Stella:
Erneut zucke ich mit den Schultern. ,,Ich habe deine Sachen in der Wäsche, denn ich glaube nicht, dass du immer noch nach Alkohol riechen willst, oder?", meine ich, gehe zum Kleiderschrank, suche Bh, Slip und ein längeres Shirt heraus und reiche es ihr. Sarah sieht mich mit großen Augen an, ,,Ich soll deine Sachen anziehen?", fragt sie ungläubig. Ich nicke nur, ,,Oder willst du warten, bis die Wäsche fertig ist und ich dein Kleid gebügelt habe?", frage ich und hebe eine Augenbraue. Sie schüttelt den Kopf, nimmt mir die Sachen aus der Hand und geht ins Badezimmer. Ich kann mir ein Grinsen nicht unterdrücken, also mache ich mich auf den Weg in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Nach guten drei Minuten erscheint Sarah wieder, setzt sich auf den Hocker und nippt an dem Glas mit Wasser, welches ich ihr hinstelle. ,,Wie geht's deinem Kopf?", erkundige ich mich, stelle ihr einen Teller hin und setzte mich ebenfalls. Unsere Beine berühren sich leicht, wenn einer von uns sich bewegt, was mich jedoch nicht im geringsten stört. ,,Wow, ich wusste gar nicht, dass du auch nett sein kannst", meint sie plötzlich. ,,Hör mir mal genau zu", knurre ich und nehme ihr Gesicht in meine Hände, zwinge sie mich anzusehen, ,,ich war nicht die jenige, die sich Hals über Kopf betrank, ich hätte dich auch einfach dort lassen können. Es hätte mir egal sein können, aber ich nahm dich mit zu mir, ließ dich in meinem Bett schlafen!", gegen Ende wird meine Stimme lauter, Sarah sieht mich stumm, zurückhaltend an, dann wendet sie ihren Blick ab, sieht auf ihre Hände. ,,T-tut mir leid--das war nicht so gemeint." Ich weiß nicht wieso, jedoch nehme ich ein Stück von dem Essen auf meine Gabel, hebe ihr Kinn an und halte ihr diese vor den Mund. ,,Mund auf Kätzchen", murmle ich, schaue ihn ihre Augen, welche mich verwirrt anschauen. ,,Kätzchen?", frage sie dann, auf ihren Lippen ein kleines Lächeln, ,,wie kommst du denn jetzt drauf?",,Psst, nicht so viel denken. Mund auf", entgege ich nur. Sie tut was ich sage, öffnet ihren Mund, nimmt die Gabel in den Mund. Sarah's Blick gilt mir, meinen Lippen, meine Augen. Erneut häufe ich etwas darauf, halte ihr erneut etwas vor den Mund. Brav isst sie alles leer, also widme ich mich meinem Essen, da mein Magen bereits knurrt.
Nachdem Frühstück sucht Sarah alle ihre Sachen zusammen und will dem Anschein nach gehen, doch ich halte sie auf. Sie steht mit dem Gesicht zur Wand, ich drücke mich von hinten an sie. ,,Wo willst du hin?", frage ich, streiche über ihren Kopf und wickle mir einige Strähnen um den Finger. ,,Sprich mit mir Kätzchen", murmle ich an ihrem Ohr, lecke über ihre empfindliche Haut, was sie leise zum Wimmern bringt. ,,Ich habe dir schon genug Unordnung in deinen Alltag gebracht, danke nochmal, dass du mich mitgenommen, mich in deinem Bett schlafen und mir sogar Frühstück mitgebracht hast", meint sie, will sich von meiner Umklammerung lösen, doch ich halte sie auf, indem ich meine Hände auf ihre schmalen Hüften lege. ,,Du warst mir keine Last Kätzchen, glaub mir. Außerdem will ich gar nicht, dass du schon gehst, ich habe eine Überraschung", meine ich, nehme sie an der Hand und reiche ihr etwas. Sie sieht mich mit großen Augen an, ,,Wofür brauche ich denn ein Bikini?",,Weil wir jetzt schwimmen gehen, los zieh dich an und komm dann ins Wohnzimmer", verkündet ich, lächele und verlasse den Raum, um mir meine Klamotten auszuziehen, da ich meinen bereits trage. Er ist schlicht dunkel blau gehalten. Ich beuge mich nach unten, um meine Sachen aufzuheben und meine Flip-flops richtig anzuziehen, als Sarah den Raum betritt. Ich richte mich wieder auf um zu sehen, dass ihre Wangen rot sind. ,,Warum sind deine Wangen so rot? Hast du mir auf den Hintern geschaut?", lache ich und betrachte ihren knapp gekleideten Körper, sofort läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Jedoch wende ich meinen Blick ab, um nicht gleich zu sabbern. ,,Okay-y dann komm mit", murmle ich, betätige einen Knopf an der Wand, damit die Vorgänge zur Seite fahren. Dahinter erstreckt sich ein großer Garten mit Pool, Sitzgelegenheiten und einem Grill. ,,Bist du irgendwie reicht oder so?", fragt Sarah als wir nach draußen treten, nehme ich aus einem kleinen Gartenhaus zwei Matratze und lege diese ins Wasser. Ich beobachte, dass sich die blonde auf den Rand setzt und mir zusieht, wie ich den Kescher nehme und den Pool reinige. ,,Wie geht's deinem Kopf?", will ich wissen, schaue über meine Schulter und beobachte, wie sie von meinem Hintern aufsieht. ,,Erwischt", lache ich, lege den Reiniger bei Seite und werfe mich auf die blaue Wassermatratze. Sarah betrachtet skeptisch das kühle Wasser, streicht mit ihrer Hand hindurch und sieht mich an. ,,Willst du mit rein kommen?", frage ich und stütze meinen Kopf auf meine Arme, grinse sie an. ,,Willst du keine Sonnencreme auftragen, nicht, dass du noch einen Sonnenbrand bekommst", meint sie fürsorglich. ,,Ach, geht schon", meine ich schließe meine Augen und entspanne mich. Nach etwa zehn Minuten lasse ich mich von der Matratze fallen, tauche zu den Bodengelassenen Treppen und schaue sie an. ,,Komm schon Kätzchen", ich strecke meine Hand nach ihr aus und ziehe sie mit ins Wasser. Sie quietscht auf, hält sich an mir fest und taucht auf. Keuchend sieht sie mich an, ,,Was soll das!", ruft sie, merkt jetzt erst, dass sie sich an meinem Hintern festhält, also lässt sie ihn los, sieht betreten auf ihre Hände. Wie aus dem Nichts springt sie ins Wasser und taucht davon. Ich tue es ihr gleich, hebe sie hoch und tunke sie unter, jedoch nur kurz, damit ich sie nicht ertänke. Hustend hält sie sich an mir fest, ,,W-was", hustet sie und drückt sich an mich. Unsere Augen treffen sich, ihr Atem geht schnell, langsam nähern sich unsere Gesichter. Doch wie sollte es, anders sein, werden wir unterbrochen. Keyton, mein Nachbar ruft nach mir und dann nach seinem Hund, welcher wohl in meinen Garten ist. ,,Ey, Jess!", ruft er. ,,Stella, könntest du vielleicht?", meint er, sieht über den Zaun und grinst. Ich lasse Sarah runter, steige aus dem Pool und hebe dem kleinen Pinscher hoch, welcher direkt in meine Arme läuft. ,,Du kleine Ausreißerin", meine ich, streichle sie, gehe zum Zaum und hebe sie zu Keyton herüber. ,,Danke, ich muss unending mal das Loch dort in der Hecke zu machen", lacht er. ,,Ich kann dir auch helfen, sag bescheid, wenn du Zeit hast." Seufzend drehe ich mich wieder zu Sarah, welche Keyton mit vernichteten Blicken ansieht. ,,Eifersüchtig Kätzchen?", frage ich und gehe zurück zum Pool, setzte mich an den Rand und lasse meine Füße ins Wasser hängen. ,,Sicher nicht", erwidert sie, zeigt mir einen Vogel. ,,Ach jaa und warum hast du ihn dann so abwertend angesehen?",,H-habe ich nicht- ich", versucht sie sich zu erklären, schweigt dann jedoch. Ich ziehe sie an ihren Schultern zu mir, beuge mich zu ihr herunter und näherere mich ihrem Ohr, ,,Mir gefällt es, wenn du Eifersüchtig bist Kleines", raune ich leise in ihr Ohr. Sie keucht leise, umfasst meine Hüften und drückt sich an mich. ,,Hör auf mir ins Ohr zu flüstern", meint sie mit leicht rauer Stimme. ,,Wieso denn nicht Kätzchen? Macht dich das", erneut beuge ich mich zu ihr und murmle:,,geil?" ,,Ganz und gar nicht", keucht sie atemlos, windet sich in meinen Armen. ,,Wenn du jetzt nicht im Wasser wärst, würde ich nachsehen ob du feucht bist, glaub mir Kleines", säusle ich leise. ,,Bitte~", stöhnt Sarah an meiner Schulter, krallt sich in meinen Rücken, welcher jedoch weh tut. ,,Ich glaube, ich habe Sonnenbrand am Rücken", sage ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Die Kleinere grinst, verlässt den Pool, kommt auf mich zu und greift nach meiner Hand. Verwirrt schaue ich sie an, was hat sie vor?
,,Leg dich hin", sie deutet auf die Liege, welche im Schatten steht, dann geht sie nach drinnen. Mit gerunzelter Stirn lege ich mich auf den Bauch, schließe die Augen und entspanne mich. Kurze Zeit später vernehme ich Schritte, öffne die Augen und sehe Sarah mit einer Flasche Lotion in der Hand. Sie setzt sich auf meine Waden, öffnet dem Geräusch nach die Flasche und beginnt mich einzucremen. Ihre Hände auf meiner Haut fühlen sich gut an, sehr gut sogar. Jedoch schmerzt mein Sonnenbrand, weshalb ich leise flehende Laute von mir gebe. ,,Tut es sehr weh?", will sie wissen, streicht meine Haare bei Seite und küsst ohne Vorwarnung meinen Nacken. ,,Geht schon", erwidere ich. ,,Hm~", keuche ich leise.
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Clarkson & Roocland
Romance-Abgeschlossen- Stella Clarkson, Abteilungsleiterin trifft zum ersten Mal die neue Praktikantin. Doch sie ist ihr nicht unbekannt. Wie werden beide miteinander aus kommen, ob es gut enden wird? [Wood und Winter spielt zur gleichen Zeit, wie diese G...