Kapitel 59

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„Alastair!", schrie Edwin, „wach auf! Beweg dich! Wehr dich!" Edwin musste mit anschauen wie Alastair in einer Art Trance war und Zayn sich bedrohlich ihm näherte. Die zwei Malefis, Zayns Monster, hielten ihn fest. Er konnte sich nicht bewegen. „Alastair!", rief er wieder, doch Alastair schien in seiner eigenen Welt zu sein. Er blickte zu seinen Soldaten, jedoch waren sie mit den anderen Malefis beschäftigt. Edwin kaute auf seine Wange. Die Situation sah nicht gut aus. Edwin sammelte seine ganze Magie und richtete sie auf die zwei Malefis, die ihn fest hielten. Überrascht, fielen sie auf dem Boden. Edwin formte schnell eine magische Kugel und schleuderte sie auf Zayn. Ohne Problem fing Zayn diese auf und schleuderte sie auf Edwin zurück. Unerwartet von dieser Aktion, traf ihn die Kugel. Zayn stand nun genau vor Alastair. Der Mondprinz. Nur zu schade, dass er es nie wissen wird, welche gefährliche und mächtige Magie er in Wahrheit besaß. Aber was spielte es für eine Rolle. Diese Magie wird ihm gehören und dann kann niemand ihn mehr aufhalten. Zayns Hände wanderten langsam auf Alastairs Schultern. Bevor er den Ritual beginnen konnte zog ihn etwas nach hinten. Seine Schulter brennte und etwas bohrte ihn. Er blickte hoch und erkannte den Luchs. Seine Augen weiteten sich auf. „Wie zum Teufel bist du hier?", zischte er während der Luchs ihn auf dem Boden drückte.

Lily grinste kurz und brüllte ihm ins Ohr. Zayn schrie vor Schmerz auf. Lily nutzte diese Möglichkeit und stellte sich beschützerisch vor Alastair und Zora.

Zora schüttelte Alastair mit aller Kraft. Er reagierte nicht. „Tut mir Leid.", murmelte sie und gab Alastair eine Ohrfeige. Der Schlag hallte durch den Saal. Alastairs Augen zeigten nun wieder Emotionen. „Autch!", drückte er seine Hand auf die Wange, die sehr schmerzte. Zoras Handabdruck war deutlich über seine ganze Wange zu sehen.

„Warum schlägst du mich?", fragte er wütend und blickte die Person, die es ihm angetan hat.

„Zora?", blinzelte er perplex. „Was machst du denn hier?"

„Dein Leben retten!", sagte sie als ob es das selbstverständlichste auf der Welt sei.

„Verflucht seiest du Zora!", schrie Zayn wütend und schwebte nun in der Luft.

„Wir müssen von hier verschwinden.", sagte sie schnell.

„Leichter gesagt als getan!", keuchte Edwin und stellte sich neben seiner Nichte.

„Du blutest!", bemerkte Zora die Wunde an Edwins Bauch.

„Mach dir keine Sorgen. Hast du diese Monster gesehen? Die sind überall!"

„Darüber würde ich mir keine Gedanken machen!", rief eine Stimme. Alle Köpfe drehten sich schnell um. Bellareine saß auf einem Besen.

„Bella!", rief Zora glücklich.

Bellareine zwinkerte ihr zu. „Schön zu sehen dass es dir gut geht Zora."

Eine Malefis steuerte auf Bella zu. Ohne zu zucken zielte Bellareine mit einem magischen Pfeil auf das Monster. Die Malefis verwandelte sich sofort in Glas und zerbrach in tausend Stücke. Ohne Zeit zu verlieren zielte Bellareine andere Pfeile auf die Monster im Saal. In drei Sekunden lagen sie alle als Glasscherben auf dem Boden.

„Lily, öffne ein Portal!", sagte Zora. Zayn wollte es nicht zu lassen. Wenn er Alastairs Magie nicht haben konnte, dann wird er sicherlich den Schlüssel heute kriegen. Zora, die bereits es erahnt hatte, zauberte einen Schutzschild. Zayns Wut wurde bei jedem Schlag auf dem Schutzschild spürbar. Bella half ihr den Schutzschild aufrecht zu halten bis alle durch Lilys Portal verschwunden sind. „Bei drei lässt du den Schutzschild fallen.", flüsterte Zora.

Die letzte WahrsagerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt