Teil 44&45

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Tolga

»Was soll ich nie wieder machen?!, legte sie ihre Lippen auf meine Lippe.

»Zweifel nie wieder, aber nie wieder an unserer Liebe, Birtanem«

»Boa ich dachte schon, ich soll das nie wieder machen«, strich sie mit ihren Händen über meinen Körper, worauf ich nur lachen konnte und ihre Hände weg nahm.

»Das sollst du auch nicht machen. Wir sind zwar alleine, aber es gibt besseres als das«, hob ich sie wieder hoch und setzten uns gemeinsam auf die Couch.

»Isil?«, grinste ich dreckig zu ihr, die mich nur gleich ansah.

»Du hast die Wette verloren«, erinnerte ich sie daran. Sie rollte ihre Augen und sagte mit einer nachlassenden Stimme »Was willst du?« Ich zog sie näher an mich und setzte sie auf mein Schoß.

»Ich will dein Wochenende«, tat ich mein Kopf auf ihre Schulter und atmete ihren zuckersüßen Duft in mich hinein. Mein Gesicht war an ihrem Hals und auch von da aus nuschelte ich ihr »zwei Tage nur du und ich«, zu. »Zwei Tage, wir zwei in London auf dem...«, jedoch ließ sie mich nicht aussprechen und platzte sofort mit ihrer Laberei darein »Nein es geht nicht. Ich kann nicht wieder von zuhause weg. Tolga wir sind gestern erst gekommen«, ließ sie mein Wunsch zerplatzen.

»Hör zu du hast verloren und es wird das gemacht was ich mir Wünsche. Stell dich darauf ein. Die Tickets organisiere ich«, stellte ich fest und pfiff dem kleinen Freund zu der im ganzen Haus rum rannte.

»Wie willst du den eigentlich nennen?«, fragte ich Isil während ich meine Jacke anzog.

»Tolga!«, sagte sie, worauf ich nur geschockt zu ihr schaute

»Isil«, warnte ich sie und nahm den Hund zu Leine.

»Komm Lucky wir lassen die Hexe hier allein«, schickte ich ihr ein Luftkuss und sah wie sie sich ein lachen verniff. Mit verschränkten Armen stand sie mitte in Wohnzimmer vor dem Kamin

»Lucky?«, lachte sie jetzt.

»Ja Lucky, falls du es weiß es ist Englisch und heißt glücklich. Und Isil der Hund wird unser Glück sein glaub mir er wird uns noch mehr zusammen bringen«, küsste noch einmal die Luft und schloss die Türe hinter mir zu.

Ich ging mit dem Hund zu Gassi raus und befreite ihn von der Leine als wir im Park waren.

Einfach frei durch die Gegend laufen. An nichts denken. Keine Furcht vor etwas haben. Sich vor keinem verstecken. Tun und lassen wollen was man will. Bellen ohne Grund. Knurren ohne Sorge. Das Leben genießen ohne Kummer und Schmerz. Wie schön es Hunde haben. Sie brauchen sich vor nichts schämen und leben einfach den Moment während ich hier auf der Bank sitze und an sie denke. Kopfhörer rein und entspannen bis plötzlich meine Augen zugehalten wurden. Ich spürte nur noch die weichen Hände vor meinen Augen und auch Lucky an meinen Beine der seine Pfoten auf meinen Oberschenkeln hatte und versuchte sich Senkrecht zu halten. Er bellte freudig während ich meine Hände auf die wundervollen Händen legte. Natürlich wusste ich wer es ist doch ich wollte spielen.

»Luisa? Vanessa? Jennifer? Laura? Melina?«, grinste ich vor mich hin und die Deckung wurde immer doller. Isil's Finger waren schon fast in meinen Augen.

»Rebecca, baby du holst mir die Augen gleich raus«, zog ich Isil über meine Schulter und legte ein Kuss auf ihre Stirn. Statt mich mit einem lächeln anzusehen, schlug sie mir auf die Stirn

»Küss deine Rebecca«, entzog sie sich von mir nahm Lucky an die Leine und ging. Schuldbewusst lief ich ihr hinterher und hob sie von hinten hoch. Ich drehte sie in der Luft.

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