Kapitel 69

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Stella:

Mit meinem Kaffe in der Hand, stehe ich an der Wand gelehnt im Konferenzraum, nippe kurz daran. ,,Wir erwarten heute mehrere Bewerber, wo ich ebenfalls anwesend sein werde", erkläre ich Marry. Kurz nachdem wir einkaufen waren, bestand ich darauf sie zum Arzt zu fahren, welcher sich nochmal die Verletzung anschauen soll. Zudem sollte er sagen, ob Sarah wieder arbeiten gehen kann oder sich krank schreiben lassen soll. Zu meinem bedauern schrieb er sie nur zwei weitere Tage krank, auch wenn ich mir mehr erhoffte, da ich mir Sorgen um sie mache. Auch wenn die Kleinere gar nicht begeistert davon war, liegt sie nun - hoffentlich im Bett und ruht sich etwas aus. Mein Handy vibriert einmal, zweimal und ein drittes Mal, jedoch schenke ich diesem zu diesem Zeitpunkt keine Beachtung. ,,Der Arbeitsvertrag ist übrigens ab heute gültig, wie du weißt. Zudem werden wir spätestens morgen, wenn nicht sogar noch heute zwei Praktikanten aus einer Schule in der Umgebung bekommen", erkläre ich, ,,wärst du dann so lieb eine kleine Führung zu geben?", frage ich Marry. Sie nickt, ,,Klar, gerne. Wie sieht das eigentlich mit dem Büro aus, werden Sarah und ich dort bleiben?", harkt sie nach. ,,Gut dass du das ansprichst, nein ihr werdet in das Büro direkt gegenüber von meinem haben, die Praktikanten werden wohl euer jetziges beziehen." ,,Okay, gut zu wissen, ab wann ich meine und Sarah's Sachen räumen?", fragt sie, streicht sich eine Strähne hinter ihr Ohr. ,,Dafür wurden extra Leute geordert", ich schaue auf meine Armbanduhr, ,,welche in einer Stunde da sein werden. Aber wenn du willst kannst du deine Sachen auch selbstständig räumen." Die Brünette nickt, erhebt sich aus dem Leder Sessel und verlässt den Raum. Nachdem das Meeting mit den restlichen Kollegen nach einer guten Stunde vorbei ist, mach ich mich wieder auf den Weg in mein Büro und sehe schon, wie Marry fleißig am Räumen ist. In meinem Bürostuhl mache ich es mir bequem und checke meine Nachrichten.

Ich muss bei diesen Nachrichten grinsen, mir war irgendwie schon von Anfang an klar, dass sie nicht im Bett liegen bleiben würde

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Ich muss bei diesen Nachrichten grinsen, mir war irgendwie schon von Anfang an klar, dass sie nicht im Bett liegen bleiben würde. Gerade als ich ihr antworten will, kommt ein Anruf dazwischen. ,,Dann antworte ich danach", murmel ich leise vor mich hin und nehme den Anruf entgegen. Apropos danach antworten, es ist bereits halb drei und ich hatte immer noch keine Möglichkeit um ihr zurück zu schreiben, da ständig andere Sachen dazwischen kamen. Seufzend lasse ich mich in der Cafeteria auf einen Stuhl gleiten, nippe an meinem Wasser, entsperre mein Handy, nur um weitere Nachrichten von meiner Kleinen zu sehen.

Ich seufzte leise und tippe auf meinem Handy ein paar Nachrichten

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Ich seufzte leise und tippe auf meinem Handy ein paar Nachrichten. Während ich gerade dabei bin, erscheint eine Person neben mir. ,,Naa", meint sie, ich hebe meinen Blick und erkenne Georgia. Ich grinse sie an, deute auf den noch freien Platz mir gegenüber, ,,Setz dich."
,,Und wie geht's dir?", will sie wissen, grinst, ,,und wie läuft es zwischen dir und Sarah?", sie wackelt mit den Augenbrauen und lehnt sich im Stuhl zurück.
,,Prinzipiell ganz gut", grinse ich, jedoch muss ich daran denken, wie Sarah gerade allein im Bett liegt. Mein Blick wird traurig. ,,Wo ist sie eigentlich?", will sie wissen, blickt von ihrem Handy auf und runzelt die Stirn, ,,alles okay bei dir?" ,,Sie ist zu Hause, ihr geht's nicht so gut", erkläre ich, nippe an meinem Glas Wasser. ,,Oh, das tut mir leid, kannst du ihr gute Besserung von mir ausrichten?", bittet sie. ,,Ja, mache ich." ,,Wollen wir uns was zu essen holen?", fragt die Größere nach einer Weile des schweigends. ,,Ja, gerne", erwidere ich, erhebe mich, schiebe mein Handy in meine Hosentasche und stelle mich hinter ihr an. Wieder am Tisch probiere ich den Tortellini Salat, welcher heute auf dem Wochen Menü steht, dazu eine Flasche Eistee. Schon nach der fünften Gabel habe ich irgendwie keinen Hunger mehr, ich nippe am Eistee und schaue immer wieder auf mein Handy, welches auf dem Tisch liegt. ,,Ich will nicht unhöflich sein aber kann ich Sarah kurz schreiben? Sie wartet schon den ganzen Tag auf meine Antwort." Georgia sieht mich verwirrt an, ,,Klar, wieso fragst du überhaupt", lacht sie und sieht selbst auf ihr Handy und grinst.

" Georgia sieht mich verwirrt an, ,,Klar, wieso fragst du überhaupt", lacht sie und sieht selbst auf ihr Handy und grinst

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Ich schlage meine Beine überein, presse leicht meine Schenkel zusammen was meine Libido reizt und mich schlucken lässt. Wie ich es gerade kaum erwarten kann nach Haus zu kommen, vor allem weil ich jetzt weiß, dass die Kleinere es sich gerade so oft machen kann wie sie will und ich nicht. Ich schalte mein Handy aus, lege es mit dem Display auf den Tisch und nippe an meinem Eistee um mich irgendwie daran zu hindern mich in der Öffentlichkeit zu berühren. Die restliche Pause redeten Georgia und ich noch etwas, bis sich jeder von uns auf den Weg zurück an die Arbeit macht. Nur noch ein paar Stunden, dann kann ich nach Hause, diesen Satz denke ich mir nach jedem Gespräch, nach jedem Blick auf die Uhr. Tief atme ich durch, schaue auf die Tür und lasse Beine Hände zu meinen Brüsten gleiten, kann nicht anderes als sie zu berühren. Die Nässe zwischen meinen Beinen wird von Moment zu Moment extremer. Ohne die Tür aus den Augen zu lassen, streiche ich mit der linken Hand zwischen meine Beine, nur um selbst durch die schwarze Jeans meine Feuchte zu spüren, shit! Zum Glück trage ich heute keine helle Hose, das wäre peinlich geworden. ,,Irgendwie schaffe ich das noch bis zu Hause, ich werde mich nicht hier befriedigen", säusel ich leise vor mich hin, tippe mehrere Mails und schaue auf, als jemand an der Tür klopft. Es ist Marry mit den zwei Praktikanten, die eine sieht schüchtern aus und klammert sich an ihrem Block fest, der Andere grinst fröhlich. ,,Tschuldigung für die Störung, ich mache gerade den Rundgang", erklärt sie. ,,Kein Problem", erwidere ich, erhebe mich von meinem Stuhl und gehe auf die beiden zu. ,,Stella Clarkson, ich bin die Abteilungsleiterin hier", meine ich und reiche beiden jeweils die Hand. ,,Sie haben ein schönes Büro", kommt es von dem Schüler mit den schwarzen Haaren. ,,Dankeschön", erwidere ich nur und werfe einen Blick zu dem Mädchen, sie hat blondes, lockiges Haar und hat ein schüchternes Lächeln auf den Lippen. ,,Hier sind wir mit allen eigentlich sehr persönlich, darf ich Du sagen?", will ich wissen. ,,Ja, natürlich", antwortet sie und schluckt. ,,Ich weiß nur darüber bescheid, dass ihr beide ab heute da seid, aber da ich eure Bewerbungen nicht bearbeitet habe weiß ich eure Namen nicht, wie heißt ihr denn?",,Ich bin Sam", erklärt der Junge und lächelt. Ich nicke leicht und schaue zu der Blonden. ,,Neyla Green." Ich schätze die Beiden auf höchstens 15 bis 16, älter auf keinen Fall. ,,Kannst du mir die beiden Bewerbungen gleich noch bringen?", richte ich das Wort an Marry, welche stumm nickt. ,,Gut, dann lasst uns mal weiter und die Chefin arbeiten", grinst Marry und verlässt den Raum samt den zwei Praktikanten. Keine drei Minuten später, als ich wieder am Schreibtisch sitze und gerade meine Mails nach Aufträgen checke, bringt die Brünette mir die Unterlagen vorbei. ,,Danke", meine ich noch bevor sie geht. Nickend gehe ich die Bewerbungen durch, lege diese schließlich bei Seite und widme mich wieder meiner Arbeit und den Anrufen.

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt