Special 1

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Daniel:

Stolz sehe ich mich um, trage ein zufriedenes Grinsen auf den Lippen.
Klar bin ich nervös, aber ich bin mir mehr als sicher, dass alles gut gehen wird.
Bevor wir aber zum Finale des Abends kommen können, muss erstmal der Hauptteil stattfinden.

Ich schließe mein und Cas' Schlafzimmer ab, nur zur Sicherheit und gehe dann nach unten ins Wohnzimmer.

Als ich meinen blonden Lockenkopf sehe, setzt mein Herz einen Schlag aus, nur um dann umso schneller weiterzuschlagen.
Er sieht mich nicht mal, sondern füllt Gläser mit Champagner auf und ist dabei mehr als konzentriert.
Ich beobachte ihn etwas dabei. Nein, bewundern trifft es eher.

Cas ist und bleibt der einzige Mann für mich, den ich mit diesem bestimmten Blick ansehen kann.
Alle anderen Männer und auch Frauen existieren für mich beinahe gar nicht.
Selbst nach 6 Jahren unserer Beziehung liebe ich ihn wahnsinnig.

Ich bin froh, dass wir zusammen in sein Haus gezogen sind, das er von Lucas' Mum geschenkt bekommen hat.
Wir haben es ein bisschen renoviert, sodass es jetzt ziemlich modern, aber noch sehr gemütlich eingerichtet ist.
Ich fühle mich hier sehr wohl und dank Cas' Anwesenheit wie zuhause.

Der Grund für unseren Umzug war eigentlich beruflich.
Vincent hat Cas ein eigenes Tonstudio anvertraut, das von hier aus einfacher zu erreichen ist, weshalb wir es einfach praktisch fanden.

Außerdem fand ich die Vorstellung nicht schön, dass wir dieses tolle Haus unbenutzt lassen.
Ich finde es echt schön.

Außerdem ist es das, in dem Lucas aufgewachsen ist und ich weiß, dass Cas viele Erinnerungen mit diesem Haus verbindet.
Er hat mir auch schon sehr viele Geschichten erzählt, aber ich bekomme einfach nicht genug.

Cas' Augen strahlen seit wir zusammen sind, unbeschreiblich hell. Mir wird immer ganz warm ums Herz, wenn ich ihn lächeln sehe. Ich weiß, dass er glücklich ist und ich weiß, dass er es sehr zu schätzen weiß, dass ich ihm die Möglichkeit gebe, manchmal noch in Gedanken an Lucas zu versinken.
Ich verstehe das, obwohl ich es natürlich nicht nachempfinden kann. Ich will einfach nur, dass es Cas gut geht und das tut es.

Ich habe ihn seit Jahren nicht mehr depressiv gesehen und auch die Art seiner Musik hat sich ziemlich verändert. Ins Positive.

Cas ist endlich so richtig im Leben angekommen, er hat seinen Platz gefunden, sowie ich meinen.

Und das wollen wir mit unseren Freunden und unsere Familie feiern.
Offiziell feiern wir den Umzug und weihen das Haus nach dem Renovieren neu ein, aber die Party dient auch dazu, dass Cas und ich unsern Erfolg mit unsern Platten feiern können.

Ich kann gar nicht glauben, dass er Recht hatte. Dass wir einen Haufen Kohle verdienen.
Ich liebe es zu singen, seine Lieder zu singen und gemeinsam mit ihm an der Musik zu arbeiten.
Ich liebe es, dass wir da etwas gemeinsam erschaffen. Das ist wie unser Baby.

Als es an der Tür klingelt, schreckt Cas ein bisschen auf.
Ich muss leicht lachen.
Er stellt ein Glas ab, sieht zu mir. „Wie lange stehst du denn schon da?"
Ich lächele, wir gehen zusammen zur Tür. „Nicht lange genug, um zu begreifen, wie schön du bist", raune ich ihm zu.
Er lächelt, wird ein bisschen rot, doch verdreht die Augen.
Ich liebe es, wenn er das macht.

„Egal, was du willst, du bekommst es nicht durch so ein Geschleime"
Leicht muss ich lachen.

Ich kann gar nichts mehr verbal zurückgeben, weil wir schon an der Türe angekommen, die öffnen und sofort Leute haben, die uns um den Hals hängen. Robin, Brooklyn und Serena umarmen uns abwechselnd, pressen sich dann ins Haus und sehen sich um.

Vertrauen ist auch nur ein Fehler (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt