Solangelo- Was nach dem Krieg geschah

꧁5. Nico꧂

Dadurch, dass ich das Kapitel jetzt schon fertig habe und nicht weiß, wann ich Zeit in der Woche habe es zu veröffentlichen, habe ich beschlossen es heute noch zu veröffentlichen. Viel Spaß mit dem Kapitel
—————————————————————
Am nächsten Morgen, ich glaube zumindest, dass es Morgen ist da mir ein gut gelaunter Apollosohn die Decke wegriss. Kinder des Apollo sind ja bekanntlich am Morgen am besten gelaunt bzw sobald die Sonne aufgegangen ist bis sie wieder untergeht. Stöhnend schlug ich mir die Hände vor mein Gesicht da es so hell war. Apropos wo kam das Licht her? Fenster gab es nicht bei mir, zumindest keine die ohne Folie waren.
„Nico, Aufstehen" Seufzend nahm ich langsam die Arme von den Augen und blinzelte mehrmals um mich an das Licht zu gewöhnen. Verzweifelt sah ich Will an, der grinsend vor mir stand und eindeutig zu gute Laune hatte, meiner Meinung nach. „Wie viel Uhr ist es überhaupt und egal was du sagst es ist zu früh" „Es ist halb acht" Stöhnend vergrub ich meinen Kopf im Kissen. „Beschwer dich nicht, ich hätte dich auch um sechs wecken können. Ich habe jedoch beschlossen erstmal eine Runde trainieren zu gehen, bei der Krankenstube vorbei zu schauen und dann hab ich uns noch Frühstück geholt." „Super. Ganz toll" Grummelte ich und versuchte mir meine Decke zu schnappen, die er jedoch weg zog. „Wo kommt überhaupt das ganze Licht her?", wollte ich dann wissen.
Er zuckte mit den Schultern.
„Du meintest gestern du hättest ein Dachfenster, es hat sich herausgestellt, dass es sogar zwei sind. Diese habe ich dann von der Folie befreit. Hast du die drauf gemacht?" Ich schüttelte meinen Kopf: „Nee, das war irgendwer anders, keine Ahnung wer. Könntest du mir jetzt bitte mein Decke geben? Ich würd gern noch ne Runde schlafen" „Nix da, du hast gestern schon nichts zu Abend gegessen und zum wieder fit werden gehört nun mal auch dazu, dass du gescheit isst!"

Seufzend stand ich auf und schnappte mir meine Kleidung um zu den Waschräumen zu gehen, ich wusste, dass jetzt gegen Will zu argumentieren nichts bringen würde, außer, dass ich meine Nerven verliere. Als ich wieder zurück kam musterte Will gerade die Betten. „Hast du schon Ideen für die Umgestaltung deiner Hütte?" Ich zuckte mir den Schultern: „Eigentlich nicht wirklich wieso fragst du? Außerdem sollte ich mich nicht ausruhen?" „Schon, bloß diese Bettdecken und die Wände sind schrecklich. Außerdem gibt es ja noch Zeit nach den drei Tagen beziehungsweise jetzt nur noch zwei Tagen Ruhe und ich wüsste nicht das irgendein Gott einen Krieg anzetteln will, also haben wir Zeit." Ich zog eine Augenbraue in die Höhe „Wir?" Er zuckte mit den Schultern. „Ja wir, da ich dich das garantiert nicht alleine machen lass und außerdem habe ich Zeit." „Du weißt schon, dass das meine Hütte ist? Und warum willst du mir helfen?" Er schüttelte den Kopf: „Noch nie sowas von Freunde helfen einander gehört?" Skeptisch sah ich ihn an, beschloss aber es darauf beruhen zu lassen, da diskutieren unnötig ist.

Stattdessen wand ich mich dem Essen zu, in der Hoffung Will würde aufhören zu reden und zufrieden sein, dass ich was aß. Tatsächlich schwieg er solange bis ich aufgegessen hatte. „Und was soll ich jetzt Bitteschön den ganzen Tag machen? Trainieren darf ich nicht und auch sonst nichts anstrengendes machen." Er zuckte mit den Schultern. Nicht sein Ernst oder? „Wir könnten Spiele spielen oder irgendwas lesen.", schlug er letztendlich doch noch vor.
Skeptisch sah ich ihn an. Das meinte er jetzt nicht ernst? Ich hab seit ich zehn war kein Spiel mehr gespielt (zumindest keine Karten- oder Brettspiele) und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht wirklich solche Spiele spielen, da sie mich zu sehr an Bianca erinnerten.
„Nein Danke, da geh ich lieber eine Runde spazieren oder so" Und schon verschwand ich aus der Hütte, jedoch kam ich nur fünf Meter weit bevor ich Will hinter mir rufen hörte. „Tschuldigung, ich wollt das nicht. Kann ich wenigstens mitkommen?" Eigentlich ich hatte ich echt keine Lust mit ihm spazieren zu gehen, ich sah es jedoch auch als Chance ihn besser kennenzulernen. Schließlich stimmte ich zu.

Schweigend stapften wir durch den Wald. Vorsichtig musterte ich ihn von der Seite und merkte erst jetzt wie ähnlich er Apollo tatsächlich sah, fast wie eine jüngere Version wie Apollo.(Obwohl auch nicht so viel jünger da Apollos bervorzugtes Erscheinungsalter sechzehn war. Will war soweit ich weiß fünfzehn) Grübelnd lief ich weiter. Wir liefen noch eine Weile schweigend weiter bis wir das Horn hörten das zum Mittagessen rief. „Sag mal sitzt du jetzt eigentlich auch am Tisch bei mir oder hab ich da mal kurz meine Ruhe?", fragte ich Will. Er zuckte mit den Schultern: „Ich werd mich wahrscheinlich zu meinen Geschwistern setzen, dann hast du mal kurz Ruhe vor mir." Im Speisepavillon angekommen liefen wir jeder zu seinem eigenen Tisch.

Während ich aß bemerkte ich, dass ich schon wieder Will anstarrte. Schnell wandte ich meinen Blick ab, ich war gerade erst dabei Will als Freund zu gewinnen da konnte ich es nicht gebrauchen, dass ich mich in ihn verliebte. Was? War ich wirklich in Will verliebt? Nein das war lächerlich, er kümmerte sich bloß um mich und war nennt zu mir, obwohl ich Octavian hab' sterben lassen, der ein entfernter Verwandte von ihm war. Dazu kommt auch noch, dass ich ein Kind des Hades bin und deswegen einfach aus Prinzip gemieden werd. Verwirrt von meinen eigenen Gedanken und Gefühlen aß ich weiter und merkte erst nachdem ich fertig war, dass Will sich zu mir gesetzt hatte und wohl darauf wartete, dass ich fertig wurde. Es sah mich schon wieder so komisch an, hatte der auch noch irgendwelche Hobbys außer mich zu mustern?

Fragend sah ich ihn an: „Habe ich irgendwas im Gesicht? Oder warum starrst du mich so an?" Er zuckte zusammen:„ Was? Ach so nee ich war bloß in Gedanken." „Okay und was machen wir jetzt?" „Weißt du, dass du dich wie ein kleines Kind anhörst, dass die ganze Zeit rumquengelt, weil ihm langweilig ist?" Ich sah ihn nur an:„Naja normalerweise würde ich trainieren gehen oder irgend einen Unterweltkram wie du es so schön nennst machen. Da mir das aber verboten wurde, habe ich nun mal keine Ahnung was ich machen soll. Und dadurch, dass du mir das aufgedonnert hast solltest du auch Ideen haben was wir machen könnten." Erwartungsvoll sag ich ihn an. „Wie wär's, wenn wir erstmal zu dir zurück in die Hüte gehen und dann legst du dich hin. Ich meine du solltest dich ausruhen" Ich verdrehte die Augen, das war ja klar. Wiederwillig stand ich auf und folgte Will der sich schon auf den Richtung Hütte gemacht hat. Warum eigentlich ich? Ich kam auch gut ohne ihn zurecht, obgleich ich zugeben muss, dass der lange Schlaf mir gut getan hat. In der Hütte angekommen beschloss ich Will's Anweisungen zu folgen und legte mich ins Bett und zog die Decke über mich. Ich könnte schwören, dass Will mich gerade anstarrt weil ich einfach seiner Anweisung gefolgt bin. Ich musste grinsen und versuchte wirklich zu schlafen, was mir auch gelang.
——————————————————————-
Kennt ihr das: Ihr wollt euer ganzes Zimmer mit Büchern vollstellen, habt sogar inzwischen Bücherregale und realisiert dann, dass ihr zu wenige Bücher habt? Und jeder andere Mensch schaut die an wie ne Bekloppte da du schon tausend Bücher mehr hast als derjenige selber?
Mir geht's grad so und es ist echt deprimierend, vorallem da ich noch ziemlich viele Bücher hab die ich mir Wünsch und mit denen wär mein Zimmer dann auch voll.... ich darf mir sie jedoch nicht alle kaufen damit ich auch noch Wünsche für Geburtstage habe 😢
*sitzt heulend in der Ecke* und meint nur: Bis dahin habe ich noch tausend neue Bücher die ich mir wünsch.
Κατε✨