Tolga
Als Isil und mein Weg sich trennten, ging ich in das Gästezimmer. Wie sehr ich sie liebte, einfach mich neben sie legen wollen würde. Einfach eine ganze Nacht ihren Duft einatmen, aber zu wissen, dass sie nur ein Zimmer weiter weg war, beruhigte auch mich.
Ich legte mich ins Bett und schloss auch sofort die Augen. Ich war müde, der Tage heute hatte es wirklich in sich. Ich wurde heute reichlich auf die Palmen gebracht, wie er immer wieder Isil an schrie und das noch als er versucht alles zu überdecken. Ich hasse es einfach wenn Isil Tränen verliert. Sie darf sogar nicht mal Freudentränen verlieren. Jede Träne welches aus ihrem Auge kommt ist wie ein Tröpfchen Feuer für mich. Es brennt. Es landet genau auf mein Herz und es beginnt schlagartig zu Kohlen, in dem Moment sehe ich schwarz, genau so schwarz wie mein Herz dann ist und könnte alles um mich herum in die Hölle jagen.
Ich war schon im Halbschlaf als ich eine Stimme an meinem Ohr vernahm.
»Yakisiklim, Tolgam (Mein Gutaussehender, mein Tolga)«, streichelte meine Mutter mir meine Haare und deckte mich gründlicher zu als sie sah das die Decke schon bis zu meinem Kinn gezogen war.
»Hmmm«, stöhnte ich dabei hielt ich mir die Augen immer noch geschlossen.
»Deine geliebte ist unten eingeschlafen, trag sie mal in ihr Bett, sonst hat sie morgen Schmerzen«, sprach sie leise aus und küsste mich auf der Wange. Ich war wie wach geblitzt als sie sagte 'deine geliebte'. Ja, ich wusste ja das die es schon verstand, aber das die es so aufspießt und mich nicht anschrie.
Auf die blitzschnelle stand ich auf und lief schnell dennoch leise die Treppen runter. Ih hob sie hoch. Ich hatte das Gefühl, das die immer weniger und weniger wog. Auch ihre Gesichtsform nahm eine schmalere Form. Wären sie »Tolgam« hauchte schnaubte ich sie an.
»Ich will sehen das du morgen anständig frühstückst. Du bist ja nur noch Haut und Knochen. Irgendwann zerfällst du mir«, legte ich sie in ihr Bett, deckte sie gründlich zu und achtete stets darauf das das Fenster auch geschlossen war.
Das gestörte Mädchen, liebte es nämlich mit offenem Fenster zu schlafen und vermied die Heizung, vor allem an solchen Tagen wo draußen haufenweise Schnee war. Wenn sie es nicht tat, tat ich es. Ich schloss die Fenster und öffnete die Heizung auf 4. Das Zimmer sollte sich schnellstmöglich erwärmen. Auch ging ich mit dem Husky der immer noch keinen Namen hat, raus. Kurz bevor ich die Türe schloss, schaute ich das letzte mal zu ihr und ließ den Schloss in den Spalt fallen.
»Hey! Komm her. Komm her«, hörte ich jemanden flüstern. Ich war viel zu Müde um einen laut zu geben. Ich öffnete ein Auge halb und sah der Sache zu, die grade in MEINEM Zimmer geschah.
»Komm her hab ich gesagt. Papa soll schlafen«, kam Isil meinem Bett immer näher. Auf dem Bett wo ich lag, lag nämlich nicht jemand und zwar der Hund er lag genau vor meinen Füßen und Isil wollte ihn zurück. Um den Husky zu packen machte sie immer weitere Schritte, als ich ihre Wärme wahrnahm, als ich spüren konnte das sie mir nicht mehr so weit weg war, zog ich sie wie besessen zu mir. Erst einmal auf mich und nach dem ich ihr ins Gesicht blicken konnte drehte ich mich 180° um, sodass sie jetzt unter mir lag und ich wieder perfekt auf ihr. Ich konnte ihre Gänsehaut spüren ihre Nervosität mit fühlen. Natürlich durfte unser haariger Freund nicht fehlen. Auch er kam zu uns und leckte uns beide schön erst mal ab. Isil fing an zu lachen als ich mich ekelte. Hunde sabber an der Backe zu haben war nicht grade das Erotischste ich hätte gerne ihr sabber dort gehabt. »Toga, steh auf. Bist du Lebensmüde«, versuchte sie mich weg zu drücken. Dem Hund hatte ich eine Decke über den Kopf gezogen, damit er uns in Ruhe lässt und ich mein Mädchen in ruhe genießen kann. Er bellte natürlich, obwohl ich versuchte ihn Still zu legen klappte dies nicht, sodass ich widerwillig die Decke weg nehmen musste. »Penner«, beleidigte ich den Husky.
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Unsere Geschichte
RomanceIsil und Sinan heirateten aus Liebe und die Ehe führte zu einer drei Jahren glücklichen Ehe. Doch seit einem Jahr haben sich beide von einander distanziert. Beide haben beschlossen, dass jeder sein Leben lebt, aber sie noch verheiratet bleiben. Dann...