Clarkson & Roocland

Kapitel 57

Stella:

Am nächsten Morgen des ersten, neuen Tages im Jahr bin ich schon recht früh wach. Gerade als ich im Badezimmer meine Zähne putze, taucht Sarah verschlafen im Türrahmen auf. ,,Guten Morgen Kätzchen", grinse ich, wasche mein Gesicht, gehe zu ihr und hauche ihr einen Kuss auf die Wange. Die Kleinere murmelt ebenfalls so etwas wie ein "Guten Morgen", jedoch bin ich mir da nicht ganz sicher. ,,Wie hast du geschlafen?", will ich wissen, ziehe sie in meine Arme, schließe meine Augen und seufzte tief aus. ,,Eigentlich ganz gut. Warum bist du schon wach?", fragt die Kleinere, ,,ich dachte wir können ausschlafen." ,,Hättest du doch machen können", entgegne ich grinsend an ihrem Nacken, ,,ich habe mich extra so leise verhalten sie es ging um dich nicht zu wecken." Nach weiteren Minuten in denen wir nichts sagen, löst sich Sarah von mir, grinst mich an und meint:,,Du warst nicht laut, nur konnte ich ohne dich nicht weiter schlafen, da es neben mir im Bett plötzlich so kalt war", lacht sie. Während ich mich weiter frische mache, duscht die Blonde, sobald sie fertig ist, beginne ich ihre Haare zu trocken, zu kämmen und schlussendlich zu frisieren. Gegen halb neun betreten wir das Wohnzimmer, wo noch alles still ist. Leise setzen wir uns auf das Sofa und schauen auf meinem Handy mit Kopfhörern einen Film. In dem Film geht es um eine junge Frau, welche mit ihren Freundinnen Zelten geht, nicht besonderes meiner Meinung nach aber Sarah gefällt es. Wir bemerken gar nicht wie schnell die Zeit vergeht, als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue und es bereits elf Uhr ist. Keinen Augenblick später ertönt die Stimme meines Vaters:,,Morgen, das Frühstück ist fertig", mit diesen Worten erheben wir uns und nehmen am Tisch platz.
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Auch wenn Sarah und ich viel Zeit zusammen verbringen, wohnen wir noch nicht zusammen. Praktisch schon irgendwie, da wir beide bei dem jeweils Anderen verschieden Sachen 'lagern'. Jedoch kam das Thema mit dem zusammen ziehen bis jetzt noch nicht wirklich zur Sprache, was mich irgendwie stört. Genau so wie die Tatsache, dass ich die Kleinere auf ihren Wunsch bei ihr abgesetzt habe und sie jetzt nicht bei mir ist, denke ich seufztend und kann nicht schlafen. Irgendwie habe ich mich in den letzten Monaten so daran gewöhnt, dass jemand neben mir schläft, das es sich gerade einsam anfühlt allein in meinem großen Bett zu liegen. Schon seit gefühlten Stunden drehe ich mich im Bett von der einen auf die andere Seite um irgendwas zu schlafen, jedoch erfolglos. Schlussendlich schaue ich auf mein Handy, welches auf dem Nachttisch neben mir liegt, es ist fast fünf, in einer Stunde muss ich aufstehen. Ohne zu wissen was genau ich tue, öffne ich den Chat mit Sarah und scrolle nach oben, nur um auf die Videos zu stoßen. Fuck, das habe ich ganz vergessen! Neugierig öffne ich eins welches sie an mich sendete nur um hart zu schlucken und meine Schenkel zusammen zu pressen. Es ist das Video wo sie vor dem Spiegel posiert und mich damit gerade einfach nur Verrückt macht! Wie von allein schiebe ich meine Hand zwischen meine gespreizten Schenkel auch wenn ich lieber ihre Finger spüre würde. Seit ich Sarah kennengelernt habe bin ich irgendwie unersättlich geworden, könnte am Tag einfach mehrere Orgasmen habe auch wenn ich die Zeit nicht immer dafür habe. Aber auch nach der Selbstbefriedigung und dem Orgasmus scheint es keine Erlösung zu geben, da mein Wecker klingelt. Total müde parke meinen Wagen in der Tiefgarage, betätige den Kopf für den Lift und warte. Während des Wartens habe ich saß Gefühl, dass ich jede Minute einfach umkippe und einschlafe. Selbst der Boden ist in diesem Moment eine Alternative für mich egal wo, nur schlafen. Als die Türen sich öffnen lehne ich mich gegen die kühle Wand und schließe die Augen, würde mich gerade nicht jemand am Arm berühren, wäre ich im Stehen eingeschlafen. Nur mit Mühe öffne ich meine Augen, ein Mann muss vor mir stehen, so viel kann ich sagen, da mir das Aftershave entgegen weht. ,,Hey Stella, geht's dir gut?", fragt die Person besorgt, sofort weiß ich wer vor mir steht und blinzle. Jackson führt mich aus dem Fahrstuhl in mein Büro, wo er mir ein Glas Wasser in die Hand drückt, welches ich in einem Zug leer trinke. Auch wenn mir Kaffee lieber gewesen wäre, denke ich und schaue ihn seufztend an. ,,Wie waren deine Feiertage?", will ich wissen, ziehe meinen Mantel aus, hänge diesen am Kleiderständer neben der Tür auf und mache es mir in meinem Stuhl bequem. ,,Gut und deine?", erwidert er, setzt sich auf einen der Besucherstühle, ,,du wirkst müde", stellt er nach einen Sekunden fest, in denen er mich musterte. Stumm nicke ich, ,,Nur schlecht geschlafen", lache ich auf, starte meinen Laptop und schaue auf.