Als ich am nächsten morgen aufwachte, lag Nico immer noch in meinen Armen und in meinem ganzen Körper war dieses wohlige kribbeln. Verträumt sah ich ihn an, er sah so süß aus- Moment was?! Nein Solace, du fängst jetzt nicht an so zu denken. Du brauchst Nico als deinen besten Freund nicht mehr und nicht weniger. Ich schüttelte leicht den Kopf, ich konnte jetzt nicht anfangen so zu denken wenn Nico das rausbekam, habe ich ein Problem da er dann bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben will. Ich merkte wie Nico sich in meinen Armen regte und sah kurz darauf in seine schon fast schwarzen Augen. Ich musste lächeln
„Morgen"
Nico grummelte nur was unverständliches und vergrub seine Nase an meinem Hals.Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut. Da Nico wohl noch nicht zum Austehen bereit war, zog ich ihn einfach nochmal fest an mich und vergrub meine Nase in seinen Haaren, was Nico mit einem Brummen quittierte. Ich hoffte innerlich sehr arg, das er meinen etwas zu schnellen Herzschlag nicht bemerkte. Ich weiß nicht wie lange wir noch so da lagen und einfach nur die Wärme des anderen genossen (obwohl ich eher Nico wärmte da er mal wieder ziemlich kühl war) hatten, aufjedenfall meinte ich irgendwann:
„Du Nico, wollen wir nicht aufstehen? Ich wollte heut doch meine Mutter anrufen." Wiederwillig brummend löste er sich von mir.
„Du bist aber so schön warm und ich habe echt keine Lust aufzustehen."
Ich lachte
„Du kannsr ja noch liegen bleiben und ich muss auch nicht weit weg wenn ich hier irgendwo Wasser finde."
„Hinten neben dem Bett wo Hazel schläft gibt es ein Waschbecken", nuschelte er.
„Danke"Ich löste mich von ihm und ging nach hinten, nicht ohne die Folien von den Fenstern zu nehmen, damit Sonne reinkam. Hinter mir hörte ich ein knurren und drehte mich um.
„Hättest du mich nicht vorwarnen können", fragte Nico mürrisch mit dem Arm über den Augen.
„Oops, sorry.", entschuldigte ich mich und lief zum Waschbecken, um dort nen Regenbogen zu erschaffen.
„Ähm Nico, hast du hier irgendwo Drachmen?"
„Neben dem Bett von Hazel steht ne Box, da sind nen paar drin."
„Danke", schnell nahm ich mir eine heraus und warf sie in den Regenbogen.
„Oh Iris, Göttin des Regenbogens, nimm mein Opfer an und zeige mir Naomi Solace."
Kurz darauf erschien meine Mutter. Ich räusperte mich, um auf mich aufmerksam zu machen, ich war aber auch unglaublich nervös.Erschrocken drehte sie sich um und bekam große Augen als sie mich sah. „Will?", flüsterte sie.
Ich nickte nur und ich sah wir ihr die Tränen in die Augen traten.
„Ich dachte du seist tot, nachdem du dich nicht mehr gemeldet hast und dann hab ich auch noch von dem Krieg diesen Sommer erfahren und hatte die Hoffnung entgültig aufgegeben.", meinte sie und inzwischen liefen ihr Tränen über die Wangen. Schuldbewusst sah ich sie an:
„Es tut mir leid, das ich mich nicht gemeldet habe nach dem Krieg. Die Krankenstube war jedoch voll und wir brauchten jede helfende Hand und dann hatte ich es irgendwie vergessen und dann verschwand Percy ein halbes Jahr später, neue Halbgötter tauchten auf und irgendwie fing die Prophezeiung von nach dem Krieg an in Kraft zu treten und ja ab da war das ganze Camp in aufruhr und ich hatte nicht meht wirklich Ruhe bis jetzt und ich hatte um ehrlich gesagt auch nie richtig den Mut dazu gefunden dich anzurufen, da ich Angst hatte vor deiner reaktion und das du nichts mehr mit mir zu tun haben willst."
Sie seufzte:
„Ach Sunshine,-", ich wurde leicht rot, als sie meinen Spitznamen aus Kindheitstagen nutzte und ich hörte Nico leise hinter mir lachen. Wütend drehte ich mich um und funkelte ihn an.
„Wer ist da Will? Nen Freund von dir?", fragte sich mich.
„Ja", meinte ich schlicht ich wusste nicht ganz wie ich ihr von ihm erzählen sollte, vorallem da ich mir inzwischen halbwegs sicher war das meine Gefühle für ihn eindeutig mehr als nur Freundschaft waren. „Will, es macht dich glücklich mit ihm befreundet zu sein oder? Ich seh es dir an, ich habe dich nicht mehr so strahlen sehen seit dem Tag wo du das Eichhörnchen geheilt hast."Ich musste lächeln bei der Erinnerung.
„Ja ich habe einfach einen guten Freund gefunden ich würde ihn ja schon als besten Freund bezeichen jedoch würde er mir dann eine überziehen. er ist nicht so der Typ für herzliches."
Ich hörte Nico im Hintergrund schnauben. „Na vielen Danke Solace, blamier mich erstmal vor deiner Mutter und nicht jeder ist der Typ für's ständige kuscheln.", mekerte er rum.
Ich verdrehte nur die Augen und drehte mich zu ihm um:
„Ach ja? Na schön dann ist es halt so, mich kannst und aber nicht anlügen." Schnaubend stand er auf und ging zu seinem Schrank:
„Du nervst du Solace"
Ich drehte mich wieder um, um wieder meine Mutter anzuschauen und sah das sie grinste:
„Was ist?"
„Nichts, ich find es bloß schön das du dich so gut ihm verstehst, aber sagmal könnte ich ihn vielleicht kennenlernen?"
Ich lachte und sah kurz zu Nico und antwortete ihr:
„Naja, bestimmt aber du musst dich aufjedenfall noch kurz gedulden, da er sich grad umzieht"
Sie lächelte mich an und ich war froh, dass Nico mich überredet hat sie anzurufen.Plötzlich sah ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel und drehte mich blitzschnell um
„Sagmal Nico, was glaubst du was du vorhast?"
„Ähm frühstücken gehen?", es hörte sich mehr an wie eine Frage.
„Das kannst du auch noch gleich und jetzt komm her und stell dich meiner Mutter vor" Ich sah wie er gerade wiedersprechen wollte und redete weiter:
„Vergiss es denk gar nicht dran. Ja ich hab gesagt das du genügend essen sollst jedoch kannst du auch noch kurz warten."
Genervt stöhnte er auf und sah mich flehend an. Ich sah ihn jedoch nur mit hochgezogener Augenbraue an, letztendlich gab er nach und seufzte.
„Du kannst echt nerven"
„Ich weiß ich bin aber such durchsetzungsfähig und jetzt komm her." Langsam und unsicher kam er zu mir und setzte sich neben mich. Meine Mutter lächelte:
„Dann bist du also Nico?" Er nickte und meine Mutter lächelte noch mehr. Schweigend saßen wir da.
„Was-"
Plötzlich klopfte es bzw jemand hämmerte gegen die Tür.
„Ich geh schon" damit stand Nico auf und lief zur Tür ich sah ihm hinterher.
„Oh Hallo Nico, ist Will hier?"
Er nickte und machte die Tür soweit auf damit ich sehen konnte war da stand. „Austin?", fragte ich überrascht. Er nickte:„ Will wir haben ein kleines Problem." Fragend sah ich ihn an.
„Naja Ares, Tyche und Nemesis hatten Streit und Athene hat beschlossen sich auch noch einzumischen zwar nur verbal aber ja, und jetzt ist die komplette Krankenstube voll und wir könnten echt deine Hilfe gebrauchen, vorallem bei Clarisse."
Genervt stöhnte ich:
„Schaffen die auch mal ne Woche ohne dich zu streiten? Wir hatten grad erst Krieg und da meinen sie sie müssen schon wieder Krieg anfangen und um eins klarzustellen ich werd mich nich um Clarisse kümmern, ich war erst Geburtshelfer und mich schaudert es immer noch bei dem Gedanken da Jann ich keine Clarisse gebrauchen die genauso schlimm ist zwar in ner anderen Kategorie aber trotzdem schlimm."
„Na gut, dann geh ich Kayla fragen ob sie es macht. Kommst du?"
„Gleich geh schonmal vor."Er nickte und verschwand und ich ließ mich nach hinten fallen:
„Warum? Warum immer diese drei Hütten? Solangsam nervt's echt."
Nico nickte nur und meinte nur:
„Du solltest dich vielleicht noch zuerst von deiner Mutter verabschieden"
Er nickte in die Richtung der Iris-Message. Erschrocken setzte ich auf, ich hatte meine Mutter vergessen.
Als ich sie anschaute merkte ich das sie mich mit großen Augen anschaute.
„Was?"
„Du warst Geburtshelfer? Du bist erst fünfzehn."
„Jaaahh", antwortete ich gedehnt,
„ich weiß nicht unbedingt das beste in meinem Alter."
Schnell schüttelte sie den Kopf:
„Nein das meinte ich nicht ich bin bloß erstaunt, da du erst fünfzehn bist und schon sowas geschafft hast. Kein anderer hat das mit fünfzehn gemacht. Bevor du weiter redest selbst viele Kinder des Apollo haben das in dem Alter noch nicht gemacht." Leicht verlegen sah ich sie an.
„Ich bin stolz auf dich Sunshine, aber ich denke wir sollten jetzt Schluss machen da du gebraucht wirst. Wie wär's übermorgen abends? Da hab ich nix zu tun."
„Ok dann bis übermorgen."
Nachdem meine Mum sich verabschiedet hat, wischte ich schnell durch den Nebel stand auf, holte meine Jacke und lief zur Krankenstube nachdem ich mich verabschiedet hab.Dort angekommen, bemerkte ich das das komplette Chaos herrschte alles Betten waren gefüllt und meine Geschwister wuselten geschäftig durch die Stube. Schnell machte ich mich an die Arbeit und halt wo ich konnte. Nach ner Stunde waren dann alles versorgt und ich setze mich erschöpft auf den nächsten Stuhl.
„Will, du siehst fertig aus du solltest ins Bett.", meinte Kayla. Ich nickte nur und stand auf um zurück zur Hadeshütte zu gehen. Als ich eintrat sah ich Nico auf dem Bett sitzen, der sich Gedanken versunken irgendwelche Karten ansah, als ich näher kam bemerkte ich das es Mythomagic Karten waren.
„Hey, ich bin wieder da."
Erschrocken und zuckte er zusammen und sah mich an:
„Alles ok, du siehst erschöpft aus?"
„Jaja alles ok, es waren nur sehr viele und ich leg mich jetzt ne Runde hin.", antwortete ich ihm während ich mein Schuhe auszog und meine Jacke auf den Stuhl legte und dann schmiss ich mich quer aufs Bett über Nico's Beine. Er zuckte zusammen:
„Hey, was soll das?"
„Schlafen?", antwortete ich ihm noch bevor ich endgültig einschlief.
Ich war echt fertig!
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Sorry das gestern nichts kam, ich hatte jedoch keine Zeit und auch irgendwie keine Lust damn Abends noch etwas zu schreiben und habe stattdessen lieber gelesen. Dafür kommt heute wieder eins und ich bin auch schon am nächsten dran.
Demi
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Solangelo- Was nach dem Krieg geschah
FantasyInhalt: Drei Tage auf der Krankenstation? Einerseits freut sich Nico darauf andererseits hat er überhaupt keine Lust darauf. Auch scheinen seine Gefühle wie damals bei Percy in Will's Nähe verrückt zu spielen und jetzt sollte er drei Tage in der Kra...