꧁༺ 𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 42 ༻꧂

261 1 0
                                    


Seine Küche war genauso groß, wie der Rest seines Lofts. In ihrer Fantasie stellte sie sich vor, was sie alles darin an schönen Dingen machen könnte. Dagegen sahen die Küchen so manchen guten Kochs wie kleine Kochnischen aus. Er merkte, dass es in ihr arbeitete und beobachtete sie amüsiert. „Möchte die Dame etwas zu meiner Küche anmerken?", fragte er und sie antwortete: „Ich habe mir gerade vorgestellt, was man in dieser Küche alles anstellen könnte und welche immensen Möglichkeiten sich ergeben.". Er legte den Kopf schief und biss sich auf die Lippe, als er fragte: „Ach, du auch?". Ihr wurde plötzlich ganz heiß. Sie versuchte sofort das Feuer sofort wieder zu löschen, dass in ihr drin loderte und sagte: „ich meine aus gastronomischer Sicht.". „Aber ich doch auch meine Teure. Man könnte so wundervolle Düfte und Geschmäcker erforschen, wenn man es nur richtig anstellte.". Sie lief knallrot an, als wäre sie ein Mädchen in der Pubertät. León meinte augenscheinlich nicht die gleichen Aktivitäten wie sie. „Ich hatte den Eindruck du hättest schon wieder andere Dinge im Kopf, so die Richtung...", sagte sie und er antwortete: „Sagt sie, die Unschuldige, die mit ihren nackten Beinen vor mir steht.". Sofort sah sie mach unten auf ihre Beine. Es stimmte, sein Hemd verdeckte nicht allzu viel. „lassen Sie mir also die Freude, Ihnen etwas ganz Einfaches zuzubereiten Miss Ich-weiß-alles-besser.", sagte er. Wie bitte? Ich? Die Miss Ich-weiß-alles-besser?! Der sollte sich mal an die eigene Nase fassen... Aber er war gerade so herzlich und nahbar, dass sie ihn lieber machen ließ, ohne aufzumucken. „Na dann legen Sie mal los, gnädiger Herr.", erwiderte sie. Violetta setzte sich auf den Barhocker und sah ihm zu. „Schau mich nicht so an, sonst verspreche ich dir, dass ich mir aus dir einen Happen mache.", sagte er und sie begann zu kichern, wenn sie ihn so ansah. Sie wusste, dass er diese Art von Mann in sich versteckte, aber sie hatte nicht erwartet so schnell mit ihm Bekanntschaft zu machen. Er holte ein großes Schneidbrett aus Holz aus dem Schrank und verschiedene Käsesorten aus dem Kühlschrank. „Diese Käsesorten kommen aus der ganzen Welt.", sagte er und Violetta sah ihn überrascht an: „Ach wirklich?". Sie machte ihren Hals lang, um diese Leckereien aus der Nähe zu betrachten. „Was haben wir denn da?", fragte sie neugierig und er antwortete sofort: „Ein Conté, der in Japan verfeinert wurde. Das ist einer der weltweit besten Käse.". „Mhh...", sagte sie nur und er fuhr fort: „Ein Emmentaler von einer der besten Käsereien der Schweiz und ein Roquefort, der aus dem gleichnamigen Dorf in Frankreich kommt.". „Da werden wir aber schlemmen können.", sagte Violetta und verlieh ihrer Freude Ausdruck. Er sah sie zufrieden an und sagte: „Ich habe einen 2000er-Petrus dazu vorhergesehen.". Die Flaschen Wein kosteten nicht unter 5000€ weswegen sie sich schlecht fühlte ihn zu einer einfachen Käseplatte zu trinken. „Wirklich?", fragte sie ihn und León sah sie auf einer Art an, die wohl hieß „He, ich bin León Vargas.". Violetta kicherte und verdrehte dabei ihre Augen. Dann sah sie ihm zu, wie er mit dem Messer handfertig den Korken schnitt, um ihn dann hübsch zu drapieren. Er zauberte noch ein knuspriges Brot hervor. „Lass mich raten... Das Baguette kommt frisch aus Frankreich und du hast es dir vom Boten bringen lassen.", zog sie ihn auf und er begann herzlich zu lachen. Er beugte sich dann augenzwinkernd zu ihr hin und antwortete: „Nein, es kommt von der Bäckerei, um die Ecke.". Als er fertig war lief er erneut um die Bar herum und setzte sich vor ihr hin. Er ließ seine Hände ihre Taille entlang gleiten und fuhr ihr dann unter das Hemd. Das genügte damit ihr Körper austickte. Sie beugte sich zu ihm, um an seine Lippen heranzukommen und sich einen Kuss abzustauben, doch er legte ihr einen Zeigefinger an die Lippen. „Tz... Kleine Genießerin. Bleibe hier, ich ziehe mir schnell ein Hemd über.", sagte er und sie sah ihn schmollend an. Sie mochte es nicht, wenn man ihr einen Wunsch abschlug. Gleich recht nicht, wenn dies León Vargas tat und außerdem warum denn ein Hemd anziehen? Das gehörte sich nicht, wenn man so einen tollen Körper hatte. Er verschwand nach oben und Violetta nutzte die Zeit sich ein wenig umzusehen. Irgendwie erinnerte sie seine Wohnung an die Fotos aus den Hochglanzmagazinen. Alles war perfekt, nichts lag einfach so rum. Irgendwie wirkte es völlig leblos. Als León wieder runterkam bat er sie ins Wohnzimmer auf sein gigantisches Ecksofa.

Sie sah ihm zu, wie er ein Stück Käse auf eine Scheibe Brot legte und diese ihr hinhielt. „Danke.", sagte sie und nahm die Scheibe. Gierig biss sie hinein, dass gestrige Liebesspiel hatte sie echt hungrig gemacht. „mmh lecker.", sagte sie und er nahm sich selbst auch ein Brot und probierte, während er gleichzeitig auf die Stadt hinaussah. Sie fragte sich woran er dachte und beobachtete ihn. Sie mochte sein Profil, seine feinen Züge, sein kantiges Kinn und seine grauen Augen, die in der Sonne funkelten. Als er sich wieder zu ihr drehte wirkte er Ernst auf sie. „Wir werden für uns auf Arbeit grenzen ziehen müssen.", sagte er und Violetta nickte, als Zeichen, dass sie einverstanden war. Er lehnte sich genauso wie sie zurück und legte seinen Arm auf die Lehne. „Wir müssen darauf Acht geben keine private Atmosphäre zu erzeugen, so als ob wir allein wären. Kein Duzen vor den Kollegen.", sprach er weiter und sah sie weiterhin an. Violetta nickte wieder und antwortete: „Geht in Ordnung. Muss der Vertrag noch um mehr ergänzt werden?". Er schenkte ihr wieder sein unnachahmliches verschmitztes Lächeln. „Ja. Zieh keinen Slip mehr unter den Rock.", sagte er. Sie spielte das Spiel sofort mit und antwortete: „In Ordnung.". Violetta räkelte sich auf dem Sofa, um ihren Slip unter dem Hemd hervorzuholen. León sah sie verdattert an und sie warf das bisschen Stück Stoff in hohen bogen zu Boden. „Und hopp.", sagte sie und er musste aus vollem Hals lachen ehe er wieder ernst wurde. In seinen Augen blitzte es frech. Er rückte näher und griff ihr zwischen die Oberschenkel, um ihren Po zu streicheln. „Immer mit der Ruhe, der Herr. Ich habe noch immer Hunger. Sie werden sich noch etwas gedulden müssen.", sagte sie und er erwiderte: „Ganz schön gefräßig die Dame, aber gut, wenn sie noch dazu so teuflisch sexy ist.", seine Stimme war provozierend und sexy. Er wanderte mit einem Finger an ihrem Oberschenkel entlang und fuhr dann sanft mit der Hand unter ihr Hemd. Langsam arbeitete er sich nach oben vor. Violetta fuhr voll auf ihn ab, selbst wenn sie nicht in Spiellaune wäre, würde er sie im Handumdrehen rumkriegen. Sie stieß ihn sanft mit der Hand gegen den Oberkörper und bewegte ihren Zeigefinger zu einem ‚Nein' von links nach rechts. „Sie sind aber auch undiszipliniert! Nutzen Sie Ihre Hände lieber, um mir ein Glas von diesem Petrus zu bringen.", flüsterte sie und er flüsterte zurück: „Du wirst dafür bezahlen, dass weißt du, oder?". „Gleich wieder diese Drohungen... Gehen dem erbarmungslosen León Vargas etwa die Argumente aus?", fragte sie ihn und ein schalkhaftes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Doch dann stand er auf und holte ein Glas mit dem so wertvollen Nektar, um es ihr zu reichen. „ihr Glas.", sagte er und schenkte sich dann selbst ein. Violetta beobachtete ihn, wie er das Glas schwenkte, daran roch und schließlich genussvoll einen Schluck nahm. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und sah sie an. Sie musste sich schon ziemlich zusammenreißen, um nicht nach seiner Zunge zu gieren. „Man kostet von einem Wein, wie man von einer schönen Frau probiert.", sagte er. Seine warme und laszive Stimme rief in ihrem ganzen Körper ein regelrechtes Schaudern hervor. Er war stark, richtig stark. Sie war sich nicht sicher, ob sie das Spiel der gegenseitigen Provokationen gewinnen würde. Er sah sie intensiv an. Violetta räusperte sich und nahm einen Schluck. Sie schloss genussvoll ihre Augen. Als sie ihre Augen öffnete sah sie ihm in die Augen. Sein Blick war dazu angetan, selbst die enthaltsamste Frau in eine nach ihm gierende Furie zu verwandeln. Bleib bloß standhaft Violetta! „Du hast keinen blassen Schimmer, welche Wirkung du bei mir erzielst, was?", fragte er. Um ehrlich zu sein, wusste sie vor allem, was er in ihr auslöste. „Dieser Wein ist köstlich.", antwortete sie ihm und an ihrer schrillen Stimme ließ sich ihre Nervosität ablesen. Er nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es auf den Glastisch. „Deine unschuldige Aura, deine blonden Haare, die dir wie ein Wasserfall auf die Schultern fallen und dann noch dieser Mund... fleischig und rosa, unheimlich lecker...", hauchte er. Seine raue Stimme raubte ihr das letzte bisschen Willenskraft. Sie schluckte vor Aufregung, als seine Finger über ihre Lippen strichen und er sie mit feuerheißem Blick musterte: „León...", flüsterte sie. Ihre Stimme war fast flehend. Diesmal konnte sie seinen Avancen nicht mehr widerstehen, aber nun, da ihr Körper ungeduldig und voller Hoffnung auf einen Kuss von ihm wartete, rückte er von ihr weg und lächelte Violetta zufrieden an. „Du wolltest mit mir spielen und mich auf die Folter spannen, stimmts? Willkommen im Spiel der großen, Liebes.", sagte er und stand lachend auf. Dieser Schurke! Violetta sah ihn grimmig an. Sie wollte es ihm wirklich heimzahlen. Eine Nachricht, welche sein Handy vibrieren ließ, holte sie in die Wirklichkeit zurück. Violetta sah, wie er einen Blick darauf warf und die Stirn in Falten legte. Verbarg er etwas vor ihr?

𝐿𝑒𝑜𝑛𝑒𝑡𝑡𝑎 - 𝑉𝑒𝑟𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝐶𝒉𝑒𝑓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt