Kapitel 11

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Lina's Sicht:

Ich schaute nach links und sah plötzlich diese wahnsinnig blauen Augen vor mir. Für einen kurzen Moment war ich sprachlos und brachte auch danach nur ein kurzes und gestottertes "Danke!" hervor, während ich meine Tasche wieder an mich nahm.
Ungefragt setzte sich der Mann auf den Barhocker neben mir. Er reichte mir seine Hand und sagte: "Hey, ich bin Samu. Sorry, mein Deutsch ist nicht so gut."
Wieder mal war ich sprachlos, ich erwiderte seinen Händedruck und antwortete knapp: "... Lina...ähm, ich heiße Lina." Absolut peinlich, ich war nicht mal mehr in der Lage, einen vollständigen Satz raus zu bringen, wenn ich mit einem fremden Mann sprach.
Umso länger ich ihn anschaute, umso klarer wurde mir, dass er dieser unheimliche Typ war, der vorhin dort stand und mich die ganze Zeit angestarrt hatte.
Samu...dieser Name kam mir irgendwie bekannt vor, aber in dem Moment konnte ich das nicht wirklich zuordnen.
Ich hatte meine Sprache nun wiedergefunden und erklärte ihm, dass ich eigentlich gerade gehen wollte, da alle meine Freundinnen auch bereits gegangen waren.
"Das hab ich gesehen, aber ich würde mich freuen, wenn du noch etwas bleibst.", sagte er lächelnd.
Wollte ich das? Ich musterte ihn von der Seite. Er war sehr groß und wirkte sehr lässig, er trug eine Jeans und ein weißes T-Shirt, dass erahnen ließ, dass er durchaus gut gebaut war, einige Tattoos zierten seine Arme und seine blonden und leicht verwuschelten Haare ließen ihn schon ziemlich sexy wirken.
Himmel, er war sexy, das stand außer Frage.
In der Zwischenzeit hatte ich ihm schon wortlos nickend zugestimmt noch etwas zu bleiben und er hatte beim Barkeeper 2 Getränke bestellt und ich schaute ihn immer noch gedankenverloren an...

You can never be ready / Samu & LinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt