Liebe auf Umwegen

Kapitel 9 - Let's get ready to rumble

Es machte so viel Spaß. Erst das Singen und dann das Tanzen. Vor allem fand ich es toll, dass Florian die ganze Zeit dabei war und für jeden Spaß zu haben war. Sophie hatte die ganze Zeit schlechte Laune, da er mit jedem Mädchen sich amüsierte und sie total ignorierte. Hehe selber Schuld blöde alte Zippe. "Okay meine Lieben. Ich ziehe mich für heute zurück. Habt noch viel Spaß.", sagte Florian nach drei Stunden. Ein lautes Seufzen ging durch den Raum. "Musst du wirklich schon gehen?", fragte Leonie traurig. "Wir sehn uns ja morgen zum Frühstück.", zwinkerte er ihr zu und verließ den Raum. Die Stimmung war etwas geknickt. "Und was machen wir jetzt?", fragte Marie in die Runde. Sophie erhob sich vom Sofa und ging Florian hinter her. Boah wehe die verbringen jetzt die Nacht zusammen. Ich sprang ebenfalls auf und wollte ihr gerade hinter her, da spürte ich etwas weiches in meinem Gesicht. "Hey Schlafmütze!", quieckte Marie und nahm das Kissen aus meinem Gesicht. Ich drehte mich zu ihr um und grinste. Dann schnappte ich mir ein anderes Kissen und klatschte es ihr mitten ins Gesicht. "KISSENSCHLACHT!!", riefen wir alle gleichzeitig und sofort begann der Kampf. Wir kreischten und quietschten vor Vergnügen. Wir liefen alle aus dem Zimmer und verteilten uns im ganzen Haus. "Sophie!", rief ich nach ihr. Sie streckte ihren Kopf aus dem Badezimmer. "Was willst du Nervensäge?", fragte sie mich genervt. Mit voller Wucht bekam sie mein Kissen ins Gesicht. Ich lachte laut auf und lief dann davon. Ich versteckte mich in einem leeren Zimmer und musste mich zusammen reißen nicht los zu lachen. Haha ihr hättet ihr blödes Gesicht sehen müssen! Ich hörte Schritte, die immer näher kamen. Als ich der Meinung war, das Sophie vor der Tür stand, sprang ich aus meinem Versteck und haute mein Kissen in ihr Gesicht. Allerdings merkte ich zu spät, dass es nicht ihr Gesicht war. Ich zog das Kissen schnell an meinen Körper und wurde kreidebleich im Gesicht. "Fl-Florian. Oh ich habe gedacht du seist jemand anderes.", stotterte ich. Er sah mich mit einem undeutsamen Blick an. Plötzlich bemerkte ich, dass Florian seine Hand hochhielt. In dieser hatte er ebenfalls ein Kissen. Dann erfolgte ein Grinsen von ihm, ehe ich dann sein Kissen in mein Gesicht bekam. "Lauf so schnell du kannst.", sagte er warnend. Ich quieckte vor Freude auf, drehte mich um und lief davon. Florian gab mir zehn Sekunden, dann rannte er mir hinter her. Ich spürte das Adrenalin in mir. Er hatte mich schon fast eingeholt, da platzte ich in ein mir noch fremdes Zimmer hinein. Ich stolperte über meine eigenen Füße und fiel auf ein federweiches Bett. Mein Herz pochte wie verrückt und ich war total aus der Puste. "Chloé?", hörte ich seine liebliche Stimme nach mir rufen. "Hier.", kicherte ich und stellte mich aufs Bett. Florian kam hinein und lächelte mich an. So langsam realisierte ich, dass ich in einem Schlafzimmer war. War das etwa hier sein Schlafzimmer? Ich wollte ihn gerade fragen, da merkte ich, wie er mit seinem Kissen nach mir schlug. "Na warte du Frechdachs.", sagte ich lachend und warf mein Kissen nach ihm. Er duckte sich und wich dem Kissen so geschickt aus. Florian sah mich siegessicher an und kam auf mich zu. Er stellte sich vors Bett und sah zu mir hoch. "Gewonnen.", flüsterte er leise und schubste mich sanft, so dass ich das Gleichgewicht verlor und aufs Bett fiel. "Das glaubst auch nur du...", grinste ich ihn an.