Mich wunderte es etwas, dass er anscheinend sich nicht entscheiden konnte, ob wir jetzt auch vor seiner Mutter so tun würden als ob wir zusammen sind oder nicht. Ich mein, ich würde mich irgendwie freuen, da ich ihm so weiterhin nah sein kann, auch wenn es solangsam echt irgendwie schwer wird, zu wissen, dass er meine Gefühle nicht erwidert und ihm doch so nah zu sein. Aber ich möchte mich auch nicht von ihm entfernen, ich denke beides ist nicht so gut, denn beides schmerzt. Aber warum fiel es ihm so schwer sich zu entscheiden? Ich meine wenn wir es weiterhin durchziehen würden, würde er weiterhin mir nah sein und seine Mutter anlügen. Irgendwie ist das komisch, außer er empfindet auch etwas für mich, aber nein das glaube ich nicht. Ich meine wer sollte sich schon in mich verlieben? Keiner genau
(A.N: Ich konnte jetzt nicht niemand nehmen,das wär seltam geworden)
Seufzend legte mich nun quer aufs Bett. „Was ist?" „Ach nix" „Okay?" Will fragte aber zum Glück nicht weiter nach und beließ es dabei. Ich wusste, dass er am liebsten weiter nachgefragt hätte, tat es mir zuliebe aber nicht. „Was wollen wir dann morgen eigentlich machen?", fragte Will nach einer Weile. „Keine Ahnung ich kenn mich hier nicht aus, das musst schon du entscheiden." „Hmm ich hab eigentlich gar keine Lust irgendwas zu machen.", meinte er dann. „Dann bleiben wir halt hier und machen es uns gemütlich, oder nicht?" „Ok, wenn es dir nichts ausmacht." „Nein gar nicht, ich denke es ist auch mal schön einfach seine Ruhe zu haben, im Camp bist du ja ständig auf Trapp" „Hm"
Danach lagen wir einfach wieder schweigend da, beziehungsweise ich lag und er saß bis seine Mutter dann zum Essen rief. „Und habt ihr schon entschieden was ihr morgen machen wollt?", fragte sie uns dann beim Essen. „Ja, wir machen nichts", antwortete Will ihr. „Okay?" „Ja wir haben beide keine große Lust irgendwas zu tun, sondern würden einfach nur die Ruhe genießen wollen", meinte ich dann. „Okay, naja ich kann euch verstehen, ich denke im Camp ist immer viel los und da genießt man dann auchmal so eine Auszeit" „Jap"
Nach dem Essen, setzten wir uns alle auf die Couch und redeten noch einbischen und schauten später noch die Nachrichten an, da Will's Mutter sie sehen wollte und danach irgendeine Doku die kam. Während die lief kuschelte ich mich etwas näher an Will, da mir etwas kalt war und es außerdem so gemütlicher war. Ich war froh, dass er es zuließ, da wir das ja immer noch nicht so ganz geklärt hatten ob wir seiner Mutter die Wahrheit sagten oder nicht. Ich weiß nicht wie spät es war, aber es musste sehr spät sein, denn ich war ultra müde und schlief fast auf Will's Schulter ein. „Vielleicht sollten wir mal ins Bett gehen, Nico schläft gleich schon ein.", meinte Will dann irgendwann. „Okay, es ist ja auch schon spät, dann Gute Nacht ihr zwei"
Damit standen wir dann alle auf, obwohl Will mich mehr trug, als das ich selber lief, da ich sehr müde war. Dafür das ich erst krank gewesen war, war der Tag heute zu lang und anstregend gewesen, als das ich jetzt noch komplett wach war. Müde stolperte ich mehr hinter ihm die Treppe hoch als das ich lief. „Komm du kannst gleich schlafen, solltest dich aber noch umziehen" „Mach ich ja auch noch aber ich bin so müde", erwiederte ich und zog mich dann auch rasch um. Kaum hatte mein Kopf das Kopfkissen berührt schlief ich auch schon ein, ich merkte nichtmal wie Will noch zu mir ins Bett kam.
In dieser Nacht hatte ich zum Glück mal keine Albträume, worüber ich froh war. Ich konnte es nicht schon wieder gebrauchen Will zusehen, der mich hasste da ich in ihn verliebt war oder wie er starb, ich wünschte die Träume würden einfach aufhören, was sie leider aber nicht taten. Der nächste Tag verlief sehr ruhig, da ich morgens erstmal ziemlich lange schlief, da ich ziemlich müde war und mittags machten wir wie angekündigt nichts. Will's Mutter war wie gesagt im Studio und somit nicht erreichbar, wir sahen sie erst abends wieder. „Wollen wir morgen, dann in die Stadt?", fragte Will mich. Wir waren aktuell oben in seinem Zimmer und es war schon sehr spät. Seine Mutter schlief schon, zumindest denke ich das und wir lagen auch schon im Bett und ich hatte schon fast geschlafen. „Ja könn' wir machen, wir haben sowieso nix besseres zu tun" „Ok" Müde kuschelte ich mich an ihn und dachte darüber nach, was er seiner Mutter jetzt eigentlich erzählen möchte, wegen uns. Bisher hatte er noch nicht mir ihr darüber geredet, seine Mutter hatte aber auch noch nicht gefragt. Vielleicht kriegten wir es morgen geklärt, aber heute war ich eindeutig zu müde, als das ich noch darüber nachdenken konnte und wollte.
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Solangelo- Was nach dem Krieg geschah
FantasyInhalt: Drei Tage auf der Krankenstation? Einerseits freut sich Nico darauf andererseits hat er überhaupt keine Lust darauf. Auch scheinen seine Gefühle wie damals bei Percy in Will's Nähe verrückt zu spielen und jetzt sollte er drei Tage in der Kra...