Kapitel 40

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Sarah:

,,Bin in zwei Minuten da Kleines, warte in meinem Büro auf mich."

Und dies tue ich auch, also setzte ich mich auf Stella's Stuhl und drehe mich zum Panorama Fenster um. Sehnsucht macht sich in mir breit, wann ist sie endlich da? Diese Frage stelle ich mir immer und immer wieder in den nächsten zwei Minuten. Ich verändere meine Sitzposition so, dass ich ein Bein über das andere schlage, meine Haare über meiner Brüste und Bauch fallen lasse und eine neutrale Mine aufsetze. Die Tür öffnet sich, jedoch drehe ich mich mit dem Stuhl nicht um, nein ich warte und horche. Schuhe auf dem Mamor Boden, Rascheln von ihrer Jacke, wie ich vermute, Schritte die näher kommen. Langsam drehe ich mich um, Stella sieht mich durchdringend an, ein kleines Lächeln ziert ihre Lippen. ,,Da bist du ja endlich", raune ich leise, lecke mir über die Lippen und deute mit meiner Hand auf meinen Schoß. Ohne zu zögern kommt die Größere auf mich zu, setzt sich auf meinen Schoß, gleitet mir ihren Händen in meine Haare und küsst mich innig. Unsere Zungen beginne miteinander zu spielen, zwischen meinen Beinen beginnt es zu ziehen als sie mir mit ihren Nägeln über den Rücken streicht. ,,Ich habe dich so vermisst", keuche ich atemlos, beiße ihr sanft auf die Unterlippe und grinse. Die Größere lächelt schief, streicht mit einer ihrer Hände zu meinem Bauch und unter meinen Pullover. Zum Glück sind ihre Hände warm, sie tastet nach meinem BH, schiebt hebt mein Oberteil an, so dass sie sehen kann welches ich von beiden trage. ,,Good girl", lobt sie mich, klettert von meinem Schoß nur um sich vor mich zu knien und meinen Bauch zu küssen, diesen zu liebkosen. Ich kann mir ein Keuchen nicht unterdrücken als sie mit der anderen Hand beginnt meine rechte Brust zu massieren, durch den Stoff hinein zu beißen. ,,Fuck, Stella~", wimmere ich, schiebe sie jedoch von mir weg, ,,nicht hier, nicht jetzt. Wir müssen ins Meeting", gebe ich keuchend von mir, meine Wangen hoch rot, zwischen meinen Beinen pocht es. ,,Aber ich will dich jetzt anfassen", widerspricht sie mir, greift in mein Haar, zieht meinen Kopf zu sich und küsst mich erneut leidenschaftlich. ,,Okay, okay", meint die Brünette genervt als ich sie erneut von mir schiebe, ,,dann lass mich dich heute Abend wenigstens zum Essen einladen", schlägt sie vor, grinst mich an. Ich erwidere das Lächeln, nicke stumm, ,,ich hole dich um halb acht ab", fügt sie noch hinzu, bevor sie mich an meiner Hand aus ihrem Büro zieht.
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18:55 Uhr
Vor meinem Kleiderschrank stehend, kann ich mich einfach nicht entscheiden, was ich zum Date anziehen soll. Ja, es ist offiziell ein Date, denke ich und muss über das ganze Gesicht grinsen. Ich weiß ja nicht mal wohin wir überhaupt gehen, denke ich, greife nach meinem Handy und frage Stella wohin es gehen soll. Ihre Antwort kommt kurz darauf, welche lautet: Indisch. Allein schon der Gedanke daran, lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen, ich habe schon so lange nicht mehr indisch gegessen. Nachdenklich lege ich mein Handy weg, schaue wieder in meinen Kleiderschrank und entscheide mir für eine enge, graue Hose, einen Cremefarbenen Pullover, welchen ich mit hellen Schuhen kombiniere. Meine Haare stecke ich zu einem Zopf hoch, lasse jedoch jeweils links und rechts ein paar Strähnen heraus hängen. Nickend schaue ich mich im Spiegel meines Schlafzimmers an. Kurzfristig entscheide ich mich gegen Makeup, trage jedoch einen etwas glänzenden Lippenbalsam auf, damit meine Lippen weich für Stella sind. Ich lache kurz auf, ziehe meine Jacke an, als es an der Tür läutet. Rasch schnappe ich mir noch meine Tasche mit allen wichtigen Sachen, die ich brauche und öffne die Haustür. Vor mir steht sie, in einem dunklen Mantel, die Haare offen, dezentes Makeup und grinsend. ,,Na du", meint sie, kommt einen Schritt auf mich zu und küsst mich. Kurz darauf erwache ich aus meiner Starre und erwidere diesen. Ich kann es nicht oft genug denken, aber ich habe sie vermisst auch wenn ich die Größere schon in der Firma sah. Draußen ist es eisig, als, wir zu ihrem Wagen gehen, steigen kleine Wolken auf als ich beginne zu sprechen. ,,Weißt du was?", meine ich, grinse vor mich hin und schaue sie an, als wir sitzen, ich die Tür schließe und mich anschnalle. ,,Hmm?", fragt die Brünette neugierig, sieht mich an und startet den Motor.
,,Du siehst heute unglaublich aus, aber das tust du schließlich immer", murmle ich leise, lehne mich zu ihr und hauche einen kleinen Kuss auf ihre Wange.
Im Restaurant angekommen, führt uns die Kellerin, nachdem wir unsere Mäntel abgelegt haben zu einem Tisch, welcher in einer kleinen Nische steht. Von dort kann man auf den, Eingang sehen, wir jedoch sind ungestört. Wir setzen uns, neugierig betrachte ich das Ambiente, die Dekoration und mein Date, welches mich ebenfalls neugierig mustert. ,,Du hast kein Makeup drauf", merkt die Brünette an, leckt sich über ihre Lippen und nippt an ihrem Glas Wasser. Ich verneine, indem ich meinen Kopf schüttle, ,,Nein, ich fand es irgendwie nicht notwendig", erkläre ich kurz, nippe ebenfalls an meinem Glas. Die kalte Flüssigkeit gleitet mir die Kehle herunter, irgendwie wirkt alles surreal. Normalerweise ist es so, dass (in den meisten Filmen etc.) man als erstes ein Date hat, doch bei uns ist alles anders. ,,Was willst du trinken?", fragt sie, sieht sich die Speisekarte an und sieht auf, mustert mich immer noch. ,,Wenn du fährst, würde ich etwas Alkohol nehmen denke ich", murmle ich konzentriert, während ich die Karte studiere. Unter dem Tisch berühren sich unsere Beine, unsere Füße haben wir irgendwie miteinander verknotet, jedoch weiß ich nicht wann genau dies passierte.

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt