OK heute war ich in schreibmodus, also hier ist noch ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!
Orel spürte wie etwas ihn stach. Der bohrende Schmerz wurde immer stärker und breitete sich in seinem Brustkorb aus. Er vernahm wie Zora und Laura ihn stützten. Er warf einen Blick hinter sich und erblickte Zayn.
Wie war es möglich? Er hat ihn doch umgebracht!
Zayn grinste breit. Die Gesichter der Familie Solaris waren unbeschreiblich. Ihr Verdutzen und Entsetzten erfreuten ihn. „Niemand kann mich besiegen! Ich bin unsterblich!", lachte er böse. Orels Beine waren viel zu schwer. Er fiel auf die Knien.
„Orel!", beugte sich Laura vor. Sie zerriss ihr Kleid um mit dem Stoff die Blutung zu stoppen.
Jedoch sah es sehr schlecht aus. Der Pfeil musste eine Vene oder eine Ader getroffen haben. Das Blutung ließ sich nicht aufhalten.
„Wie ich sehe ist unsere Liebe Laura wieder da!", stellte Zayn enttäuscht fest. Grimmig blickte zwischen Orel und Laura. Zora war auch da und sie hatte bestimmt den Schlüssel mit sich. In Zayns Kopf formte sich bereits einen Plan. Mit diesem Plan wird er sicherlich den Schlüssel in den Händen halten. Er befahl mit einem Blick dem Tatriker, sich an den Solaris anzuschleichen.
Zora bemerkte jedoch den Tatriker. Mit seinem Gestank war es schwer ihn nicht zu bemerken! Sie formte eine Lichtkugel und warf sie gegen dem Schleimmonster. Mit großen Augen weichte er aus. Zayn war für eine Sekunde ebenfalls überrascht. Das Mädchen war eine Magierin. Seine Mundwinkeln zuckten kurz nach oben. Er musste zu geben, dass dieses Mädchen eine harte Gegnerin war. Aber trotzdem wird er den Schlüssel kriegen. Während Zora seinen Gefolgsmann mit einer Kugel traf, schwebte er schnell zu Laura und Orel.
Lily, die Zayn nicht aus den Augen gelassen hat, stellte sich beschützerisch vor Zoras Eltern. Sie verwandelte sich in einer prächtigen Riesenraubkatze. Zayn hat es nicht erwartet. Lily sprang auf Zayn und traf ihn mit ihre Krallen. Dabei hinterließ eine breite Wunde über Zayns Arm. Zayn schrie auf. Die Wunde brannte. Er ignorierte den Schmerz und schleuderte mit seiner Magie Lily gegen eine Mauer.
„Lily!", rief Zora besorgt. Zayn nutzte diese Chance und nahm Orel und Laura als Geisel.
Orel wollte sich von Zayn lösen, doch Zayn war drei Züge weiter. Er warf einen Lähmungszauber auf Orel. Laura war für ihn kein Problem. Er hielt sie an den Haaren fest.
„Lass meine Eltern los!", brüllte Zora.
„Du willst sie wieder haben, dann gib mir den Schlüssel!", sagte Zayn.
„Nein.", schrie Zora zurück.
„Tss...tss...tss", schüttelte Zayn den Kopf. „Sei nicht dumm Zora! Gib mir den Schlüssel oder ich bringe deine Eltern um!"
Zora hielt inne. Was soll sie tun? Sie konnte doch nicht ihre Eltern im Stich lassen. Wenn sie Zayn nicht den Schlüssel gibt, dann sterben sie. Aber Zayn den Schlüssel besitzen wird, werden viele andere Manschen in Amera sterben und wer weiß was er mit dem Schlüssel plante. Aber es ging hier um ihre Eltern! Darf sie nicht egoistisch sein und sie retten! Soll ihre Vorahnung wirklich wahr kommen? Gab es keine andere Möglichkeit ihre Eltern zu retten?
Als ob Zayn ihre Gedanken lesen würde sagte er mit einer düsterer Stimme: „Komm nicht auf dumme Ideen Zora! Du hast keine Chance gegen mich. Du kannst vielleicht einpaar Lichtkugeln werfen aber um mich zu besiegen wird es nicht ausreichen."
Erschüttert musste Zora zu geben, dass er Recht hatte. Sie war unmächtig, kraftlos, hilflos...
Zayn beobachte Zora. Das Mädchen griff langsam nach dem Schlüssel um ihren Hals. Der Kompass sah schon von hier besonders und wunderschön aus. Wie gut musste es sich anfühlen ihn in der Hand zu halten.
„Zora!", sprach Laura mit ihrer Tochter. Zora hielt inne. „Gib ihm nicht den Kompass Süße. Ich werde es nicht zu lassen, dass er dich erpresst. Dein Vater auch nicht."
Laura hielt Orels Hand fest. Er atmete kaum und sein Puls wurde immer schwächer. Aber sie wusste, dass er noch zuhörte. „Dein Vater und ich lieben dich. Das werden wir immer. Es tut mir Leid, dass ich dir so viele Schwierigkeiten gebracht habe. Fühle deine Aufgabe als Wächterin Zora."
„Was hast du vor?", bebte Zoras Stimme.
Laura lächelte wieder. „Behalte den Schlüssel!", sagte sie nur und mit einem schnellen Griff zog sie aus Orels Stiefel einen Dolch und schnitt sich die Pulsader auf.
„Nein!", schrie Zora. Doch es war zu spät.
Laura blickte zu Zayn. Ein schwaches Lächeln breitete sich auf ihr Gesicht. „Das hast du nicht erwartet! Ha! Gescheht dir Recht! Niemand erpresst meine Tochter..."
Mit diesen letzten Worten viel Laura auf dem Boden.
Zayn kochte vor Wut. „Dann werde ich halt den Schlüssel von alleine holen!" Er schaute auf und wollte den Kompass aus Zoras Händen reißen, doch das Mädchen war verschwunden. Sie war weg. Und der Luchs ebenfalls. „Verflucht sollst du sein Laura!", schrie er ihre Leiche an. Rotes Feuer entfachte um Orels und Lauras leblosen Körper. „Möge nichts von euch übrig bleiben.", empörte sich Zayn auf und verschwand.
Lily hat in letzter Sekunde, Zora hinter einer Mauer gebracht. Zayn konnte sie von hier aus nicht sehen. Jedoch Zora und sie schon. Lily bereute es. Zora schluchzte und weinte. Aber als Zayn die Leichen ihrer Eltern vor ihre Augen verbrannte, fühlte sie sich schuldig. Sie hätte Zora wo anders hinbringen sollen. Aber dazu fehlte ihr die Kraft. Als Zayn nicht mehr zu sehen war, ging Zora langsam zum Feuer. Der Geruch von verbrannten Haaren ekelte sie. Zora fiel auf die Knien und weinte wieder. „Du nutzloses Ding!", haute sie mit den Händen gegen den Boden, „warum hast du es nicht verhindert? Warum hast du weiter zu geschaut? Warum bist du so schwach? Es ist alles deine Schuld! Deine Schuld! Deine Schuld Zora!"
„Zora!", hielt der Luchs das Mädchen auf. Ihre Hände bluteten bereits.
„Du konntest nichts dafür. Sie haben sich für dich geopfert."
Zora schüttelte den Kopf. Sie wollte nichts davon hören. „Es ist meine Schuld!", sagte sie weiter. „Ist es nicht.", bestritt Lily und umarmte Zora.
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Die letzte Wahrsagerin
Fantasy„Meine lieben Kinder. Wenn ihr diese Nachricht seht, heißt es dass mir etwas zugestoßen ist. Ich weiß, dass ich mich immer auf euch zählen kann. Vorallem du Alastair. Du bist der älteste in der Familie. Pass auf Alexis und Amyntas gut auf. Nun komme...