Solangelo- Was nach dem Krieg geschah

Kapitel 56

Will's POV:
Wütend starrte ich ihm hinterher. Dieser Idiot reiste jetzt tatsächlich auch noch in den Schatten?! Ach sollte er doch tun was er wollte, konnte mir jetzt ja auch egal sein. Er war schon immer stur, aber diesmal ist er zu weit gegangen. Immer noch sehr sauer stampfte ich zurück ins Wohnzimmer, wo Kailey sich wieder aufs Sofa gesetzt hatte und meine Mutter grad ziemlich erstaunt reinkam.

„Was ist denn hier passiert? Und wo ist Nico? Wollte er nicht runterkommen?", fragte sie und stellte den Krug mit trinken auf den Tisch. Sauer, traurig und erschöpft setzte ich mich aufs Sofa und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. „Er ist weg" „Wer?" „Nico" „Aber warum?" „Wir haben gestritten und er ist dann einfach abgehauen zu seinem Vater." „Oh" „Naja was soll's er war sowieso gruselig und kannte dich nicht wirklich.", mischte sich Kailey jetzt wieder ein und ich wär am liebsten aufgesprungen und ihr anden Kopf geworfen, was Nico alles wusste und sie nicht und was er alles gemacht hatte und durchgestanden hatte und sie nicht. „Du weißt vieles nicht über Nico. Er hat es nicht grad leicht in seinem Leben." „Achja? Und was an seinem Leben sollte bitte schön so schlimm gewesen sein?" Solangsam reichte es mir, früher war sie janoch ganz nett gewesen aber über die letzten Jahre hat sie sich zu einer ziemliche Zicke entwickelt. „Hast du deine Mutter verloren als du neun warst? Hast du deinen Vater nicht kennengelernt bis du elf warst um dann erfahren zu müssen, dass er sehr beschäftigt ist und auch nicht wirklich die Vaterrolle die du brauchen würdest übernehmen hatte können? Hast du deine Schwester als du zehn warst verloren? Hast du seitdem deine Mutter und vorallem dann auch noch deine Schwester gestorben ist kein richtiges Zuhause gehabt? Hast du dann erfahren müssen, dass deine restliche Familie dich nicht wirklich mag und eigentlich ziemlich oft umbringen will'", klatschte ich ihr ins Gesicht.

Ich meine nicht jeder der Götter wollte ihn umbringen aber ich sprach grad hauptsächlich von Kronos und Gaia und teilweise auch Zeus, der ja auch ziemlich zickig werden konnte wenn es um sein Herrschaftsgebiet geht. „Ach jetzt erzähl mir hier nichts. Das stimmt alles bestimmt gar nicht und du hast dir das jetzt alles nur ausgedacht um ihn zu schützen." „Bei den Göttern, könnte ich würde ich dir alles erzählen aber das darf ich nicht und somit kannst du mir jetzt entweder glauben oder nicht" „Pff warum sagst du eigentlich die ganze Götter? Es gibt einen Gott und nicht mehrere Götter. Das haben nur die Griechen geglaubt und die waren Spinner"

(A.N: Ja ich weiß es gibt  noch die Römer die auch an mehrere Götter geglaubt haben und heutzutage gibt es auch noch Polytheisthische Religionen aber ich wollte das etwas verschärfen)

Ich war kurz vorm explodieren und auch einer gewissen Dramaqueen schien das nicht zu gefallen, denn kurz darauf schlug kurz neben uns im Garten ein Blitz ein. Kailey schrie erschrocken auf, meine Mutter schaute etwas fassungslos zu der Stelle wo jetzt verkokelte Blumen standen und ich starrte nur wütend an die Decke. „Das musste jetzt natürlich auch wieder sein", fauchte ich. „Was meinst du? Und warum redest du mit der Decke?" „Geht dich nichts an. Ich denke es wäre das beste wenn du jetzt gehst." „Aber ich dachte wir wollten zusammen Thanksgiving feiern?" „Das war bevor du Nico beleidigt hast und meine Familie" „Pff wie sollt ich bitte schön deine Familie beleidigen? Ist ja nicht so als ob du mit den nicht vorhandene Göttern verwandt wärst. Du hast nur deine Mutter, dein Vater ist ja noch vor deiner Geburt abgehauen"

Das reichte, auch wenn die Götter vielleicht nicht die beste Familie waren, so war es trotzdem überhaupt nicht gut sie zu beleidigen. Was sie kurz drauf auch zu spüren bekam, als kurz neben sie ein Blitz einschlug. Das Zeus dabei unser Haus ruinierte, ignorierte er mal wieder. „Ich. Sag. es. Jetzt. Noch. Einmal! VERSCHWINDE AUS MEINEM HAUS!!", am Ende brüllte ich sie fast an, aber ich erkannte nicht mehr meine alte Freundin in ihr. Sie hatte sich zu sehr verändert als das ich noch mit ihr befreundet sein könnte. Etws ängstlich sah sie mich an, da sie mich fast noch nie so wütend erlebt hatte und schaute hilfesuchend zu meiner Mutter, die sie aber auch nur kühl ansah. Sie sah mich noch einmal sauer an, bevor sie verschwand zum Glück.