Kapitel 23

698 23 0
                                    

Stella:

Innerhalb von wenigen Minuten schläft die Kleinere in meinen Armen ein, süß. Nach und nach übermannt mich der Schlaf jedoch ebenfalls, da es bereits nach Mitternacht ist und der Tag lang und anstrengend war.
Mittwoch:
Am nächsten Morgen werde ich wach, weil mir unangenehm warm ist. Ich öffne die Augen, nur um zu sehen, dass Sarah auf meiner Brust liegt und noch friedlich schläft. Ihr Haar bedeckt ihr das Gesicht, sanft schiebe ich dieses bei Seite und hauche einen Kuss auf die Stirn. Laut meinem Wecker ist es erst halb acht, warum bin ich jetzt überhaupt schon wach? Heute haben wir, sowie andere Leute aus meiner Abteilung frei, da bei der Feier wohl etwas kaputt ging und die Heizung nicht mehr funktioniert. An sich kein Problem, wäre es draußen nicht unangenehm kalt. Die Kleinere bewegt sich auf meiner Brust, säuselt etwas vor sich hin und verändert ihre Position. Sie dreht sich so, dass eine ihrer Hände auf meiner Brust und die andere auf meinem Bauch liegt, ihre Beine verknotet sie mit meinen, so dass ich mich kaum noch bewegen kann. Was gleichzeitig aber noch ein Problem ist, ich muss eigentlich mal auf die Toilette aber anderer Seits will ich sie nicht wecken, da sie so friedlich schläft. Also versuche ich es einfach so lange einzuhalten, wie es geht doch nach zehn Minuten bin ich fast an meinem Limit. So vorsichtig wie möglich versuche ich mich von ihr zu lösen, was natürlich nicht funktioniert, da sie wach wird. Verschlafen sieht sie mich an, dann auf ihre Hand und wo- auf dem sie eigentlich liegt. ,,Morgen~", murmelt sie leise, kuschelt sich wieder an mich und streicht mit ihren Fingerspitzen leicht über meinen Arm. ,,Wie hast du geschlafen Kätzchen?", will ich wissen und  streiche ihr durchs Haar. ,,Ganz gut aber bin ich dir nicht zu schwer?", doch ich verneine nur, ,,Nein, gar nicht - denk so was erst gar nicht."  Erst nach mehreren Minuten beginne ich zu sprechen, ,,Ich will ja die schöne Atmosphäre nicht kaputt machen aber ich muss mal auf die Toilette, sonst laufe ich gleich aus", lache ich und schaue zu ihr, während sie sich erhebt und mir ganz "ausversehen" an meine Brüste fasst und diese kurz kenetet. ,,Tut mir leid, ich konnte nicht anders", meint sie nur, doch ihre Wangen werden tief rot. Also erhebe ich mich und mache mich auf den Weg ins Badezimmer, Sarah folgt mir und schließt hinter ihr ab. Daraufhin lehnt sie sich an die Tür und sieht mir dabei zu, wie ich endlich los lassen kann und seufzte. ,,Warum siehst du mich so an?", frage ich und hebe eine Augenbraue. ,,Du hast mich gestern zwar befriedigt aber bist selbst nicht gekommen. Ich habe gerade das Bedürfnis dich kommen zu lassen." Äußerlich sieht sie aus wie ein Engel, doch im inneren verbirgt sich der Teufel persönlich, ich muss lächeln. Nachdem ich fertig bin, wasche ich meine Hände und beobachte sie im Spiegel, wie sie auf mich zu kommt. Auf den Lippen ein schmunzeln, die Kleinere umarmt mich von hinten, lässt ihre Hände an meinem Körper herab zu meinen Brüsten gleiten und bahnt sich einen Weg unter meinen BH. Im Spiegel sieht sie mir tief und ununterbrochen in die Augen, beginnt dann meine Schulter mit kleinen Küssen zu übersähen und neckt meinen Nippel. ,,Kätzchen, du musst das nicht machen", flüstere ich, schließe wie von allein meine Augen um jede Berührung zu genießen. ,,Ich will aber", erwidert die Blonde nah an meinem Ohr und öffnet im nächsten Moment meinen BH, diesen streift sie mir ab, er landet achtlos auf dem Boden. Mein ganzer Körper reagiert auf sie, als ihre warmen Hände, ihr weicher Körper an meinem. Eine angenehme Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper, seufzend lege ich meinen Kopf in den Nacken und genieße die Zeit mit ihr allein. ,,Sarah~", keuche ich, drehe mich zu ihr um, hebe sie auf die Theke neben dem Waschbecken und küsse sie leidenschaftlich. Ich will die ganze Arbeit nicht nur ihr überlassen, sondern auch selbst dazu beitragen, dass sie sich gut fühlt. ,,Ich sollte mir die Zähne putzen", meint Sarah und unterbricht den Kuss abrupt, doch ich schüttel nur den Kopf, das ist mir jetzt gerade so egal. Sie will gerade zum sprechen ansetzen, also nutzte ich die Gelegenheit und beginne mit ihrer Zunge zu spielen, daran zu saugen. Sie stöhnt in meinen Mund, greift in mein Haar und zieht mich noch näher zu sich. Unser Kuss wird von Sekunde zu Sekunde immer heißer, inniger bis zu dem Moment, wo jemand an der Tür klopft. ,,Brauchst du noch lange?", höre ich meine Mutter sagen. ,,Nein, einen Moment noch", antworte ich, hauche Sarah einen letzten sanften Kuss auf die Lippen und stelle sie auf dem Boden ab, hebe dann einen BH auf und ziehe ihn wieder an. ,,Immer das gleiche", seufzte ich und drehe mich zu der Kleineren um, ,,das nächste Mal komm einfach zu mir, dann werden wir auch nicht gestört", meine ich mit einem frechen Grinsen auf meinen Lippen und öffne die Tür. Meine Mutter steht jedoch nicht mehr dort, was irgendwie gut ist. Rasch schiebe ich Sarah in mein altes Zimmer, bevor Paulo sie noch halb nackt sieht. Ich frage mich sowie, was er mit der Information von gestern Abend anstellt, als er uns sah, als wir rummachten. Wer weiß, wer weiß. Nachdem wir uns angezogen, die Zähne geputzt haben und nun wieder in meinem Zimmer sind, setzt sich Sarah auf meinen Schoß und küsst mich. Weil ich ihr nicht wiederstehen kann, erwidere ich ihren Kuss nur all zu gern. Meine Hände streichen wie von allein zu ihrem Hintern, packen diesen und ich beginne ihn zu kneten, höre dabei jedoch nicht, wie sich die Tür öffnet und bekomme zu spät mit, dass meine Mutter dort steht. Als ich sie schließlich doch bemerke, werde erst ich und dann Sarah knall rot, als sie sich fragend nach hinten umsieht. ,,Das Essen ist gleich fertig", meint sie und lächelt etwas als sie die Tür daraufhin wieder schließt. Ich hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet, aber dies hatte ich keines Wegs erwartet. ,,Misst, erst Paulo und jetzt deine Mutter", beginnt mein Kätzchen zu sprechen und hält sich die Hände vors Gesicht, ,,du hast recht, wir müssen zu dir oder zu mir gehen, wenn wir ungestört sein wollen."

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt