Kapitel 30

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Es ist ein manger Kapitel geworden. Aber trotzdem finde ich dass er ziemlich spannend es ist! Vergisst nicht eure Kommentare unten zu schreiben und zu voten! 

Alastair musste zu geben, dass er sich falsch benommen hat. Er hätte nie, aber auch nie auf Bellareines Provokation fallen sollen. Nun musste Zora sich für ihn opfern. Er hat versucht die Hexe zu überreden ihn alleine dort hingehen zu lassen, doch sie wollte nichts davon hören und komischer Weise Zora auch nicht. Sie sah bereit aus. Sie war sicher es schaffen zu können. Woher holte sie dieses ganze Selbstvertrauen? Ihre Tante und Onkel versuchten sie auch umzureden, sie von dieser verrückten Idee abzuhalten, doch ohne Erfolg. Das Mädchen benahm sich wie der größte Sturkopf auf Amera!

Die Vier, inklusive Bellareine begleiteten Zora zum Wald der Sylphen. Am Rande des Waldes versuchte Gloria ein letztes mal ihre Nichte zu überreden. „Ich bitte dich Zora, sei vernünftig! Du hast keine Magiekenntnisse und du kannst nicht einmal deine Magie richtig anwenden. Bitte gebe es auf!"

Zora verdrehte die Augen und huschte einen Blick auf die vier besorgten Gesichter. Andere würden sagen, wie reizend, dass man solche Freunde und Verwandte hat, die sich um einen sorgten. Jedoch gerade in diesem Moment, empfand Zora nichts als Empörung und Enttäuschung. Es ging hier nicht mehr um die Hexe zu überzeugen ihr zu helfen. Hier ging es um sie und ihre Fähigkeiten. Sie wollte ihnen alle beweisen, dass sie fähig war. Dass sie nützlich war und nicht eine verzweifelte, pathetische Nichtskönnerin, die man alles verheimlichen musste. Sie war noch immer wütend über die Sache in der Zeitung. Was dachten Edwin und Alastair sich dabei? Dass sie Zayn sofort den Schüssel geben würde?

„Hört auf! Ich komm gleich wieder!", sagte Zora gereizt und wandte sich dann zu der Hexe.

„Ich muss nur hier gerade aus weiter laufen und ich komme zum See?"

Die Hexe nickte. „Weißt du noch wie eine Sylphe aussieht?"

Zora nickte. „Dann kannst du dich auf dem Weg machen."

Zora nickte und lief in den Wald hinein. Bei jedem Schritt, verdunkelte sich der Wald. Man konnte glauben es sei Nacht. Die Blätter waren so groß und dicht an einander, dass kaum ein Lichtstrahl eindrang. Zora hörte ab und zu das Zwitschern verschiedener Vögel. Aber ansonsten war der Wald still. Zora lief weiter zwischen den dicken Bäumen und dem Laub. Nach einer Weile kam sie zu einem See. Das musste der See sein von dem Bellareine gesprochen hat. Ein leichter Nebel schwebte auf der Wasseroberfläche. Zora schauderte. Dieser Ort hatte etwas mystisches und zu gleich gruseliges an sich. Sie wusste nicht ob es wegen der Totenstille war oder die Dunkelheit, die hier im Wald herrschte. Aber auf jeden Fall wollte sie hier nicht länger bleiben.

Bellareine meinte, um die Sylphe zu sehen, müsse sie drei Steinchen ins Wasser werfen. Ohne zu zögern tat sie es. Zuerst schien nichts zu passieren, doch dann wurde der Nebel dicker und umhüllte sie. Zora konnte nichts mehr erkennen. Selbst ihre Hand nicht. Der Wald und der See verschwanden hinter einem Nebelschleier. Zora spürte eine leichte Briese. Mit dem Wind verschwand der Nebel und sie stand plötzlich nicht mehr in dem düsteren Wald, sondern auf einer Weide, in der gigantische Blumen aus weißem Kristall aus dem Boden ragten. Zora wollte vorwärts gehen, doch eine Stimme verbad es ihr.

„Geh nicht weiter! Es ist gefährlich!"

Zora blickte hin und her und suchte die sprechende Frau. Doch niemand war zu sehen.

„Keine Angst ich bin in dir.", sagte sie sanft, „ich werde dir helfen und dich beschützen."

„Wer bist du? Und warum kann ich dich nicht sehen?", fragte Zora die Stimme.

Die letzte WahrsagerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt