Sarah:
Ihre Hand streicht sanft durch mein Haar, ich habe sie so vermisst, auch wenn wir uns eigentlich jeden Tag sehen. ,,Was mache ich denn?", lache ich und schaue zu ihr auf, ihre Ozean blauen Augen leuchten. ,,Wo hast du das Kleid her Kätzchen?", raunt sie an meinem Ohr.
Bei ihrer Stimme so nah an einem Ohr, bekomme ich kaum noch Luft. Warum reagiere ich so stark auf sie? ,,Aus einem neuen Laden um die Ecke, warum?", frage ich und schaue sie weiterhin an ohne mit der Wimper zu zucken. ,,Wir müssen unbedingt beide mal dort hin gehen, ich will dass du Sachen anprobierst Kätzchen." Wer sagt, dass ich das will?", ich hebe eine Augenbraue und grinse frech. ,,Wenn ich das sage, dann kommst du mit Kleines", raunt mir die Größere ins Ohr, dreht den Stuhl und haucht mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
,,Ja, Ma'am", grinse ich, erhebe mich von ihrem Stuhl und verlasse ihr Büro. Auf dem Flur kommt mir Jackson entgegen, lächelt freundlich. ,,Haben Sie gerade Zeit?", will er wissen und reicht mir etwas, ,,wären Sie so nett und bringen Sie dies zu Georgia, sie sitzt ab der Rezeption im Erdgeschoss.",,Ja, gern", erwidere ich und mache mich auf den Weg zum Lift. Dieser kommt recht schnell, Georgia grinst als ich auf sie zu komme. ,,Ich soll dir dies von Jackson geben", sie nickt und liest sich die Papiere durch, ,,Vielen Dank. Ich will nicht unhöflich sein, aber das ist ein Halsband, was Subs tragen, nicht wahr?",,Ehm - wie bitte?", meine ich verdutzt, ,,ich verstehe nicht ganz." Doch sie grinst nur, lehnt sich etwas zu mir und murmelt leise an meinem Ohr:,,Es ist Stella, nicht wahr?" Meine Wangen werden rot, verdammt! ,,W-was meinst du?",,Ich bin mir nicht sicher, ob ihr euch das bewusst seid, aber man erkennt selbst aus einem Kilometer, dass zwischen euch was läuft", lächelt Georgia. ,,Danke für die Info", erwidere ich nur, im Augenwinkel sehe ich noch, wie sie mir zu zwinkert, doch ich schenke ihr keine Beachtung mehr. In meinem Kopf herrscht gerade so ein Chaos, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann und ausversehen gegen jemanden laufe. ,,Tut mir leid ich-", mittem im Satz stocke ich, Stella! Die hochgewachsene Brünette sieht mich mit einem schiefen Grinsen an, drückt den Knopf für den Lift und zückt ihr Handy. Da ich meinen Blick abwende, bekomme ich nicht mit, dass sie eine App startet. Doch es ist nicht nur eine App, da im nächsten Moment der Vibrator an geht, welche ich auf Stella's Wunsch in mir trage. Da dies so überraschend kam, kann ich mir ein Keuchen nicht verkneifen. Beschämt schaue ich auf meine Hände, die Sekunden in welche der Lift kommt fühlen sich wie Stunden an, wenn nicht sogar Jahre. An meinem Handgelenk werde ich in die kleinen Raum gezogen, drauf folgt ein inniger, intensiver Kuss, welche mich noch mehr aus der Bahn wirft. Ich keuche in diesen hinein, schiebe Stella von mir und murmle leise:,,Du weißt schon, dass hier eine Kamera ist oder?" Als Antwort höre ich nur ein knurren, daraufhin stellt sie den Vibrator eine Stufe höher, ich kann mir das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. ,,S-Stella~", wimmere ich, halte mich an ihrer Schulter fest, ,,n-nicht."
,,Wieso denn nicht Kätzchen? Du wirst es den ganzen weiteren Abend überstehen müssen, grinst sie schief und schaltet die App aus, sofort stoppen die Vibrationen in mir. Verzweifelt keuche ich auf, ,,N-nein - bitte!" Ich kann und werde das den ganzen Abend doch niemals aushalten können! Wie soll ich das bitte machen, ohne dass ich verrückt werde?! Der Lift hält, ohne ein weiteres Worte verlasse ich den kleinen Raum, versuche so normal wie möglich zu sein, auch wenn mir dies jetzt schon unglaublich Kraft kostet. Auf dem Weg zu meinem kleinen Büro, begegne ich Ella, Stella's Freundin. Sie lächelt mir freundlich zu. Plötzlich ertönt ein so Lauter Knall von draußen, dass ich unwillkürlich zusammen zucke und beinah gestolpert wären, würde mich eine Person nicht festhalten. ,,Alles okay?", fragt Stella leise an meinem Ohr, wobei sie sanft an meinem Kinn entlang streicht. Nervös schaue ich mich um, ich will nicht dass uns jemand so intim miteinander sieht. ,,Sie sind alle beschädigt Kleines, keine Angst. Und wenn es jemand herausfinden sollte", Stella zuckt nur mit den Schultern, ,,es wird nichts an der Zuneigung welche ich für dich empfinde ändern."
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, sanft lehne ich mich gegen sie, schließe meine Augen, genieße ihre Nähe, ihren Geruch, einfach alles. ,,Komm mit", raunt Stella leise und drängt mich in einen Raum, in dem ich noch nie war. Neugierig schaue ich mich um, es scheint eine Art Abstellkammer zu sein. Ohne Vorwarnung hebt sie mich auf etwas.
,,Ich liebe ja deine Frisur, aber ich mag das hier noch mehr", raunt sie an meinem Ohr und entfernt vorsichtig das Haargummie aus meinem Haar, so dass sich meine langen Haare in weichen Wellen über meinen Rücken ergießen. Sanft streicht sie mit einer Hand hindurch, zieht mich näher zu sich und haucht einen zarten Kuss auf meine Lippen. Ich erwidere diesen Kuss, rücke etwas vor, will mehr von ihren Lippen, mehr von ihr. ,,Tut mir leid, dass ich mich selbst auf der Arbeit nicht zurückhalten kann", murmelt sie mit heiserer Stimme an meinem Ohr, was mich zum wimmern bringt. ,,Bitte hält dich niemals zurück", wispere ich, streiche ihr über den Rücken, brauche einfach mehr von ihren Berührungen! ,,Fass mich an- bitte~", bevor ich mich verstehe was gerade vor sich geht, löst sich die Brünette von mir. ,,Jackson war gibt's?", sagt sie im ihr Telefon, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es geklingelte. ,,Sicher, kein Problem- ich bin gleich da." Mit diesen Worten legt Stella auf, sieht mich aufmunternd an und murmelt:,,Nur noch ein paar Stunden bis wir ganz allein sind, dann kannst du dich auf estsas gefasst machen", ein Lächeln liegt auf ihren Lippen.

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Clarkson & Roocland
Romantika-Abgeschlossen- Stella Clarkson, Abteilungsleiterin trifft zum ersten Mal die neue Praktikantin. Doch sie ist ihr nicht unbekannt. Wie werden beide miteinander aus kommen, ob es gut enden wird? [Wood und Winter spielt zur gleichen Zeit, wie diese G...