Sarah:
Montag:
Nach gestern, nachdem Stella mich würgte und ich nun aus der Dusche steige und meinen Hals betrachte, schwirren mir wieder die Worte von diesem ekelhaften Typ im Kopf herum. Zur Hölle, wie kann man nur so denken?! "Nach einem guten Fick ist sie wieder hetero", sicher! Ich raufe mir die Haare, trockne mich rasch ab, da ich bereits zu spät bin und ziehe mich an.
Genau eine halbe Stunde später stehe ich im Büro von Stella, welche mich gleich nach meiner Ankunft in dieses rief. ,,Tut mir leid, ich bin sonst nie zu spät", meine ich und streiche mir durch mein immer noch etwas feuchtes Haar. Die Brünette sieht zu mir auf, deutet mir mich zu setzen. Sie betätigt einen Knopf, sofort springt die Klimaanlage an. ,,Oh, sie funktioniert wieder", teile ich ihr meine Gedanken so gleich mit, was sie jedoch dem Anschein nach nicht zu interessieren scheint, da sie nicht darauf ein geht. ,,Gut, okay. Habe ich etwas falsch gemacht?", will ich wissen, erhalte jedoch erneut keine Antwort von ihr. Also spiele ich ihr kleines "ich rede nicht" Spiel mit, überkreuze meine Beine und schaue auf mein Handy. Wenn sie schon nicht mit mir reden will, warum soll ich sie dann beachten? Da ich gerade so sehr in meine Nachrichten auf Instagram vertieft bin, bemerke ich erst sehr spät, dass sie hinter mir steht und mir irgendwas um den Hals gelegt hat. Erst nach einem kleinen Klicken schaue ich mich nach ihr um. Sie hat einen kleinen Schlüssel in der Hand, zeigt ihn mir, zu meiner Überraschung öffnet sie ein Fenster und wirft ihn nach draußen. ,,Du.gehörst.allein.mir.verstanden?", betont sie jeden Wort, kommt langsam auf mich zu geschländert und kniet sich neben den Stuhl. ,,Die blauen Flecken an deinem Hals stehen dir unglaublich gut Kleines", neckt sie mich, streicht darüber und drückt zu. Allein wenn sie dies tut stehe ich bin Flammen, zwischen meinen Schenkeln bin ich sofort feucht, meine Nippel werden hart. ,,Du genießt das, nicht wahr?", haucht Stella, beginnt meine Nippel durch meine Bluse zu zwirbeln, was mich zum Wimmern bringt. ,,Und dabei ist es erst acht", kichert sie leise, erhebt sich als es an der Tür klopft. Irgendwie versuche ich meine Reaktion auf Stella zu verstecken, atme leise tief durch. Als sie jedoch erneut zu mir kommt und eine Hand auf meine Schulter legt, die Person den Raum jedoch noch nicht verlassen hat, verkrampfe ich mich. ,,Beruhig dich Kätzchen, es ist Ella, sie wollte mir etwas bringen."
,,Ihr seid zusammen?", fragt Ella, sieht uns abwechselnd an, lacht dann als ich sie mit großen Augen ansehe. ,,Stella hat es mir schon erzählt, keine Sorge", meint sie und reicht ihr etwas. ,,Ist für morgen schon alles vorbereitet?", fragt ihre Freundin, leht sich gegen den Schreibtisch direkt neben mir und schreibt etwas auf ihren Block, den sie mit hat. ,,Ja, ich muss nur noch Ross auf die Liste ansprechen, sonst ist alles abgeklärt. Wie lief es bei dir so mit dem Telefonaten? Waren sie mal wieder unausstehlich?", fragt Stella, stellt sich hinter mich und streicht mir durch mein Haar, schiebt plötzlich zwei Finger in meinen Mund. Die größere beugt sich zu meinem Ohr und murmelt:,, Sei ein braves Kätzchen und saug", allein diese Worte lassen mich rot werden, ich wende meinen Blick ab, während ich weiterhin dem Gespräch lausche. Mir ist es unendlich peinlich, also tue ich es nicht sondern schaue auf den Boden. Ihre Finger dringen so weit in meinen Mund vor, dass ich würgen muss. Ella sieht mich mitfühlend an. ,,Was tust du da?", fragt sie und sieht Stella vorwurfsvoll an. ,,Sie hat mir noch nie gesagt, dass sie es nicht will", kurz hält die Brünette inne, entfernt ihre Finger und sieht mich eindringlich an. ,,Willst du, dass ich aufhöre? Sag es einfach." Ich öffne meinen Mund um zu verneinen, doch meine Gedanken sind gerade so durcheinander, dass ich etwas sage ohne darüber nachzudenken. ,,Ja, ich meine - nein", stottere ich. Ihr Blick ändert sich, ich kann nicht genau sagen wie aber es schmerzt. ,,Okay, also du kannst wieder zurück an die Arbeit", ihre Stimme wird kühl, beinah eisig. Ohne nochmal etwas zu sagen, verlasse ich den Raum.
Den ganzen restlichen Tag über, laufe ich Stella nicht mehr über den Weg, ob es einfach Zufall ist oder sie mich meidet kann ich nicht genau sagen. Jedoch kann ich an nichts anderes mehr denken als an sie, somit wäre meine Konzentration ebenfalls dahin. Ebenfalls meine Beherrschung, ich bin so erregt und feucht, dass ich denke, dass es gleich meine Schenkel herunter läuft, wenn ich nicht aufpasse. Es ist bereits 16:20 Uhr, Stella müsste gleich nach Hause fahren. Also ergreife ich meine Chance und gehe in ihr Büro, jedoch ohne zu klopfen. Was ein Fehler war, Jackson, ebenfalls mein Vorgesetzer sieht mich überrascht an. ,,V-verzeihung - ich komme später wieder", stottere ich, verdammt Sarah, wo ist dein Selbstbewusstsein?! Ich wende mich wieder zur Tür, versuche normal zu laufen, auch wenn mir nun alles an meinen Oberschenkel klebt aber was solls, wenn ich zu Hause bin-.
,,Ms. Roocland, warten Sie. Ich bin sowieso fertig und will gleich gehen, brauchen Sie lange?", will Stella wissen, ihr Geschäftston gefällt mir irgendwie nicht. ,,Natürlich, vielen Dank und nein, nur einpaar Minuten." Nach weiteren zwei Minuten verlässt Jackson ihr Büro, wünscht mir einen schönen Tag. Freundlich lächle ich ihm zu, seufzte dann als die Tür ins Schloss fällt und lege meine Hände vor mein Gesicht. ,,Es war nicht so gemeint - ich war durcheinander, glaub mir", rede ich mich in Rage, kann kaum nich aufhören zu reden. ,,Ich brauche es, brauche dich, jetzt bitte!", wimmere ich, gehe zu ihr und knie mich neben ihren Stuhl. Ich habe dies in einigen Filmen aber auch in Büchern gelesen und habe keine Ahnung warum ich dies gerade tue. Meine Gedanken sind einfach so durcheinander, dass ich nicht mehr klar denken kann! ,,Warum hast du das nicht gesagt, als ich dich das gefragt habe?", will sie wissen, sieht zu mir herab. Nervös lecke ich mir die Lippen, ,,Ich weiß es nicht--Stella bitte~", wimmere ich. ,,Was willst du? Was soll ich tun?",, Fass mich einfach an~", stöhne ich beinah, ,,ich laufe aus, hilf mir. Es tut weh, so weh~.",,Setzt dich auf meinen Schoß Kätzchen", fordert sie, hält mir eine Hand hin. Ich ergreife sie, tue was sie verlangt und warte an, doch es passiert nichts. Das einzige was ich spüre ist ihr warmer Atem an meinem Nacken.
,,Bitte spann mich nicht auf die Folter", wispere ich leise, greife nach ihrer Hand und lege diese auf meinen Bauch, doch sie rührt sich auch die nächste halbe Minute nicht, was mich so sehr frustriert, dass ich meinen Kopf zu ihr drehe und sie küsse. In mir brodelt so eine tiefe Leidenschaft, dass ich es selbst kaum glauben kann, wie groß sie ist.
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Clarkson & Roocland
Romance-Abgeschlossen- Stella Clarkson, Abteilungsleiterin trifft zum ersten Mal die neue Praktikantin. Doch sie ist ihr nicht unbekannt. Wie werden beide miteinander aus kommen, ob es gut enden wird? [Wood und Winter spielt zur gleichen Zeit, wie diese G...