You can never be ready / Samu & Lina

Kapitel 12

Plötzlich wird sie aus ihren Gedanken gerissen. "Lina? Lina, alles okay? Du wirkst so...abwesend.", stellte Samu besorgt fest.
Erschrocken stellt sie fest, dass sie ihn die ganze Zeit über angestarrt hatte.
Peinlich berührt lief ihr Gesicht sofort rot an und sie stotterte nervös: "J...Ja, alles in Ordnung, entschuldige bitte." Sie versuchte cool zu bleiben und schenkte ihm dann ihr süßestes Lächeln, das Samu sofort erwiderte.
Die Anwesenheit eines Mannes hatte sie noch nie so dermaßen aus dem Konzept gebracht.
Er erzählte ihr, dass er mit seinen Kumpels hier ist und deutete auf eine Gruppe von Männern an einem Stehtisch etwas abseits. Er sagte dann etwas wehmütig, dass er die Stadt schon in 2 Tagen wieder verlassen wird und erwähnte fast beiläufig, dass er morgen gemeinsam mit seiner Band ein Konzert hier in München gibt.
"Deine Band?", fragte Lina neugierig.
Samu antwortete mit einem stummen Nicken und deutete dann wieder auf seine 4 Kumpels. "Wir spielen morgen in der Olympiahalle.", flüsterte er jetzt schon fast, damit es nicht jeder mitbekam. Bisher wurde er zwar von niemandem hier erkannt, oder zumindest von keinem Fan angesprochen, aber er wusste wie bekannt Sunrise Avenue in Deutschland war.

Lina's Sicht:

Olympiahalle? Morgen?
Plötzlich war es als hätte ein Blitz meinen gesamten Körper durchzuckt. Auf einmal wusste ich wieder, woher mir der Name so bekannt vorkam. Es war der Mann von dem Plakat, der Typ von dem Jenny so geschwärmt hat und ausgerechnet DIESER Samu saß jetzt hier neben mir. Er wirkte so bodenständig und nicht wie ein Rockstar, dem die Frauen reihenweise zu Füßen lagen.
Warum hatte er ausgerechnet mich angesprochen? Er konnte doch sicherlich jede Frau haben, die er wollte. Jetzt wo ich wusste, mit wem ich es hier zu tun habe, wurde ich noch nervöser.
Die Mädels hatten Recht, er ist heiß, ultraheiß, ein absoluter Traummann.
Um die Stille zu durchbrechen fragte ich immer noch etwas ungläubig: "Du bist also wirklich...DER Samu?"