Kailey redete und redete und ich konnte mir echt nicht vorstellen wie Will je mit ihr befreundet gewesen sein konnte. Ich hätte nach der ersten Unterhaltung schon reis aus genommen. Ihr ständiges Gequassel ging mir einfach auf die Nerven. Stumm hörte ich dem ständigen gequassel noch gut eine Stunde zu, bevor ich genervt nach oben verschwand. Ich merkte noch wie Will mir einen besorgten Blick zu warf, aber seine Aufmerksamkeit kurz darauf wieder auf Kailey lag, die grad von irgendeiner Schulaufführung erzählte. Seufzend ging ich hoch und setzte mich dort aufs Bett.
Ich weiß es ist vielleicht nicht das beste Benehmen einfach hochzugehen, aber ich hielt es da unten einfach nicht mehr aus. Genervt schloss ich die Augen als ich merkte, dass ich hier oben immer noch ihre unglaublich nervtötende Stimme zuhören war. Was ich weniger bemerkte ist, dass ich immer mehr in den Schlaf driftete und somit letztendlich auch einschlief. Ich weiß nicht wie viel es später war, als ich aus meinem Traum hochfuhr, wo mein Vater mich gerufen hat. Etwas verwirrt runzelte ich die Stirn. Warum wollte er genau jetzt mit mir sprechen? Ich überlegte kurz ob ich runter gehen sollte und Will Bescheid sagen sollte, dass ich wohl kurz zu meinem Vater musste, als ich hörte das Kailey anscheinend immer noch da zu sein schien und beschloss Will einfach einen Zettel zu schreiben. Kailey's Anwesenheit konnte ich jetzt nicht ertragen, vorallem nicht wie Will es anscheinend auch noch so brennend zu interessieren schien, was sie die letzten Jahre gemacht. Mich vergaß er dabei irgendwie komplett. Es machte mich irgendwie traurig, dass er mich gar nicht mehr beachtete und so tat als ob ich nicht mehr existieren würde. Klar, er hatte Kailey lange nicht mehr gesehen und sie war seine beste Freundin, andererseits hat es ihn gar nicht intressiert, dass ich nach oben gegangen bin und normalerweise fragte er immer sofort nach was los ist. Dieses Mal irgendwie nicht, er ist nichtmal nachgekommen. Rasch schnappte ich mir einen Zettel und meinte, dass mein Vater etwas von mir wollte (was ja auch stimmte) und verschwand. Ich schnappte mir schnell noch meine Jacke bevor ich in die Unterwelt reiste.
Im Nachhinein sehe ich ein, dass es vielleicht nicht die beste Idee war dahin schattenzureisen, aber in diesem Moment juckte es mich herzlich wenig. Irgendwo kurz vor dem Palast meines Vaters stolperte ich wieder aus dem Schatten. Ja im nachhinein war das eine sehr schlechte Idee gewesen, aber was soll's.. Müde trat ich ein und traf auch direkt auf Persephone, die mich nur missmutig ansah. „Wenn du deinen Vater suchst: Der ist im Thronsaal", meinte sie mürrisch bevor sie verschwand.
(A.N: Entschuldigung wenn irgendetwas unlogisch ist was das Treffen angeht aber es ist verDAMMt schwer zu schreiben wie die Halbgötter sich mit den Göttern unterhalten und deswegen ja ich hoffe euch gefällt es trotzdem...)
Seufzend machte ich mich auf den Weg dorthin. Das Persephone mich nicht mochte wusste ich ja schon, aber heute schien zusätzlich noch etwas passiert zu sein. Ich erfuhr auch gleich darauf, was passiert ist. „Nico schön das du so schnell kommen konntest. Das ist eigentlich auch sehr gut.", begrüßte er mich. „Und zwar wollte ich dich fragen, ob du heute schon was vor hast. Heute ist ja Thanksgiving und vielleicht könnten wir es ja als Familie feiern." Etwas unglübig sah ich ihn an und hätte auch am liebsten meine Augen verdreht. Müsste er nicht wissen, dass ich bei Will bin? „Naja also ich würde ja gerne mit euch feiern, ich habe einem Freund jedoch schon versprochen, dass ich mit ihm feiern würde", ich sah etwas auf den Boden und wartete auf seine Antwort. „Achso stimmt ja. Naja ich hätte es schön gefunden, wenn du mit uns gefeiert hättest, aber du kannst natürlich auch mit deinem Freund feiern, ich denke Persephone freut sich sowieso darüber. Die ist schon die ganze Zeit so motzig drauf, seit ich ihr von der Idee erzählt habe." Erleichtert sah ich auf. „Danke und ja das denke ich auch. Für sie ist es aber auch ein größeres Fest und erst Recht für ihre Mutter" „Hmm das stimmt. Aber falls du dich noch umentscheiden solltest: Du bist hier trotzdem weiterhin willkommen." Müde nickte ich, ich merkte immer mehr wie mich die Schattenreise geschlaucht hatte und würde mich grad einfach am liebsten ins Bett legen. „Okay ich werde darandenken."
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Solangelo- Was nach dem Krieg geschah
FantasyInhalt: Drei Tage auf der Krankenstation? Einerseits freut sich Nico darauf andererseits hat er überhaupt keine Lust darauf. Auch scheinen seine Gefühle wie damals bei Percy in Will's Nähe verrückt zu spielen und jetzt sollte er drei Tage in der Kra...