Teil 36&37

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Tolga

»Wieso hast du dir die Mühe gemacht etwas anzuziehen Isil. Wärst du Nackt gekommen, ich sehe da eh kein Unterschied«, verkleinerten sich meine Augen vor Wut, so kurz und offen wie ihr Kleid war. 
»Geh sofort wieder hoch zieh dir was anständiges an!«, pochte mir der Kopf. 
»Übertreib es nicht, es ist doch nicht.«, zog sie ihr Kleid etwas tiefer runter, jedoch bedeckte es ansatzweise nicht mal ihre Hintern. Okay, es bedeckte ihren Hintern, aber trotzdem war es viel zu kurz.
»Willst du mich eigentlich verrückt machen Isil! Übertreiben? Du übertreibst es gerade. Ich sehe gerade kein Unterschied zwischen dir und Pinar«, zischte ich vor Wut und schickte sie wieder hoch um sie angemessen anzuziehen 
»Außerdem bist du schon erkältet, willst du das es schlimmer wird«, rief ich ihr noch hinterher. Sie war zwar sauer, aber was soll ich machen. Ich wollte nicht, dass sie wie eine Schlampe rumlief wo ihr alle anderen Männer hinterher sahen. Neben mir, also zuhause konnte sie es ruhig anziehen was sie wollte, aber nicht draußen. Außerdem wollte ich nicht, dass sie weiter krank wurde, sie war schon krank. Es dauerte lange also ging ich in das Zimmer und schaute zu ihr. Wieder hatte sie nasse Augen und schaute nach Klamotten. 
»Einmal will man sich für dich schön machen, da schreist du mich an«, weinte sie mit mir zu gedrehtem Rücken. 
»Du brauchst die nicht schön zu machen, du bist schon schön genug«, drehte ich sie zu mir und umfasste ihr Gesicht in meiner Hand. 
»Nein, ich bin nicht schön. Neben dir bin ich ein Minus und du Plus«, schniefte sie mit ihrere laufenden Nase. Ich verkniff mir ein lachen sagte mich schwer beherrschend »Nein wir sind beide Minus. Du weiß Minus und Minus gleich Plus, du weiß«, küsste ich entschuldigend ihre dunkeln Roten Lippen. 
»Tolga«, schaute sie verlangen in meine Augen 
»Ja?« 
»Bitte!« 
»Yanimdan biryere ayrilirsam, yakarim seni Isil! (Wenn du dich von mir löst, verbrenne ich dich Isil)«,drohte ich ihr spielerisch dennoch war es mein Ernst.
»Seni cok Seviyorum Herseyim (Ich liebe dich so sehr mein alles)«, fing sie an mich fast zu erwürgen.
»So sehr freust du dich nicht mal auf mich, für ein Kleid gehst du so ab«, spielte ich beleidigt, nahm mir und ihr eine Jacke und verließen das Haus.

Hand in Hand tapsten wir in den Sand rein und gingen auf die Strand-Party wo im Übermaß junge Paare waren. Alle tranken und waren mit ihrer Begleitungen beschäftigt. Isil und ich zogen uns zurück. Wir nahmen uns auch Sekt in die Hand und gingen an ein Stehtisch. Isil hatte ich unter meinem Arm. Mein Kopf lag schräg auf ihrem und gemeinsam beobachteten wir die Wellen und die Natur Geräusche. 
»Das ist so entspannend. Ich liebe dein Strandhaus, immer wenn ich hier bin kehrt in mich diese innere Ruhe ein. Ich vergesse alle meine Probleme und Sorgen«, beichtete sie mir leise. 
»Bak sen (Guck)«, spielte ich lustig mit meiner Miene. Frech antwortete sie mir zurück 
»Baktim ben (ich habe geguckt)« 
»Ne gördün? (Was hast du gesehen?)« 
»Hayvanin birini! (Ein Tier!)«, antwortete sie lachen worauf ich sie nur wild kitzelte. 
»Tolga, yapma (hör auf.)", flehte sie mich an doch ich hörte nicht auf. Bis eine alte Oma auf uns zu kam. »Junger Mann, lassen sie das zierliche Mädchen in ruhe, sie hat schon Tränen in den Augen«, lachte Isil weiter und die Frau ging. Isil hatte wirklich Tränen in den Augen, aber lachte weiter. 
»Pislik (Penner)«, beleidigte sie mich weiter, doch lief mir unter die Arme. Ich umarmte sie lange und gemeinsam tranken wir unsere Getränke aus.

»Askim guck mal da«, zeigte sie mit ihrem Finger an ein Ort wo grade zwei Personen sich auszogen und gegenseitig streichelten. 
»Ssssch zeig doch nicht mit dem Finger man«, verkniff ich mir erneut das Lachen und umfasste ihren Finger. »Ich will auch«, schmollte sie ihre Lippen und schaute zu mir. 
»Was willst du?«, fragte ich extra, ich wusste was sie meinte wollte es aber aus ihrem Mund hören. 
»Dich«, schaute sie runter und dann wieder zu mir. 
»Tolga das ist unsere Letzte Nacht, lass es uns genießen« 
»Was ist mit der Wetter?«, erinnerte ich sie daran. Sofort legte sie ihr rechtes Bein zwischen meine Beine und hauchte in mein Ohr. 
»Du weiß schon, entweder heute oder gar nicht mehr. Du hast die Wahl« 
»Mir macht das nichts aus«, blockte ich sie ab. Sie kam mir näher, steckte ihre Hand in meine hintere Hosentasche und drückte mich näher an sich. 
»Komm mit mir«, keuchte sie in mein Ohr rein, worauf ich ihr nur folgte.

Am Wasser entlang laufend gingen wir zu mir wieder nach Hause. Sie führte mich direkt ins Schlafzimmer und zog mir verführerisch die Jacke aus. Ich tat es ihr gleich, entfernte sie genauso von ihrer Jacke und steckte anschließend meine Hände in meine Hosentasche. 'Nein ich gebe nicht auf' dachte ich mir und bewegte mich nicht weiter. "Tolga komm schon letzte Nacht diyorum (sage ich dir)", knöpfte sie jedes einzelne Knopf auf, küsste und verführte mich vom Hals bis zum Gürtel. Jeden Knopf den sie öffnete, genau die stelle öffnete. Meine Erregung war anzusehen, wie soll ich es auch verstecken wenn sie mich dort küsst. "Komm Tolga, du willst es. Ich sehe es. Zieh es schon aus.", schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen in meine. Oh Mädchen du machst mich geil. "Dir ist schon bewusst das du verlierst.", erinnerte ich sie wieder daran. "Du und deine dumme Wette, ja es ist mir bewusst. Es ist mir scheiß egal. Ich will dich. Ich will dein Körper, jedes einzelne Faser einzeln spüren.", küsste sie mich weiter. Nun war es unmöglich mich zu beherrschen. Ich zog mir die Hose aus und hob ihr Kleid hoch, sodass ich die freie Einfahrt da rein hatte. Sie gab auf. Ich gewann die Wette. Jetzt muss sie mein Wunsch erfüllen, doch bevor ich es ihr verrate, will ich sie, Isil, genießen.

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