Kapitel 18

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Sarah:

,,Was willst du essen Kleines?", fragt die Größere und deutet auf das Buffet neben uns. ,,Ist schon okay, ich will eh abnehmen", meine ich und zucke mit den Schultern, will gerade zur Bar gehen, werde jedoch am Arm festgehalten. ,,Du und abnehmen? Hast Du Dich mal im Spiegel angesehen?",,Ja, jeden Tag. Meine Wage sagt auch, dass es langsam Zeit ist." Ihre blauen Augen verdunkeln sich vor Zorn. ,,Was soll ich denn sagen?", lacht sie dann und deutet auf ihren Körper. Allein wenn ich diesen schon ansehe, wird mein Mund trocken und ich muss hart schlucken. ,,Was soll mit deinem Körper sein? Ich liebe ihn so wie er ist.",,Und das gleiche solltest du mit deinem tun Kätzchen, da ich ihn ebenso sehr liebe, wie du meinen", murmelt sie leise, nicht dass jemand unser intimes Gespräch mitbekommt. ,,Ich weiß nicht ob ich heute länger gebraucht werde, geh einfach zu mir und mach es dir gemütlich, okay?", fügt Stella noch leise hinzu, bevor sie sich einen Teller greift und etwas darauf häuft und ihn mir schließlich reicht. ,,Iss, damit du groß und stark wirst", lacht sie dann, was unglaublich süß ist. Lächled nehme ich diesen an und suche einen Platz, wo wir uns hinsetzen können, da ich keine Lust habe im Stehen zu essen. Plötzlich geht mir ein Gedanke durch den Kopf, hat Stella den Vibrator wieder mitgenommen?! Ruckartig bleibe ich stehen, drehe mich zu ihr um, sie kann gerade noch so stehen bleiben, bevor sie mich umgerannt hätte. ,,Was ist los?", fragt die Größere auf meinen hin. ,,Hast du ihn wieder mitgenommen?", mich lässt der Gedanke einfach nicht los, nicht dass ihn jemand findet. ,,Was meinst du?", erwidert sie nur, führt mich zu zwei freien Plätzen. Wir sitzen nebeneinander, verwirrt schaut sie mich an. ,,Meinst du den hier?", raunt sie leise und drückt mir den Vibrator an mein Bein. Erleichterung macht sich in mir breit, sofort entspanne ich mich wieder und stoße meinen abgehalten Atem aus. Mir war dies gar nicht bewusst. Draußen blitzt und donnert es, die ganze Zeit schon. Der Regen hagelt so stark an die Fenster, dass man glatt denken würde, dass diese zerbrechen. ,,Magst du Gewitter Kleines?", fragt Stella leise und schiebt sich ein Stück Käse in den Mund, sieht mich neugierig an. Stumm schüttel ich den Kopf, ,,Nicht wirklich, ich habe das schon als Kind gehasst. Es hat mir immer riesige Angst gemacht, wenn der Donner so laut war." ,,Tut mir leid für die Störung", ertönt plötzlich eine Stimme neben uns, ein hochgewachsener Mann lächelt zu Stella, ,,aber könnte ich mit dir reden? Geht denke ich recht schnell.",,Sicher, einen Moment", erwidert die Größere neben mir, beugt sich etwas mehr zu meinem Ohr und raunt:,,Denk daran, was ich gesagt habe Kätzchen. Bis heute Abend." Stumm nicke ich, esse die letzte Weintraube und schaue zu wie Stella mit diesem Mann in der Menge verschwindet. Gegen 17:20 Uhr wird es mir zu viel, zu viele Menschen, zu wenig von Stella zu sehen. Seitdem dieser Mann sie mir entzog, sah ich sie nicht mehr. Also nehme ich meine Tasche, verlass den lauten Raum und mache mich auf den Weg auf den Aufzügen. Es dauert nicht lange, bis ich in der Tiefgarage bin, einsteige und in guten zehn Minuten vor Stella's Haus stehe. Drinnen angekommen, ziehe ich meine Schuhe aus, stelle diese neben der Tür ab und setzte mich aufs Sofa. Gedankenverloren schaue ich mich um, was soll ich jetzt tun? Soll ich sie überraschen, wenn sie wieder kommt? Gedacht, getan. Nachdem ich duschen war, creme ich mich ein, gehe dann nur mit einem Handtuch begleitet zu ihrem Kleiderschrank und suche mir etwas heraus. Ich hoffe nur, dass es okay für sie ist, wenn nicht dann muss ich wohl mit den Konsequenzen leben. Aber wer sagt, dass ich diese nicht genieße? Da die Haustür sich auch nach einer halben Stunde nicht öffnet und ich wirklich müde bin, lege ich mich in ihr Bett und schließe die Augen. Wegen den ganzen Vorbereitungen, der vielen Menschen und vor allem den ständigen Vibrationen war dieser Tag irgendwie anstrengend. Nach nicht einmal drei Minuten schwebe ich langsam in das Land der Träume.
Wie aus dem Nichts werde ich wach, sitze kerzengerade im Bett und schaue zu einer Person auf. Stella steht vor dem Bett, zieht sich gerade ihren Blazer aus. ,,Alles okay?", fragt die Brünette und sieht mich besorgt an. Ich blinzle einmal, zweimal und streiche mir dann übers Gesicht - zum Glück habe ich mich abgeschminkt. ,,Ja alles gut. Ich hatte nur einen komischen Traum, das ist alles", erkläre ich und schaue zu ihr auf. ,,Wie spät ist es?", will ich wissen und gähne hinter vorgehaltener Hand. ,,Halb zehn, Gott sei Dank, dass ich endlich hier bin", seufzt Stella und legt ihren schwarzen Blazer auf einen Stuhl, welcher neben ihr steht. Mein Blick wandert über ihren Körper, erst dann sehe ich, dass ihre weiße Bluse durchnässt ist und man ihre Nippel sieht. Ich muss hart schlucken, nähere mich ihr, lege meine Arme um ihre Hüften und küsse sie. Wie kann man einen Menschen nur so sehr vermissen?,,Ich habe dich vermisst", murmel ich an ihren Lippen, öffne meinen Mund für sie. Ich kann spüren, wie Stella an meinen Lippen grinst, gleitet daraufhin mit ihrer Zunge in meinen Mund und spielt sanft mit meiner Zunge. Meine Hände gleiten von ihren Hüften zu ihrer weißen, nassen Bluse und öffne diese Knopf für Knopf. Je mehr Haut von ihr zu sehen ist, desto erregter werde ich. ,,Ich bin schon wieder feucht, wie machst du das immer?", raune ich an ihren Lippen, löse meinen Mund von ihrem und widme mich ihrem Oberkörper, welcher nun frei liegt. Ungeduldig öffne ich den ebenfalls weißen BH, werfe ihn auf den Boden und beginne gierig eine ihrer Nippel zu saugen. Mit der anderen Hand fahre ich weiter nach unten, schaue zu Stella auf. ,,Warum h-hast du eigentlich nur Unterwäsche an?", fragt die Größere mit leicht heiserer Stimme, packt mein Haar, grinst und zieht mich weiter zu ihr nach oben.
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Dienstag:
Ich werde recht früh wach, schleiche mich so leise es geht aus dem Bett, da ich Stella nicht wecken will. Auf der Toilette merke ich jetzt erst, dass ich meine Periode habe, verdammt! Nicht die Schmerzen sind das Problem, nein. Immer wenn ich meine monatliche Regel habe, bin ich die ganze Zeit Dauer geil und ich hasse es! Und genau das ist gerade mein Problem. Es ist nicht einmal sechs Uhr und ich könnte-,,Verdammt!", fluche ich vor mich hin. Allein wenn ich schon an gestern Abend denke, wird das ziehen zwischen meinen Beinen stärker. Stella weiß dies nicht, ich muss mich irgendwie normal verhalten!
Nachdem ich mich angezogen, Stella geweckt habe und wir nun zusammen im Lift stehen, versuche ich krampfhaft- und das die ganze Zeit, nicht an etwas zu denken, was mein Problem noch schlimmer macht. Wenn die Brünette mich jetzt- und die weiteren fünf Tage- in der Öffentlichkeit berühren würde, könnte ich mich nicht zurück halten, das weiß ich jetzt schon.
,,Ist alles okay bei dir?", ertönt plötzlich Stella's Stimme neben mir, sofort zucke ich zusammen, ,,J-ja, sicher", antworte ich und setzte ein falsches Lächeln auf.

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt