Tolga
»Wie wärs mit Sex?«, grinste ich frech in ihre Augen rein, wo ich mich auch gleichzeitig ihren Lippen näherte. Man sah ihr die Vorfreude an doch ich wollte sie nur testen, ob sie auch wirklich verlieren würde. Ich küsste jede einzelne Stelle ihrere Lippen wo bei meine andere Hand unter ihre Gürtellinie ging. Sie wölbte zunächst ihr Unterleib und stöhnte kräftig auf, worauf ich mich lachend von ihr entfernte.
»Tolga, du bist so ein Arschloch. Das war doch voll absichtlich«, schmiss sie mir mein Kissen in mein Gesicht und ich lachte immer noch weiter.
»Du bist einfach nur eine Bombe Melegim(mein Engel), ich hatte ja so einige Frauen aber noch nie habe ich so eine wie dich gesehen«, versuchte ich bei dem zweiten Satz mir das Lachen zu verkneifen.
»Ich hatte zwar nur Sinan, aber ich kann sagen das er kein so ein Arsch ist. Wenn wir beide mal erregt waren, hat er auch sein Werk vollendet«, sprach sie für mich jedes einzelne Wort laut und deutlich aus. An so einem schönen, fröhlichen morgen hat sie es geschafft meine Stimmung zu verderben.
Sie sah meinen wütenden Blick und kam auf mich los.
»Tolga, so sollte es nicht sein. Es tut mir Leid. Aber Sinan ist nun mal mein Mann und man, ich habe ohne nach zudenken gesprochen«
»Dann geh zu deinem Mann. Was machst du in meinem Bett?«, verdeutlichte ich vor Wut alles noch mit einer Geste dazu. Erst zeigte ich mit meinen Händen auf mich dann auf mein Bett. Als Isil mir darauf keine Antwort gab, schüttelte ich mein Kopf und verließ das Haus. Erneut spürte ich diese wäre, diese Hände die mich aufhielten. Ihre Hand an meiner die mich zurück zog.
»Özür dilerim (Entschuldigung)«, weinte sie meinetwegen wieder.
»Aglama! Nolur aglama. Kac kere dicem. Degmez! (Weine nicht. Bitte weine nicht. Wie oft soll ich es noch sagen. Es lohnt sich nicht.)«, reinigte ich ihr das Gesicht.
»Aber lass mich jetzt bitte alleine Isil, ich möchte alleine sein«, schaute ich dabei auf das Wasser, dessen Wellen in Strömen in meine Richtung kamen, an die Küste knallten und sich wieder zurück zogen.
»Tolga, komm mit nach Hause. Ich lasse dich zuhause allein kannst dort alleine bleiben. Aber bitte nicht hier draußen«, flehte sie mich an.
»Guck Isil genauso sind wir auch«, zeigte ich auf die kommenden Wellen.
»Wir sind glücklich und stark, wenn wir zusammen sind. Wir haben unser Spaß und lachen doch dann kommt ein Hindernis und wir knallen auch gegen eine Küste. Sei es Pinar. Sei es Sinan. Sei es der Sex oder der Verbot. Immer kommen wir wegen eigentlich großen Sachen jedoch sind die in meinen Augen klein, auseinander. Wir ziehen uns genauso zurück und nehmen wieder Anlauf und wieder knallen«, betonte ich das letzte 'wieder' sodass Isil einmal aufzuckte. Sie wischte sich die Tränen weg umarmte mich, legte ihren Kopf auf meine Schulter und fing an derbe zu schluchzen. Ich umarmte sie zwar zurück, aber konnte sie nicht trösten. Die Wahrheit die ich eben entdeckt hatte, zerstörte sogar mich. Ich war auch dem Tränen nahe und wollte nicht, dass sie es sah. Ich hob sie hoch in meine Arme und trug sie wieder nach Hause bevor sie meine Augen sah.
»Seni cok Seviyorum Tolga. (Ich liebe dich so sehr Toga)«, erklärte sie mit einer sehr sicheren Stimme, dass es niemals eine Lüge sein könnte. Zu dem Zeitpunkt lag sie auf der Couch und ich war schon an den Treppen. »Bide bana sor (komm und frag mich mal)«, grinste ich wie behindert auf den Treppen. Sofort hob Isil ihren Kopf und sah zu mir rüber.
»Sordum (ich habe gefragt)«, wurde auch ihr grinsen breiter.
»Bende seni cok Seviyorum Isil'im (ich liebe dich auch so sehr, meine Isil)«, ließ ich ihr einen Luftkuss schicken, den sie mit ihrer Zunge auffing und ich höllisch lachen musste.
»Wohin eigentlich?«, fragte sie mich was ihr sehr früh einfiel.
»Auf Klo?«, machte ich wieder eine Handgeste und brachte meine Prinzessin somit zum lachen.
»Endlich«, nuschelte ich vor mich hin und stieg froh die Treppen hoch. Endlich hatte ich es geschafft sie zum Lachen zu bringen.
Ich ging auf die Toilette und grinste nach allem was ich erledigte hatte, vor dem Spiegel zu mir selbst.
»Sie ist endlich neben dir. Sie ist die«, flüsterte ich zu mir und klatschte das kalte Wasser in mein Gesicht. Pfeifend ging ich schnell die Treppen runter um mich neben Isil zu legen doch sie war nicht dort zu sehen. Erst als ich den leckeren Essengeruch vernahm, lief ich in die Küche und sah meine Königen wieder kochen. Sie bewies mal wieder ihr können, obwohl ich schon wusste das sie excellent kochen konnte. Das hatte sie mir schon immer bewiesen als ich zum Essen bei denen war, jedoch sagte ich es ihr nie. Ich wollte nie, dass sie sich besonders fühlte, vor allem nicht durch so einen Macho wie mich. Ich ging von hinten auf sie zu und drückte mein Körper, so wie die bestimmten Stellen an ihre. Sofort spürte ich wie sie ihre Hintern zurück drehte und ich darauf lachen musste
»Isil du verpasst auch keine Gelegenheit«, machte ich ein Schritt zurück, sodass wir uns nicht mehr spüren konnten. Sie schnitt weiter hin die Kartoffeln als ich sie jeweils an der Hüfte fasste. Ich kannte ihre Reaktion, sie zuckte einmal auf und fing an weiter zu schneiden.
»Du hast eine Stelle an der Hüfte, ich kenne sie. Immer wenn ich die Stelle greife, schlägt dein Herz einmal ordentlich in die Höhe und ich höre dein unregelmäßiges ein und ausatmen. Ich spüre deine Gänsehaut und nehme deine Nervosität wahr. Zu wissen das es nur bei mir so wird, macht mein Herz meine Seele so besonders. Deine Anwesenheit neben mir macht mein Herz besonders, denn nicht jeder hat so einen Diamanten an seiner Seite«, flüsterte ich in ihr Ohr und küsste anschließen ihren Hals, genau die Stelle.
»Du hast eine Stelle am Hals, ich kenne sie. Immer wenn ich auf die Stelle küsse bist du hypnotisiert und dein Herzrhythmus verändert sich spürbar. Und dieses Herzrhythmus ist wie eine Musik für mich, welches mich glücklich macht und mein Herz beruhigt. Zu wissen das dein Herz nur bei mir so schlägt, macht ihn besonders«, und erst danach drehte ich sie in meine Richtung setzte sie auf den Tresen und legte fort.
»Du machst mich besonders Isil. Ich war anders, ganz anders. Ich wusste Liebe nicht zu definieren. Doch wenn mich heute jemand danach fragen würde würde ich sagen: Schmerz. Zu wissen das du mir so nah bist das du mich genauso liebst wie ich dich doch trotzdem so fern. Die ganzen Hindernisse die ganzen Barrikaden. Liebe ist mir Schmerz leben können. Napalim bizim kaderimizde böyle yazilmis (was sollen wir machen, unser Schicksal wurde so geschrieben)«, küsste ich ihre Stirn und nahm sie vom Tresen wieder runter.

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Unsere Geschichte
RomanceIsil und Sinan heirateten aus Liebe und die Ehe führte zu einer drei Jahren glücklichen Ehe. Doch seit einem Jahr haben sich beide von einander distanziert. Beide haben beschlossen, dass jeder sein Leben lebt, aber sie noch verheiratet bleiben. Dann...