Kapitel 13

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Stella:

Der Tag verging schneller als ich dachte, ich massierte Sarah noch die Füße, was sie dem Anschein nach sehr genoss. Es machte mich glücklich, als ich sie lächeln sah, also hörte ich nicht auf. Gegen halb neun packte sie ihre Sachen zusammen, nahm ihre Tasche und zog sich das blaue Kleid an, welches ihr so gut steht. ,,Ich danke dir, für alles was du für mich getan hast", murmelte sie, beuge sich zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, lächelte. ,,Montag, halb acht, sei pünktlich", meinte ich gespielt ernst und küsste sie erneut.
Nun sitze ich in meinem Bett, immer noch von der Body Lotion duftend und schaue einen Film, während ich auf Sarah's Nachricht warte, dass sie heil angekommen ist.
-
Sonntag:
Sie ist immer da, in meinem Kopf, meinen Gedanken. Selbst jetzt als ich den nächsten Morgen aufwache und noch ihren Geruch leicht von gestern wahrnehme. Ich muss leicht lächeln, schaue auf die Uhr, nur um festzustellen, dass es erst 08:20 Uhr ist. Also entschließe ich mich dazu mich noch mal auf die anderen Seite zu drehen und noch mal etwas zu schlafen, da ich gerade keine Lust versprühre aufzustehen. Jemand drückt sich an mich, träume ich etwa noch?
Langsam öffne ich die Augen, verwirrt schaue ich neben mich und sehe Sarah dort liegen. Warte - was?
,,Wie bist du rein gekommen?", frage ich, nehme sie in den Arm und küsse ihre Stirn. ,,Du hattest mir den ersetzt Schlüssel gestern gegeben, schon vergessen ?", lacht sie und kuschelt sich noch etwas enger an mich. ,,Ich bin noch nicht wach", murmle ich in mein Kissen. ,,Ich wollte dir deine Sachen vorbei bringen, gewaschen natürlich", setzt sie nach kurzem Schweigen zum Sprechen an. ,,Das wäre nicht nötig gewesen", murmle ich an ihrem Hals, schiebe ihre Haare bei Seite und beginne diesen langsam zu küssen, daran zu knabbern. ,,Stella~", wimmert sie leise, keucht. Ich lege eine Hand um ihren Hals und beginne sie zu würgen, ,,Für dich immer noch- wie hast du mich zu nennen?", meine ich und warte.
,,Madam, Ma'am, Mommy, Mistress?", fragt sie keuchend. Ich lasse sie los, ,,Da hat sich jemand informiert", grinse ich, beginne sie zu necken.
,,Nein, das wusste ich so", Sarah holt tief Luft, versucht wieder normal zu atmen. ,,Noch besser Kätzchen." Mit meinen Zähnen beiße ich in ihre weiche Haut, hinterlasse dunkle Flecken, sie gehört mir, allein mir.
Wie aus dem Nichts lasse ich sie auf dem Bett liegen, stehe auf und gehe ins Badezimmer. Dort stelle ich die Dusche an, wasche mich, trockne mich anschließend ab und ziehe meinen Tanga an. Schließlich verlasse ich das Badezimmer und gehe zu meinem Kleiderschrank. Im Augenwinkel sehe ich, wie Sarah mich die ganze Zeit ansieht. ,,Bitte zieh dir etwas an", meint sie. ,,Wieso? Immerhin wohne ich hier, also meine Regeln, meinst du nicht Kätzchen?", setze ich zum Sprechen an, drehe mich in ihre Richtung und grinse als sie ihren Blick abwendet. ,,Was? Habe ich dich etwa beim starren erwischt?", lache ich auf, gehe auf sie zu und drücke sie an mich.
Ihre Hände wandern zu meinen Hüften, Sarah beginnt meinen Nacken zu küssen, greift in mein Haar. Sie wimmert an meiner Haut als es an der Tür klingelt. Da ich nichts außer meinem Tanga an habe, werfe ich mir rasch ein großes Shirt über und gehe zur Tür.
Keyton steht dort, lächelt als er mich sieht. Mir fällt zwar auf, dass er seinen Blick über meinen Körper gleiten lässt, jedoch beachte ich dies nicht weiterhin. ,,Ich hoffe, ich störe nicht", meint er, streicht sie verlegen durchs Haar. Ich verneine kopfschüttelnd, ,,Nein, alles gut. Ich bin nur gerade erst aufgestanden." Er grinst, ,,Also ich wollte dich fragen, ob du heute Abend mit mir in ein Restaurant gehen willst, so als Date meine ich." ,,Das ist sehr liebt vor dir Keyton aber- ,,Aber sie kann nicht", fällt mir Sarah ins Wort, welche hinter meinem Rücken auftaucht und einen mörderischen Ausdruck in den Augen hat. ,,Oh, ich wusste nicht, dass sie hier ist", meint er zu Sarah gewannt und sieht dann wieder zu mir. ,,Was machst du dir überhaupt Hoffnungen?", fragt Sarah, verschränkt sie ihre Arme vor der Brust, was ihre Brüste etwas hervorhebt und mich schlucken lässt. ,,Immer hin ist sie nicht hetero." Lässig streicht sich die blonde in ihre langen Haare nach hinten, ihr Blick ist auf ihn fixiert. ,,Beruhigt euch mal, Sarah hat recht, ich bin nicht hetero", meine ich, streiche mir durch mein Haar, vorbei mein Shirt hoch rutscht und man beinah meinen Tanga gesehen hätte. Anscheinend ist das Oberteil doch nicht so lang, wie ich zuvor dachte. Die Kleinere neben mir, zieht mein Shirt nach unten damit man nichts sieht. Die beiden streiten sich weiter, plötzlich kommt von Keyton ein Spruch, der mich zusammen zucken lässt. ,,Wenn ich sie ran nehme, dann ist sie wieder hetero und steht auf Männer. Sie braucht einfach nur einen guten Fick.",,Wenn du so anfängst", knurre ich und mache einen Schritt auf ihn zu, ,,dann kannst du unsere "Freundschaft" als gute Nachbarn vergessen." ,,Nimm das zurück!", ruft Sarah aus, will auf ihn los gehen, doch ich halte sie zurück. ,,Wir Frauen wissen wenigstens, wie wir es machen müssen um einen multiplen Orgasmus zu haben!" Sarah ist so außer sich, dass sie auf ihn einschlagen will, doch ich bin stärker, drücke sie gegen den Türrahmen und fixirere ihre Hände und Beine mit meinen. ,,Kätzchen beruhig dich", schnurre ich an ihrem Ohr, ,,er ist es nicht wert, ja?"
,,Ich kann doch nicht einfach so hinnehmen, dass er dich beleidigt hat! Lass mich los!", ruft sie, beginnt sich mit aller Kraft zu wehren. Bevor ich weiß was ich tue, drücke ich ihre Hände hinter ihren Rücken und würge sie mit der anderen. ,,Pssst", säusle ich leise. ,,Stehst du etwa auf Bdsm?", kommt ein unpassender Kommentar von Keyton, welcher immer noch vor der Tür steht und uns gebannt und sehr interessiert zusieht. ,,Wenn du nicht willst, dass ich das gleiche mit dir mache, würde ich lieber den Mund halten", fauche ich. Sarah in meinen Armen beginnt wieder sich zu wehren, mein Griff um ihren Hals wird fester, so dass sie schließlich nach Luft röchelt. ,,Lass deine Kommentare und verschwinde", schnaube ich, trete die Haustür mit meinem Fuß zu und löse meinen Griff etwas, so dass die Kleinere wieder etwas atmen kann.
,,Was sollte das Kätzchen?", frage ich vorwurfsvoll, ,,hast du dich wieder beruhigt?", will ich dann jedoch sanft wissen, stelle mich vor den Spiegel im Eingangsbereich und schaue ihr in die Augen. Stumm nickt sie, weshalb ich sie los lasse.

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt