ihre Kleidung und Körper gründlich, das hatte ich in den 4 Jahren noch nie gemacht. Grob gesehen, konnte man ja schon erkennen das sie lang und dünn war und etwas kurven hatte, aber auf die Proportion hatte ich nie so richtig geachtet. Ihre helle Röhrenjeans betonte so richtig ihre knackigen Hintern und ihre langen Beine merkte ich. Mein Blick schleifte von unten von ihren Füßen bis zu ihren Haaren. Ihre Hilfiger Schuhe, helle Jeans, da drüber hatte sie ein enges T-Shirt an in weiß und dann noch ihre kurze wieder enge Lederjacke. Bis vor fünf Minuten waren ihre Brüste noch durch ihr Schal bedeckt und ich konnte mir diese Prachtstücke nicht ansehen. Erst als sie es auszog war ich stolz auf mein Bruder. Er hatte ja tatsächlich eine Gute Wahl, genauso wie Hakan. Also war Isil tatsächlich gut aufgeteilt. 

»Isil?«, hingen meine Blicke an ihren Brüsten die ist dann aber sofort weg nahm. 

»Was?«, hörte ich ihre genervte Stimme. 

»Hat dich Sinan eigentlich schon mal Nackt gesehen?«, bohrte ich nach. Sofort sah ich sie rot anlaufen und fragte erneut 

»Habt ihr eigentlich schon miteinander geschlafen?« Ich schaute dabei zu ihr, diesen Moment wollte und konnte ich einfach nicht verpassen. Ich musste ihre Wunde vergrößern, sie sollte sich aus unserem Leben verpissen. Vor allem aus Sinan's. Sie machte ihm das Leben schwer, er konnte sich von ihr nicht trennen also musste sie es machen, dachte ich mir. 

»Was fällt dir eigentlich ein mich so etwas zu fragen?«, wurde ihre Tonlage immer lauter worauf uns die anderen Gäste anstarrten. 

»Schrei nicht direkt. Bist du ganz durchgeknallt, wir werden schon beobachtet. Sagt doch einfach ob er dich schon geknallt hat oder nicht?«, provozierte ich sie absichtlich weiter. Auch meine Wortwahl lies ich provozierend spielen, damit sie völlig durchdrehte. 

»Kann dir egal sein, außerdem dachte ich wir wollen nur essen nicht mehr!«, schrie sie mich dieses mal ganz Laut an, spannte nach ihrem Wein und schüttete mir es über mein graues Hemd. »Du Schlampe«, scheuerte ich ihr vor Wut eine worauf hin sie ihre Wange fest hielt nach ihre Lederjacke schnappte und raus lief.

'Was fällt ihr ein mir rot Wein über das Hemd zu gießen, sie könnte es sogar dann nicht zahlen, wenn sie ihr Körper Verkäufen Würde.', laberte ich vor mich hin. Hastig kaute ich jedes einzelne Stück gründlich und schluckte es runter. 

Nach dem ich bezahlte hatte, setzte ich mich wieder in mein Bugatti und fuhr mit Vollgas nach Hause. »Schlampe«, schlug auf mein Lenkrad und öffnete schon mal die Knöpfe meines Hemdes, welches schon an meinen Körper klebte. »Ekelhaft«, fluchte ich weiter.

Unsere GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt