Teil 8

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Tolga

Mit einem Kater wachte ich am Morgen auf. Ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf jeden Moment platzen konnte. »Oh man habe ich gestern so viel getrunken?«, fragte ich mich selbst.

Mit wacklingen und unsicheren Beinen stand ich auf. Mein Ziel war es heil im Badezimmer anzukommen, doch die Frage war nur schaffte ich es auch. Als ich im Badezimmer ankam, hielt ich mich am Waschbecken fest damit ich nicht runter fiel. »Oglum (Junge) was trinkst du auch so viel?«, lachte ich mich vor dem Spiegel aus und wusch mir mein Gesicht. Erst danach kam ich zu mir. Das kalte Wasser tat gut. Es half mir, wieder klar denken zu können und mein Gleichgewicht wieder zu finden. Ich versuchte mich an dem gestriegen Tag zu erinnern doch immer wieder bekam ich nur ein paar Filmrisse hin. Ich konnte mich noch an alles erinnern, was vor der Party geschah. Also das mit Isil die Ohrfeige, dass war mir noch alles bewusst und danach hatte ich nur noch einen kleinen Filmriss. Erst als ich im Zimmer ein Top fand, konnte ich die Filmrisse zusammen setzten »Pinar« hielt ich mir den Kopf fest. Ja, ich hatte gestern eine Pinar im Bett, aber hatte ich mir der auch geschlafen? Anscheinend nicht, wenn ich mit ihr geschlafen hätte dann müsste die doch hier sein, erklärte ich mir die Tatsache und ging für mir das Frühstück vorbereiten.

Heute ging ich ausnahmsweise mal nicht zu Sinan. Wie denn auch, ich hatte doch gar nicht das Gesicht dazu, noch gestern hatte ich seiner Frau eine gescheppert, heute konnte ich da nicht antanzen als wäre nichts geschehen. Ob ich meine Tat bereute? Ich wusste es nicht, verdient hatte sie es schon, aber andererseits war es auch meine Schuld. Ich ging wirklich bis an ihre Grenzen. Ich hätte anders reagieren können, jedoch war es jetzt zu spät meine Tat war nicht zu entschuldigen. Außerdem war ich immer noch etwas gereizt. deshalb wäre etwas abstand gar nicht so schlecht.

»Ja Mama, keine Sorge mir geht es hervorragend.«, versicherte ich der alleinerziehenden Witwe. »Wieso meldest du dann nicht?«, hielt sie mir am Telefon schön eine Standpaucke.

»Man Mama ich kann mich nicht melden, weil ich feiern war. Außerdem bin ich schon 24 also hör auf dir Sorgen zu machen.«, versuchte ich ihre Angst zu entnehmen und versichern das alles gut war. Meine Mama, die einzige Frau die ich noch hatte und auch sesshaft war. Keiner konnte meine Königin mir weg nehmen!

Es vergingen etwa zwei Stunden die ich auf meiner Couch mit dem Fernsehr verbrachte. Ich bekam weder einen Anruf noch eine Nachricht von niemandem. Sinan meldete sich auch nicht. Wahrscheinlich hatte er es mit bekommen und wollte es erst mal verdauen. Ich wollte ihn auch nicht weiter auf den Zeiger gehen also rief ich auch nicht an.

Ich packte mir eine Sporttasche zusammen und machte mich auf den Weg ins Fitnessstudio, bisschen pumpen bisschen trainieren tat jedem gut. Außerdem wäre es auch für mich besser, wenn ich meine Bauchmuskeln verstärkte sowie Arme und Beine auch. Klimzüge für meinen Rücken Flügel dürften nicht fehlen. Ich achtete stehts auf mein äußeres. Ich wollte nicht als ein schwächling da steht und auch nicht als ein bodybuilder. Ich wollte nur meine idealen Masse erreichen und dem entsrechend auch die Muskeln aufbauen.

Im Fitnessstudio konzentrierte ich mich diszipliniert auf meine Aufgaben, meine Augen waren an meinen Geräten. Ich steckte meine Kopfhörer rein und schloss die aussenwelt für paar Stunden aus. Ich wollte mich für paar Stunden ausschließen für paar Stunden für mich allein sein und mich regenerieren.

Erst nachdem ich fertig war nach drei Stunden volles Programm schaute ich wieder auf mein Handy und sah die ganzen 12 Anrufe in Abwesendheiten. Alle von Emre und dann noch eine Nachricht sowie eine Mail. 'Wer ist denn das jetzt?', dachte ich mir bevor ich die Nachricht als erstes öffnete. »Bruder! Feiern?«, fragte Emre schon wieder. »Heute nicht war trainieren bin knock out.«, blitze ich ihn ab und lass jetzt die E-Mail. Sevil-Sentürk@xyz.com, meine Mama sendete mir wieder mal reichlich Geld auf mein Konto. »Oha Mama. Was soll ich mit soviel Geld. Wenn ich das ganze Geld nach Mexico schicken würde wäre der gnaue Staat satt geworden.«, nuschelte ich vor mich hin und bewegte mich in dir Richtung der Kabinen. Schön duschen umziehen und dann ab nach Hause. Das war für Heute, erklärte ich mir selber und fuhr nach so einem ansträngendem Tag nach Hause. Das erste woran ich dachte war mein Bett. Ich ging in mein Bettchen und legte mich sofort schlafen.

Am Morgen wachte ich sehr früh auf für meine Verhältnisse, ich war nicht gewohnt um 10:00 Uhr auszustehen. Jedoch stand ich auf wo ich schon mal wach war. Ich wusch mir das Gesicht, zog mich anständig an, nahm mich meine Wohnungs und Autoschlüssen und verließ die Wohnung. Mit meinem Bugatti fuhr ich erst mal in ein Blumengeschäft. »Ein Entschuldigungsstrauß bitte.«, verlangte ich von der Floristin. Diese fertigte mir einen Strauß an, jedoch hatte ich keine Ahnung von den Farben oder Bedeutungen, deshalb war mir es mir völlig egal, hauptsache ich hatte eine Blume in der Hand. Mit dem Blumenstrauß zusammen fuhr ich jetzt zu Isil. Die Sache stieg mir über den Kopf ich musste mich etschuldigen.

Ich klingelte zwei mal und erst nach dem zweiten Klingeln machte die Isil mir die Tür auf. Wie erwartet war an ihrem Gesicht nichts zu erkennen. Freunde, Trauer, Liebe, Wut, Hass, Sehensucht einfach nichts war abzulesen. Ein Mädchen einfach ohne Seele.

»Die sind für dich. Es tut mir leid.«, reichte ich ihr den Straus, den sie Gott sei dank annahm. Ich drehte mich wieder um ud wollte grade gehen bis sie mich »Willst du nicht reinkommen und frühstücken?« fragte. Ich verneinte es erst doch dann kam auch Sinan dazu und ich konnte nicht mehr länger stand halten. Ich betrat die Wohnung und mejine Augen weiteten sich als ich die Vierte Person am Frühstückstisch sah.

»Was machst du denn hier?«

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