You can never be ready / Samu & Lina

Kapitel 51

Samu's Sicht

Wenn sie in meinen Armen lag konnte ich alles um mich herum vergessen. Dann gab es nur noch uns, obwohl wir beide nicht genau wussten was das zwischen uns war, aber es fühlte sich gut an.
Es dauerte nicht lange bis sie ruhiger und gleichmäßiger atmete und dann schließlich einschlief.

Am nächsten Morgen riss mich das Klingeln meines Handys aus dem Schlaf. Ich schaute auf das Display und stellte genervt fest, dass es nur eine Geburtstags-Erinnerung war, die ich vor ewig langer Zeit mal gespeichert hatte. Heute war Samis Geburtstag und da ich nicht besonders gut darin war, mir sowas zu merken, hatte ich solche Ereignisse in meinem Freundeskreis und in meiner Familie, als Termine angelegt.
Ungeduldig tippte ich auf meinem Handy herum, um das nervige Geräusch abzuschalten. Ich legte es dann zurück auf den Schrank und zog die Bettdecke etwas höher. Linas Kopf ruhte noch genauso wie gestern Abend auf meiner Brust und sie schien noch tief und fest zu schlafen. Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster und ich freute mich auf diesen Tag.

Lina's Sicht

Als ich langsam die Augen öffnete, wusste ich zuerst gar nicht wirklich wo ich bin. Ich hob meinen Kopf an und schaute mich um. Das erste was ich sah, war Samus durchdringendes Lächeln. Bei diesem Anblick wurde mir sofort warm ums Herz. "Hyvää huomenta!", raunte er mir ins Ohr. Ich wusste zwar nicht was das hieß, aber aus seinem Mund und mit seiner tiefen, rauen Stimme, klang das verdammt sexy. "Hast du gut geschlafen?", flüsterte ich und schmiegte mich wieder an seinen warmen Körper.
"In deiner Nähe schlafe ich immer gut.", säuselte er und wir blieben noch eine Weile so aneindergekuschelt liegen, bis Samu verkündete, dass er Frühstück machen wollte. Er löste sich von mir und ging ins Bad. In der Zwischenzeit schaute ich auf mein Handy. Ich hatte einige Nachrichten von den Mädels, sodass ich beschloss, zumindest Jenny später mal anzurufen.
Nur in seiner schwarzen Boxershorts kam er aus dem Bad zurück. Himmel, dieser Mann ist so sexy. Er bemerkte meinen Blick, der förmlich an ihm klebte und ging grinsend zum Kleiderschrank. Er zog sich eine Jogginghose über und kam dann langsam auf mich zu. Das war nicht fair. Er streichelte sanft über meine Wange und schenkte mir ein verführerisches Lächeln, bevor er dann nach unten in die Küche verschwand.
Am liebsten hätte ich meine Hand nach ihm ausgestreckt um ihn zu berühren, aber ich durfte nicht einfach meine gesamten  Prinzipien über Bord werfen.
Warum hatte er nur so eine unfassbare Wirkungen auf mich?