꧁༺ 𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 41 ༻꧂

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In der Limousine spielte Violetta nervös an ihrer Tasche herum und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie konzentrierte sich auf die Lichter der Stadt, die am Fenster vorbeiflogen. León tat so, als wäre gar nichts passiert. Er hatte Diego gegrüßt und Violetta per Sie gebeten ins Auto zu steigen, aber Diego war ja nicht dumm. Er fuhr beide zur Wohnung seines Chefs. Er würde sich schon sein teil denken, doch es war Violetta egal. Sie hatte genug davon sich den Kopf zu zerbrechen und sich zu fragen, was andere über sie dachten. Sie hatte sich amüsiert und das war definitiv die heißeste Sache, die sie in ihrem ganzen Leben erlebt hatte. Falls das Diego störte dann war es sein Problem. Das Auto fuhr in die Upper East Side. Das hätte sie sich ja auch denken können. Allein schon beim Gedanken daran, dass ihre Wohnung hier zehnmal so teuer war, wurde ihr schummrig. Diego hielt vor einem schicken Gebäude in einem Wohngebiet an. Sie kam sich gerade wie Serena van der Woodsen in ‚Gossip Girl' vor. Mindestens Jimmy Shoes, aber die Aufmerksamkeit eines Golden Boys komplett für sich allein. Sorry Serena. Diego stieg aus, lief ums Auto hielt Violetta die Tür auf. Sie fühlte sich schrecklich. „Miss Castillo...", sagte er nur und Violetta bedankte sich bei ihm. Zwar sah sie ihn freundlich an, doch er wich ihrem Blick aus. Er hatte ganz offenbar verstanden, was hier lief und wirkte alles andere als glücklich darüber. León trat zu ihr und bat sie ihm zum Eingang zu folgen. Sie sah kurz rüber zu Diego, der den beiden hinterher sah. León und Violetta stiegen in den Aufzug und sie musste an jenen der Tag in der Firma denken. „Sei nicht so aufgeregt. Ich fresse dich schon nicht auf... Zumindest nicht sofort. Wir trinken erst noch was.", sagte er und sie musste kichern. Amüsiert fragte sie: „Einen deiner steinalten Rums?". Er lächelte Violetta neckisch zu, kam näher und legte seine Hände an ihre Hüfte. Er murmelte etwas mit seiner so lieblichen Stimme in ihr Ohr, deren Geheimnis nur er allein kannte. „Das Haus hat leider nicht genug Etagen, dass ich hier und jetzt schon über dich herfallen könnte. Wirklich schade.", sagte er. Noch nie zuvor hatte es jemand so geschafft sie zu reizen. Wäre der Gedanke nicht so köstlich, dann würde sie jetzt wahrscheinlich fast Angst bekommen.

Der Aufzug unterbrach ihr kleines Spielchen. Er hielt an und die Türen öffneten sich hin zu einem riesigen Raum. León stieg aus und reichte ihr galant seine Hand, um sie ins Loft hereinzuführen. Wow!!! Vorsichtig tastete sie sich mit ihren Pumps auf dem Parkett nach vorn. Sie hatte fast ein wenig Angst es zu beschädigen. Der Raum war einfach nur riesengroß. Der immense Salon eröffnete einen Blick über die Stadt. Der Ausblick war einfach atemberaubend. Dieser Ort strahlte Stärke und Eleganz aus, sowie sein Bewohner. Ohne Übertreibung war allein dieser Raum dreimal so groß, wie ihre ganze Wohnung. Eine Glastreppe führte nach oben, wo sie schnell einen Blick dorthin warf. León beobachtete sie. „Deine Wohnung ist echt... herrlich. Ich habe immer davon geträumt in einem dieser Lofts zu sein.", sagte sie ohne nachzudenken hätte sich augenblicklich ohrfeigen können. Echt jetzt? Verdammt Violetta... Ein bisschen mehr Zurückhaltung bitte! León kam zu ihr, beugte sich leicht zu ihr nach vorn, um ihre Lippen mit seinen zu streicheln und flüsterte: „Willst du wirklich über Wohnungen sprechen?". Violetta ging darauf ein und spielte die Unschuldige, dabei antwortete sie: „Warum nicht... Von was würdest du den gerne reden wollen?". Sie biss sich auf die Lippe und sah ihm zu, wie er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr schob. Er beugte sich wieder vor und strich mit seinen Lippen über ihrem Hals. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut und ihr Körper reagierte schon, bevor er sie überhaupt berührte. „Pass auf! Wenn du nur spielen willst, dann hast du dir einen starken Gegner gesucht.", flüsterte er, drückte seine Hand in ihren Nacken und zog sie nah zu sich, um dann mit seinen Lippen von ihren Besitz zu ergreifen. Sie krümmte sich vor Aufregung, ihr Herz machte 1000 Schläge pro Minute und ihre Beine wurden ganz weich. Dieser Mann könnte sie sonst wohin verschleppen und sie wäre ihm erlegen. „Siehst du... schon verloren.", flüsterte er. Noch nie war eine Niederlage so schön... Plötzlich begann er zu lachen und ließ sie los. „Komm...".

Als Violetta am nächsten Morgen ihre Augen öffnete fand sie sich in einem riesigen Bett wieder. Der Platz neben ihr war leer, aber noch immer warm. Zufrieden seufzte sie und rieb sich den Sand aus den Augen. Die Sonne durchflutete den Raum und sie sah auf den Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Es war schon ziemlich spät. Sie richtete sich auf und spürte die seidene Bettwäsche über ihre haut gleiten. Das fühlte sich wunderbar an. Sie lächelte und streckte ihre Arme, um munter zu werden, dabei spürte sie ein bisschen sowas wie Muskelkater. Sofort erinnerte sie sich an die Nacht, die sie mit León verbracht hatte und musste leise kichern. Diese Nacht war einfach nur... magisch. Sie glaubte jetzt abhängig zu sein. Und zwar von León mit seinen unwiderstehlichen grauen Augen, seinem Traumkörper und den unzähligen Talenten, die er zu nutzen wusste, um sie in den 7. Himmel zu schicken. Violetta stand auf und nahm das erstbeste Kleidungsstück, dass sie finden konnte, um sich etwas überzuziehen. Am Ende entschied sie sich für das Hugo-Boss-Hemd von León. AM liebsten würde sie daran schnuppern und seinen Duft in sich aufsogen, aber das wäre doch ein bisschen verrückt, oder? Sie schaute sich schnell um, ob ihr auch wirklich niemand zusah und nahm einen tiefen Atemzug. Als sie ihre Dosis in sich aufgezogen hatte zog sie sich das Hemd über und lief langsam barfuß über den Holzboden, welcher von der Sonne gewärmt wurde. Mit der Hand ging sie sich durch die zerzausten haare und schaute durch die großen Panoramafenster hinaus auf die Stadt, die erwachte. Das also sah er jeden Morgen, wenn er aufwachte. Sie begann zu lächelnd als sich plötzlich ihr Magen vorwurfsvoll knurrend meldete. Sie hatte einen Mordshunger. Langsam lief sie in Richtung des Wohnzimmers, sie sie Leóns Stimme hörte. „Es gibt kein Problem, ich weiß was Hernández macht! Kümmern Sie sich lieber darum herauszufinden von wem diese Nachricht stammt.", hörte sie ihn sagen. Sie lief ein paar Schritte auf Zehenspitzen. Was sie sah entzückte sie regelrecht. León saß mit nacktem Oberkörper da. Was könnte es Traumhafteres geben? Dieser Anblick versüßte einem gleich den Tag, ach was die ganze Woche, wenn nicht den ganzen Monat. Als er Violetta sah verkürzte er das Gespräch sah sie schelmisch an, als er aufgelegt hatte. „Gefällt dir, was du siehst?", fragte er und sie antwortete: „Hmm". Sie tat so, als müsste sie noch einmal darüber nachdenken. „Ich finde es nicht übel.", sagte sie. Er legte sein Handy auf den Tisch und schüttelte den mit dem Kopf, dann seufzte er betont aufgesetzt. „Komm her.", hauchte er. Sofort ging sie zu ihm und schlang ihre um ihn. Er küsste sie zärtlich. Der Kuss schmeckte warm und nach Kaffee. Violetta genoss den surrealen Moment und kam sich vor wie in einer dieser Liebesschnulzen, die man im Bücherladen finden konnte. „Hast du gut geschlafen?", fragte sie ihn, woraufhin er sie losließ und sich sein Gesicht mit seinen aschfarbenen Augen verfinsterte. Diese Trennung kam so unerwartet, dass es ihr fröstelte. Was war plötzlich los? Hatte sie was falsch gemacht? Er ging sich durch die Haare und lief in Richtung Küche. Sie schluckte leicht und fühlte sich auf einmal unwohl. Sein verhalten ließ sie ratlos zurück. Nach einigen unendlich langen Sekunden richtete er seine Augen wieder auf sie. „Willst du was essen? Nach dieser Nacht hast du sicher Hunger.", fragte er und sie atmete erleichtert auf. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Sein spielerischer Ton war wieder da. Violetta hatte keine Lust sich den Kopf über das zu zerbrechen, was passiert war und antwortete: „Ja, sehr gerne.".

𝐿𝑒𝑜𝑛𝑒𝑡𝑡𝑎 - 𝑉𝑒𝑟𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝐶𝒉𝑒𝑓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt