Tolga
Ich sah die Angst in Isil's Augen. Ihre Angst war ihr ins Gesicht geschrieben. Sofort schlang ich meine Arme um sie. Ganz fest zog ich sie an mich, während ich ihr Duft noch in mich ein zog. »Askim, bleib ruhig ich schaue mal wer es ist.«, küsste ich ihre Haare. Ich wollte gerade durch das Wohnzimmer doch da zog mich Isil zurück. »Tolga, geh nicht.«, zog sie mich am Arm. »Sinan, hat mich bedroht. Bitte geh nicht.«, flechte sie mich an. Sinan hatte sie bedroht? Jetzt würde ich ihn erst recht um bringen!
Ich riss mich von ihr los, doch dieses mal hinderte mich Emre. »Emre, geh mir aus dem weg.«, versuchte ich ihn weg zu schubsen, jedoch ohne Erfolg. Er war robust. »Tolga, nimm Isil und geh hoch.«, sprach er hart und überzeugend aus. »Emre, ich bringe den um. Geh mir aus dem weg.«, hielt ich widerstand, während ich es mir zusammen gekniffenen Augen aussprach. Seine Augen waren genauso gekniffen, klein und gefährlich sodass ich nachgeben musste.
Mit Isil zusammen ging ich die Treppen hoch ins Zimmer. Emre sah uns zu und wartete bis wir oben waren.
»Was heißt 'Er bedroht dich'?«, fragte ich sauer, aber dennoch ruhig. Sie gab mir keine Antwort. Ihre Blicke waren nach unten gerichtet während ihre Hände meine Faust umfassten. Ganz langsam drückte sie sich von der Wand weg und nährte sich an mich. Ihre Lippen lagen auf meinen, während sie ihren Körper an mich rieb. »Lass dass.«, hauchte ich schwer raus. Es war schwer mich zurück zu halten, aber ich musste es stoppen. »Tolga«, gingen ihre Hände an meinen Gürtel. »Isil, bleib ernst.«, schloss ich dazu noch die Türe ab. »Ich muss mit dir reden.«, sprach ich unbewusst aus, aber daraus wurde nichts. Ich Hände berührten mich zärtlich. Gegenseitig zogen wir uns aus und landeten wie vor, im Bett. »Ich will nicht.«, drückte ich lauter Küsse auf ihren Hals. »Wenn du es jetzt nicht tust, dann werde ich immer mit einer Schuld leben.«, nahm sie mein Gesicht in ihre Hand. Ihre Augen, diese Trauer, Sehnsucht, Verlust. »Bitte«, sprach sie aus. Nur um sie aus der Schuld zu befreien. Nur um sie nicht mehr schuldig fühlen zu lassen, machte ich mit.
Sie litt, der Verlust unseres Kindes ließ sie leiden und sie fühlte sich schuldig. Obwohl ich versucht hatte es ihr auszureden, glaubte sie mir es nicht und wollte erneut schwanger werden.
Ihr Fingernägeln stach sie in mein Rücken ein,was zu einem kurzen Schmerz führte, aber auch so schnell wieder verblasste. Ein stöhnen kam von uns beiden, den wir sofort verstummen ließen, in dem sie ihre Lippen auf meine presste. »Isil, es reicht.«, stoppte ich sie und wollte weg, aufhören, denn dieses mal fühlte ich mich unbeschreiblich schuldig wieso auch immer. Sie zog mich kräftig zu sich und drehte sich im Bett einmal um, so dass sie auf mir saß. »Ich beende das Spiel dieses mal.«, keuchte sie und vergnügte sich weiter bis es plötzlich an der Tür hämmerte. Sie bekam wieder diese Angst, sofort hörte sie auf und schaute erschrocken zu mir. Beide nackt im Bett, wenn Sinan das sehen würde, würde ich mich freuen.
»Dayi, ihr könnt raus kommen, er ist gegangen«, störte uns mein kleiner Neffe der uns über das Geschehene informierte. Isil fing an zu glühen. Sie wurde rot wie eine Erdbeere und vergrub ihr Kopf in meiner Brust während ich still in mich hinein lachte. Während des Lachens bewegte sich mein Brustkorb, in das sie rein biss. »Lach nicht. Wie peinlich.«, wollte sie vom Bett aufstehen. »Wohin?«, fasste ich ihr Handgelenk und positionierte sie wieder aufrecht.
»Alper, was machst du hier? Komm lass die zwei mal alleine. Lass uns runter.«, kam unsere Rettung Emre. »Aber Sinan ist weg. Die können runter. Was machen die eigentlich da drin?«, klopfte er wild gegen die Tür »Dayi ? Isil Abla ? Macht mal die Tür auf ! Ich bin's Sexiest Boy Alper.«, rief er durch die Tür. Still hörten wir dort zu. Ich lachte mich tot, während Isil immer schlimmer die Farbe rot annahm.
»So und weg sind sie. Wo sind wir stehen geblieben?«, schaute ich frech in Gesicht. »Wir sind fertig.«, versuchte sie sauer zu gucken doch es kappte nicht. »Utanma (Schäm dich nicht)«, küsste ich sie auf die nackte Schulter. »Los geh duschen.«, gab ich ihr den Befehl. In die Decke eingefädelt ging sie in die Badewanne. In der Zeit räumte ich das Zimmer auf und ging runter zu den anderen.
»Tolga, wo ist Isil?«, sah ich den wütenden Blick Alper, worauf ich mit einem grinsen antwortete »sie ist duschen« Direkt im Anschluss sah ich auch das freche Gesicht Emre's, der mir den Kopf schüttelte. Wir beide konnten uns ein grinsen nicht vermeiden. Nach Tagen, waren wir wieder zusammen. Endlich hatte ich sie wieder bei mir. »Was duscht sie denn so lange?«, jammerte er die ganze Zeit und stampfte mit den Füßen. »Frisch-Dusche«, flüsterte ich vor mich hin und bekam auf die Sekunde eine Hand auf mein Kopf. »Autsch«, stöhnte ich leicht und zog sie Hexe die hinter mir stand über mein Rücken nach vorne. »Willst du nicht duschen gehen?«, flüsterte sie mir leise zu der ich mit einem Kuss auf die Wange antwortete.
Diese eine Woche verlief hervorragend. Wir unternahmen vieles gemeinsam. Sogar gab es einen Tag als wir zu dritt Alper meine Prinzessin und ich backten. Emre hat mir gesagt, dass er mit Melda zusammen gekommen ist. Er hat es mir versprochen sich zu ändern und ein besserer Mann zu werden. Auch hat er mich gesagt das er sich nicht liegen hatte. Er hatte sich dieses mal wirklich verliebt gestand er mir als wir Mann zu Mann am reden waren. Ich vertrau Emre, sogar mehr als mir selbst. Er ist vielleicht pervers hat eklige Gedanken aber er ist Ehrlich, wenn er sagt das er nichts mit meiner Schwester hatte, dann glaube ich ihm auch. Isil wird zuhause als Königin angesehen, ihr ist es von allen Strickt verboten alleine raus zu gehen. Entweder müssen Emre oder ich dabei sein. Auch hatte ich öfter versucht auf die Bedrohung von Sinan einzugehen aber sie wollte es mir sie sagen, somit ließ ich es sein aber konnte mir schon denken womit er ihr bedroht hatte. Er wird seine Bedrohung sowieso nicht verwirklichen können, das lasse ich nicht zu.
»Dayi wann heiratet ihr eigentlich?«, saß Alper an dem Stuhl und stützte sich an seinen Knien um an den Tisch dran zu kommen. Er war grade dabei den Teig zu kneten den ich eben gemixt hatte. Nun stand ich direkt hinter Isil. Ich spürte ihr schnelles Atmen, meine Hände machten einen Kreis um ihren Bauch während meine Lippen auf eine geeignete Stelle auf ihrem Hals suchten. »Erst müssen wir uns scheiden lassen.«, führte ich meine Hände unter ihrem Shirt und vermehlte ihre ganze Brust. Sie zappelte auf der Stelle und flehte mich an auf zu hören. Jedoch leise. Ich hatte sie in der Falle. Wenn sie jetzt laut schreit sieht Alper und das will sie bestimmt nicht. Ich ließ sie noch weiter zappeln es machte mir Spaß und ich hatte etwas zum lachen bis Alper vom Stuhl sprang und auf uns zu kam. Wie vom Blitz getroffen entzog ich meine Hand direkt danach ordnete Isil ihr Shirt wieder und drehte sich erst dann um.
»Alper mein Hübscher. Nimm mal deinen Dayi und geht mal rein.«, versuchte sie mich doch nur weg zu schicken. »Dayi kann weg. Ich bleibe bei dir.«, schlang er mit seinen Armen um Isil's Beine. Ich kochte vor Eifersucht. Natürlich war das nicht diese übliche Eifersucht es war ehr Neid aber auf meinen Neffen ? Das war die Sache. Ein kleiner Giftzwerg schaffte es mich neidisch zu machen. Gebockt, ging ich aus der Küche, mich um ziehen, anschließend legte ich eine DVD rein und wartete auf die zwei, dass die mit den Keksen kamen.
Engelchen rechts, Teufelchen links saßen wir auf der Couch. Beide klammerten sich an meine Brust und fingen bei drei an mich zu kitzeln. Aber eins wussten sie nicht. Ich bin nicht kitzelig. Ich legte meine schräg aufeinander. Isil zu erst und auf die Isil den Alper, die ich beide zusammen zum lachen kitzelte. Beide lachten fröhlich aus dem Herzen. Ihre Gelächter kamen mir wie eine Melodie vor. Eine Melodie die nie still gelegt werden sollte. Letztendlich hörte ich auf als beide im Chor »Yeter (Es reicht)«, riefen und tief ein und aus atmeten. »Ich muss auf's Klo«, flitzte Alper hoch. Wahrscheinlich hat der kleine sich gleich in die Hose gemacht.
Das war die Gelegenheit für mich. Ich blickte verspielt in das Gesicht Isil's die direkt verstand was ich meinte. Sie verneinte es mit ihrem Finger und rutschte immer mehr in die Ecke der Couch doch von mir kann sie nicht fliehen. Ich legte mich auf sie und fing an liebevoll ihren Hals zu liebkosten. Meine Lippen verlangten mehr mal gingen sie weiter runter. Viel weiter runter und dann wieder hoch bis zu ihren Lippen. Grade knöpfte ich ihre Blusenknöpfe auf öffneten sich wieder die beiden Türen. Welches uns einen Schrecken einjagte und dazu noch erwischen ließ.
»Tolga«, zischte Isil wütend und stand hastig auf. Rot wie eine Tomate ohne in die Gesichter der drei anderen zu gucken flitze sie in die Küche.
»Wolltet ihr es schon wieder-«, ließ ich Emre der schon ein Blick drauf hatte nicht ausreden. Ich nickte nur lachen und verschwand ebenfalls in die Küche dessen Türe ich schloss.

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Unsere Geschichte
RomanceIsil und Sinan heirateten aus Liebe und die Ehe führte zu einer drei Jahren glücklichen Ehe. Doch seit einem Jahr haben sich beide von einander distanziert. Beide haben beschlossen, dass jeder sein Leben lebt, aber sie noch verheiratet bleiben. Dann...