Ich war wie erstarrt als ich realisierte, dass Will und ich unter einem Mistelzweig gefangen waren. Das es kein magischer war merkte ich kurz darauf, da wir sozusagen nicht zu einander gezogen wurden wie es bei den Magischen üblich war. Ich könnte als noch einen Rückzieher machen, aber Will schien es noch nicht bemerkt zu haben und das wäre meine einmalige Chance ihn zu küssen. Will kam mir immer näher und ich konnte schon seinen Atem auf meiner Haut spüren. Kurz bevor seine Lippen meine berührten, hielt er nochmal kurz inne um mir in die Augen zu sehen, es schien fast als ob er etwas wie eine Bestätigung darin suchte. Dann legte er seine Lippen auf meine und fast augenblicklich explodierte ein Feuerwerk in mir. Wie oft hatte ich mir schon vorgestellt, das genau das passieren würde? Ich glaube zu oft. Seufzend schloss ich meiner Augen und fing an den Kuss zu erwidern. Mir war im Moment egal was Will sich denken würde und genoss den Moment einfach. Will legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich noch näher an sich heran und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Ich wollte das dieser Moment nie endete, aber leider hatte irgendwer die unangenehme Sache des Atmens erfunden und somit mussten wir uns irgendwann voneinander lösen um Lust zu holen.
Kurz nachdem wir uns getrennt haben, trat ich direkt einen Schrift zurück und senkte meinen Blick. Ich wusste nicht so Recht was ich sagen sollte. Gerade holte Will Luft und es schien als ob er etwas sagen wollte, als jemand die Tür der Hütte öffnete. Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück und sah zur Tür in der Hazel stand. „Ah ihr seid schon hier, ich dacht schon ich müsst euch noch suchen gehen." Sie lief zu ihrem Bett und zog den Vorhang zu um sich umzuziehen. Ich stand immer noch etwas perplex in der Gegend rum und nur langsam kam wieder Bewegung in mich. Rasch lief ich zum Bett und begann mich auch umzuziehen, wenn Hazel hier war hatte ich keine Lust das zu besprechen. Außerdem wollte ich irgendwas machen und nicht einfach nur in der Gegend rumstehen, was die Situation noch seltsamer machen könnte. Nachdem ich mich umgezogen hatte legte ich mich rasch ins Bett und starrte an die Wand. Kurz darauf bemerkte ich wie Will ins Bett kam und sich zu mir legte. Ich wusste nicht so Recht ob ich mich an ihn kuscheln sollte oder nicht. Zum Glück nahm er mir die Entscheidung ab in dem er mich einfach in seine Arme zog. Leicht kuschelte ich mich an ihn und schlief kurz darauf ein.
Am nächsten Morgen wachte ich warm und behütet in Wills Armen auf. Ich brauchte etwas bis ich mich wieder erinnerte was gestern Abend geschehen ist und wäre am liebsten aufgesprungen und weg gerannt, jedoch hinderte mich Wills Arm daran, somit blieb mir nichts anderes übrig als liegen zu bleiben. Etwas versteift lag ich also da und versuchte normal weiter zu atmen. Irgendwann regte Will sich neben mir und ich drehte mich zu ihm um ihn anzusehen. „Morgen", meinte Will kurz nachdem er die Augen aufgeschlagen hatte. „Morgen", meinte ich leise. Danach schwiegen wir erstmal und sahen uns einfach an.
Nach einer Weile sammelte ich meinen ganzen Mut zusammen und beschloss ihn auf gestern Abend anzusprechen. „Ich-" Kaum hatte ich angesezt unterbrach mich Will. „Kann ich kurz reden?" Ich nickte. „Gut und zwar ich möchte dir eine Frage stellen und bitte beantworte sie ehrlich" Langsam nickte ich, ich wusste nicht was auf mich zu kam und hatte irgendwie Angst vor seiner Frage. „Bist du in mich verliebt?", fragte er dann und ich erstarrte fast augenblicklich. Irgendwie hatte ich damit gerechnet aber irgendwie auch gar nicht. „Ich-", ich stockte, ich wusste nicht so recht wie er reagieren würde wenn ich jetzt ja sagte. „Nico egal was du jetzt sagst ich werde dich nicht hassen dafür, ich möchte es bloß gerne wissen.", sprach Will mir gut zu.
„Ja", hauchte ich schließlich ganz leise, vegrub mein Gesicht an seiner Brust und wartete auf seine Reaktion und darauf das er sprach, aber nichts. Da ich mich aber auch nicht traute ihn anzusehen, fing ich einfach an zu erzählen. „Ich hatte damals im Krieg schon bemerkt, das ich mich wohl mehr für dich interessiere als ich eigentlich sollte, wollte mir das aber nicht eingestehen und somit verdrängte ich dies gekonnt. Dann wurden wir Freunde und ich wollte um jeden Preis verhindern, das du über meine Gefühle erfährst, was bis heute ja auch ganz gut geklappt hatte. Als wir bei deiner Mutter waren war ich sehr eifersüchtig auf Kaley, da sie sich so gut mit dir verstand und ich hatte Angst das du dich in sie verlieben würdest und dann mit ihr zusammen kommen würdest und ich wollte nicht nochmal das gleiche durchmachen wie mit Annabeth und Percy damals. Deswegen habe ich vielleicht etwas übereagiert. Motze mich jetzt an oder schimpfe mich aus wenn du willst, aber bitte geh nicht. Ich will dich nicht verlieren..", erklärte ich ihm. „Nico, ich bin nicht sauer und werd dich auch nicht anmotzen, habe ich dir damals im Sommer nicht bewiesen das ich egal was passiert bei dir bleiben würde? Außerdem würde ich mir nur selber weh tun wenn ich jetzt gehen würde."
Verwirrt hob ich meinen Kopf und sah ihn das erste Mal nach meinem Geständis an. „Mir ging es nicht viel besser wie dir. Du hattest von Anfang ein Interesse in mir geweckt und ich wollte dich näher kennenlernen. Anfangs hatte ich noch nicht genau realisiert was ich für dich fühle und meine Mutter wusste es sogar vor mir, aber nach und nach realisierte ich das ich mich in dich verliebt habe. Erst hatte ich Angst du könntest es herausfinden, aber ich habe es wohl geschafft es zu verstecken. Wegen der Sache an Thanksgiving fing ich an mir Gedanken über unsere Beziehung zumachen und es tauchte immer öfter der Gedanke in meinem Kopf auf ob du auch in mich verliebt seist. Ich nahm mir vor dich an Weihnachten zu fragen und das habe ich ja geschaft oder?" Etwas perplex nickte ich und konnte immer noch nicht ganz fassen, das Will das gleiche wie ich fühlte. Ich merkte kaum wie wir uns letztendlich immer näher kamen und wir uns kurz darauf küssten. Ich schwebte gerade im siebten Himmel und war einfach so froh darüber, dass Will meine Gefühle erwiderte. Wir lösten uns erst wieder als wir beide dringend Luft und brauchten. Leicht keuchend lehnte Will seine Stirn gegen meine und wir sahen und einfach nur an. Wir brauchten gerade nicht zu reden, wir verständigten uns blind.
Als ich wieder normal Luft holen konnte fragte ich Will: "Was sind wir jetzt eigentlich?" „Wir können zusammen sein solange du mein Freund sein willst", meinte Will. „Ja" Daraufhin drückte er nochmal seine Lippen auf meine und ich war so froh das ab jetzt jeden Tag machen zu können, denn ich will dieses Gefühl nie wieder missen. „Wollen wir es den anderen eigentlich gleich erzählen?", fragte Will mich dann. „Was hälst du davon es bis Silvester noch geheim zu halten und die anderen etwas zu verwirren?" Leicht grinste ich ihn an. „Ok bin dabei. Wo ist eigentlich Hazel?" Ich setzte mich etwas auf und sah in Richtung ihres Bettes, das leer war. „Die ist schon rausgegangen vielleicht zu Frank Geschenke auspacken und so" „Kann gut sein" Ich legte mich wieder hin und kuschelte mich an Will. Es war nochmal was ganz anderes, mich an ihn kuscheln zu können ohne mir Gedanke darüber machen zu müssen, ob er das nicht komisch für Freunde finden könnte, denn wir waren jetzt mehr, wir waren jetzt zusammen.
„Vielleicht sollten wir mal aufstehen und frühstücken gehen, denn ich hab Hunger", meinte Will nach einer Weile und wie aufs Stichwort fing sein Magen an zu knurren. „Ok einverstanden ich bekomme solangsam auch Hunger." Somit standen wir auf und zogen uns an. Zusammen gingen wir dann zum Speisepavillon wo wir auf Hazel und Frank trafen die wohl gerade mit dem Essen fertig waren. „Hey ihr zwei auch mal wach?", begrüßte uns Hazel. „Ja" „Willst du später vielleicht noch ein bischen mit mir trainieren?" „Ja könn' wir machen aber lass mich bitte erstmal was frühstücken, ich hab Hunger." „Ja klar, hast du für die nächsten Tage schon was vor?" „Will wollte seine Mutter morgen bloß nochmal besuchen und ich wollte ihn dann begleiten aber nein, sonst hab ich nichts vor." „Ok naja dann lass ich euch jetzt mal was essen und wir sehen uns nachher in der Arena"
Damit verschwand sie und wir gingen zum Essen. „Morgen", begrüßte uns Kayla die mit Austin schon am Tisch saß. „Und was habt ihr gestern noch so gemacht?" „Wir sind halt noch zum Campfire gegangen und danach schlafen gegangen und ihr so?", antwortete Will ihr. „Wir haben eigentlich auch nichts mehr groß gemacht. Zwischen durch kam Valentina deren Arm wir verartzten mussten, da irgendwer die Idee mit den Mistelzweigen überhaupt nicht toll gefunden hatte und ja sonst passierte nichts großes.", sprach Austin für Kayla. „Ok" Schweigend frühstückten wir fertig und gingen dann zurück in die Hütte. „Was machst du dann während wir trainieren sind?" „Keine Ahnung ich geh wahrscheinlich zur Krankenstation" „Ok"
Nachdem ich mir mein Schwert geschnappt habe, ging ich raus und in die Arena zum trainieren. Mit Will hatte ich ausgemacht, dass wir uns später im Wald treffen würden, da wir da unsere Ruhe haben würden. „Da bist du ja endlich ich dachte schon du kommst gar nicht mehr" „Ich war frühstücken", verteidigte ich mich. „Jaja ist ja schon gut" Dann griff sie mich an. Die nächsten zwei Stunden waren wir mit trainieren beschäftigt und ich merkte gar nicht wie die Zeit dahin flog. Nach dem Frank irgendwann dann zu uns kam und auch ne Runde trainieren wollte verabschiedete ich mich und ließ die zwei allein trainieren.
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man merkt ich hab das Kapitel nachts geschrieben da waren echt seltsame Fehler drin XD
Naja aber egal hier ist das versprochene Kapitel und ich hoffe ihr bringt mich jetzt doch nicht um *hoffnungsvoll schau* 😂❤️
Ich hoffe euch hat es gefallen (:Möge euch stets guter Wellenschlag begleiten
💙Demi💙
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Solangelo- Was nach dem Krieg geschah
FantasyInhalt: Drei Tage auf der Krankenstation? Einerseits freut sich Nico darauf andererseits hat er überhaupt keine Lust darauf. Auch scheinen seine Gefühle wie damals bei Percy in Will's Nähe verrückt zu spielen und jetzt sollte er drei Tage in der Kra...