31. Will

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Mich schauderte es bei dem Gedanken, nochmal Geburtshelfer zu sein, ich war zwar Arzt jedoch war das nicht mien Fahcgebite und auhc nicht mein liebstes Gebiet. Warum hat Eileithyia eigentlich keine Kinder? Die wären perfekt für den Job. Naja egal.
„Was ist los?"
,fragte Nico mich aufeinmal.
„Ich werde einfach nie wieder Geburtsthelfer"
,antwortete ich ihm und ich sah wie Reyna mich komisch ansah.
„An dem Tag der Schlacht wurde Chuck geboren, wie du vielleicht weißt und naja ich war Geburtshelfer und das werde ich garantiert nie wieder sein."
,erklärte ich ihr.
„Ok, das versteh ich du bist ja auch erst fünfzehn, aber wie ging es jetzt weiter?"
,fragte sie.
„Naja ich habe Nico daraufhin angeschnauzt, dass er garantiert nicht nochmal Schattenreisen wird, wo er das runter ins Camp wollte und daraufhin war es dann sauer mit mir, ich habe jedoch nicht nachgegeben und er hat irgendwann aufgegeben. Wir haben dann teilweise zusammen in der Schlacht gekämpft und nach der Schlacht habe ich ihn zu drei Tage Krankenstube verdonnert, die wir dann in seine Hütte verschoben haben, da er da mehr Ruhe hatte. Wir redeten viel in der Zeit und verstanden uns immer besser, bis wir zu Freunden wurden."
Ich erzählte ihr nur die Kurzfassung, da ich es inzwischen leid war die Gescichte wieder und wieder erzählen zu müssen. „Aha, Nico scheint dich aber immer noch nervig zu finden."
„Das tut er den ganzen Tag lang und da wird sich wohl nichts daran ändern."
,meinte ich.
Nico grummelte irgendwas und stand auf. „Wo gehst du hin?"
„Raus, ich habe keine Lust mehr auf die Fragerei und bereite mich auf das Spiel nachher vor"
Dann verschwand er.
„Ok.. hast du noch irgendwelche Fragen?"
,fragte ich Reyna während ich zum nächsten Bett lief um einen von Lou's Geschwistern zu verartzten.
„Irgendwie kommt mir das immer noch sehr seltsam vor, dass Nico dir so vertraut. Er öffnet sich keinem so schnell."
Ich seufzte und drehte mich zu ihr um. „Wie viel hat er dir erzählt?"
„Wie meinst du das?"
Ich sah mich um und beschloss sie mit in den hinteren Teil zu nehmen, wo keiner war und uns auch keiner hören konnte. „Was er dir alles erzählt hat. weißt du alles was auf der Reise vorgefallen ist? Also wirklich alles."
Ihr Augen weiteten sich, also wusste sie es.
„Er hat dir davon erzählt?"
„Ja alles, am zweiten Abend habe ich ihn gefragt was los ist und er hat langsam angefangen zu erzählen, zwar nicht alles jedoch vieles und da hat er wol angefangen mir zu vertrauen. Am nächsten Morgen hat er mir dann den Rest erzählt und seitdem sind wir eigentlich ziemlich gut befreundet." Ungläubig sah sie mich an.
„Er hat dir wirklich alles erzählt? Respekt, dass letzte Mal wo ich ihn gesehen hatte, hatte er noch stark damit zu kämpfen und kurze Zeit später erzählt er es dir."
Ich seufzte.
„Es fiel ihm auch nicht leicht es zu erzählen das habe ich bemerkt, da er ziemlich lange und langsam geredet hat." Sie nickte.
„Will, ich bin froh das er jemanden wir dich hat, du tust ihm gut. Enttäusche mich nicht und bleibe ein Freund für Nico, das ist was er grade am dringensten braucht."
„Versprochen"
Damit ging sie nach draußen, wahrscheinlich um nochmal mit Chiron zu reden bevor das Spiel begann und ich machte mich wieder an die Arbeit. Nach dem Mittagessen war es dann so weit. Wir spielten Capture the Flag Camp gegen Camp, da wird sicherlich interessant. Mit dieser Konstellation an Halbbluten haben wir noch nie Capture the Flag gespielt, da das letzte Mal keine Ahnung wie viel hundert Jahre her ist. Alle Halbgöter waren ziemlich ausgelassen und fröhlich drauf weswegen es auch ein paar Verletzte gab. Ihr fragte euch jetzt sicherlich wie das sein kann, naja manche Camper waren etwas zu fröhlich drauf und spielten dadurch mit vollem Elan, was zu verletzten Camper führte, er gab aber schon mal mehr. Camp Half-Blood verlor letztendlich da wir kurz vor der Flagge überfallen wurden und die Römer unserer schon ziemlich nah waren und durhc den Überfall hatten sie mehr Zeit und gewannen, das störte aber niemanden groß, wozu gabe es die Revanche? Sie würde zwar nicht heute stattfinden aber irgendwann aufjedenfall. Abends am Campfire war es so voll, das wir fast nicht alle reinpassten. Ich saß bei den anderen sechs und genoss einfach den Abend.
„Hey Leute ne Frage, wollen wir vielleicht Halloween zusammen verbringen? Vielleicht kann Camp Jupiter ja auch kommen oder zumindest Hazel und Frank, plus Jason und Piper wenn sie gerade da sin, Ich weiß nicht ob du kommen könntest Reyna, da ja mindestens ein Prätor da sein sollte."
,fragte Annabeth uns.
„Also ich wär dafür"
,meinte Hazel und Frank nickte zustimmend.
„Ja ich denke das geht, aber geht das bei euch überhaupt wegen der Schule?"
,fragte Reyna.
„Ja den Abend können wir bestimmt hier verbringen. Was ist bei euch eigentlich wegen Thanksgiving? Wisst ihr schon ob ihr im Camp feiert oder bei euren Eltern?"
,fragte Percy.
„Also Frank und ich bleiben in Camp Jupiter, wir haben ja auch niemandem zu dem wir können."
„Meine Mutter hat Nico undm ich eingeladen und wir werden wahrscheinlich zu ihr gehen."
„Ok, ja Annabeth und ich wollten auch bei meiner Mutter und Paul bleiben. Ich wolte bloß wissen ob jemande hie sonst alleine rumsitzen würde."
„Nein und ich bleibe auch im Camp und feier mit den Römern die bleiben."
,antwortete Reyna.
„Ok dann ist ja gut. Weiß einer von euch was Piper und Jason machen?"
,fragte Annabeth.
„Keine Ahnung, aber ich denke sie werden mit Piper's Vater feiern wollen und vielleicht mit Thalia wenn sie Zeit hat."
„Also treffen wir uns dann an Halloween zusammen im Camp Half-Blood zum feiern?"
„Jap, kommst du dann auch Reyna?"
,fragte ich.
„Ich werd schauen müssen, wegen der Leitung des Camps."
„Ok"
Nach dem Campfire gingen wir zusammen zurück zu den Hütten.
„Und habt ihr es schon Reyna erzählt?"
,fragte Hazel uns in der Hütte.
„Was meinst du?"
„Na die Story, warum ihr so gut miteinander klar kommt."
„Achso, ja aber nur die Kurzfassung, das reichte auch."
„OK, dann gute Nacht Jungs"
,dann zog sie den Vorhang zu und wir standen allein in der Hüttenhälfte.
„Komm lass uns auch ins Bett gehen."
,meinte ich zu Nico und begann mich umzuziehen.
Als ich mich wieder umdrehte lag Nico schon im Bett. Ich kroch zu ihm unter die Decke und starrte an die Decke. Ich merkte wie Nico näher zu mir rutschte und ich legte mich auf die Seite um ihn in den Arm zu nehmen. Er kuschelte sich an mich. 
„Es wird morgen so leer sein."
,meinte ich leise.
„Ja, schon aber hey du musst dann nicht mehr so viele Leute verartzten seh's doch positiv."
,antwortete Nico.
„Stimmt, trotzdem das Camp war lange nicht mehr so leer."
„Hmm"
,brummte Nico zustimmend.
„Weißt du was ich mir manchmal denke?"
,fing Nico wieder an zu sprechen.
„Wie mein Leben aussehen würde wenn ich kein Halbblut wär. Bianca würde wahrscheinlich noch Leben und meine Mutter auch, ich würde mehr oder weniger in Frieden Leben, obwohl sich auch darüber streiten lässt. Ich mein ich würde jetzt nicht mehr leben bzw uralt sein und meine Mutter wäre schon tot, weil sie so alt ist. Ich wäre im Krieg aufgewachsen was auch nicht besser ist wie dieses Leben und hätte den vielleicht gar nicht überlebt, ich hätte euch nie kennengelernt, weil ich in Italien geboren wurde und somit mit großer Wahrscheinlichkeit immer noch dort wohnen würde. Ich hätte niemanden von euch je kennengelernt und hätte ein viel größeres Problem wegen meiner Sexualität. Ich denke so doof mein Leben als Habblut auch ist, wenn ich kein Halbblut wär wäre es noch blöder."
Ich nickte.
„Das kann schon sein, ich habe auch teilweise darüber nachgedacht, wie es wäre wenn ich kein Habblut wär, bin jedoch auch zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist ein Hablblut zu sein, einfach schon wegen meinen ganzen Freunden hier, die ich so nie kennenlernen würde."
„Ich dachte immer die Moiren würden mich hassen, weil mir so viel Unglück in meinem Leben passiert ist ud habe mir immer gewünscht ein normaler Sterblicher zu sein. Dann habe ich darüber nachgedacht wie mein Leben wäre, wenn ich kein Habblut sein würde und habe gemerkt, dass das Schicksal ein Habblut zu sein in meinem Falle eindeutig besser ist."
Ich nickte wieder nur und sah ihn an. Eine Weile starrten wir uns einfach nur in die Augen bis ich es bemerkte und meinen Blick abwand. Götter, das wird ja immer schlimmer, ob ich es noch lange geheimhalten kann?
„Ich denke wir sollten jetzt mal schlafen"
,sagte ich leise.
„Hmm"
Nico kuschelte sich noch enger an mich und schlief kurz darauf ein. Versonnen betrachtete ich ihn, ich konnte grad noch nicht schlafen und dachte deswegen nach. Irgendwie bin ich ercht froh ein Halbgott zu sein, da ich Nico sonst nie kennengelernt hätte und auch sonst wär mein Leben wahrscheinlich ziemlich langweilig. Meine Gedanken schweiften wieder zu Nico und ich schaute ihn an. So wie er gerade in meinen Armen  schlief, sah es gar nicht so aus als ob er zwei Kriege durchlebt hat, er sah so friedlich aus. Es sah nicht so aus als ob er im Tartarus gewesen war und auch nciht als ob er seine Schwester verloren hätte. Ich wusste nicht warum, ich wusste nur das es so ist das Nico eindeutig besser schlief wenn ich ihn im Arm hatte, als alleine. Das komische ist, dass er nur bei mir so ruhig schlief, bei niemande anderem. Ich schaute ihn wieder an, er sah so süß aus. Vorsichtig strich ich ihm eine Sträne aus dem Gesicht, ich fragte mich wie er wohl reagiren würde, wenn er wüsste wie arg ich ihn anstarre. Würde er ausrasten? Mich hassen? Ich schüttelte mich, ich sollte gar nicht daran denken. Wieso musste ich mich auch in ihn verlieben? In meinen besten Freund? Irgendwie war das Schicksal gegen mich. Aber vielleicht liebt er dich ja auch?, meinte eine Stimme in meinem Kopf. Das stimmte, ich wusste ja das er schwul war, aber irgendwie kam es mir zu unwahrscheinlich vor, dass Nico sich in mich verlieben würde. ich seufzte, warum musste das so schwer sein? Nico grummelte irgendwas und verstekcte sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Augenblicklich breitete sich dort eine Gänsehaut aus und mein Herz schluf schneller. Heiliger Apollo, mich hatte es echt erwischt. Was wohl mein Vater dazu sagen würde? Meine Mutter wird nichts dagegen haben, es ist eher die Sache, das Apollo und Hades nicht die besten Freunde sind. Sie verstanden sich zwar, aber es gibt eindeutig Götter die sich bessr verstehen (Mal abgesehen von Poseidon und Athene). Aber wenn Annabeth und Percy, es geschafft haben zumindest ihre Eltern soweit friedlich zu stimmen, das sie das KInd des jeweils anderen nicht umbringen würden, wird mein Vater da wohl weniger dagegen haben, da er Hades ja nicht hasst, außerdem können die zwei auch gut zusammen arbeiten. Siehe die Pest, Apollo erfindet die Krankeit und löscht die Stadt aus und Hades hilft ihm dabei, da er der Gott der Toten ist. Bloß wenn es dann wieder um Heilung ging und Apollo es nicht schaffte jemanden zu heilen, weil Hades dazwischen pfuschte, konnten auch wieder die Fetzen fliegen. Wie kam ich überhaupt auf das Thema? Achso ja, ich war mir inzwischen echt sicher, dass ich mich in Nico verliebt habe, jedoch wollte ich es nciht wirklich akzeptieren, da ich Angst habe das er es rausfindet und dann nichtsm mehr mit mir zu tun haben möchte. Mit dem Gedanken schlief ich letztendlich ein.

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So hab's grad noch so geschafft. Ich muss jetzt los zu nem Geburtstag. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und morgen kommt dann das nächste.
LG
Demi
P.S.: Ein ganz herzliches Danke an all meinen fleißigen Leser. Dank euch bin ich motiviert weiter zuschreiben. Danke 😘❤️

Solangelo- Was nach dem Krieg geschahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt