- Lola -
"Au, scheiße!", knurre ich und verziehe das Gesicht, als ich das Kühlakku, das Tina mir gereicht hat, auf meine geschwollene Unterlippe presse. Die Kühle scheint das Pochen und Pulsieren nur noch zu verstärken und das Brennen an der aufgeplatzten Stelle auch nicht unbedingt zu mildern. Wenigstens hat es aufgehört zu bluten...
"Ich verbitte mir so eine Ausdrucksweise in meinem Sekretariat, Lola", kommentiert Tina meinen Fluch, während sie Habib auf dem Stuhl neben mir ein paar frische Taschentücher reicht, damit er das halbrote Papiertuch, das er gegen seine Nase drückt, auswechseln kann. "Ihr drei seid selbst an eurer Situation Schuld. Ich dachte, ihr wolltet euch wenigstens für euer letztes Schuljahr zusammenreißen."
"Aber die Penner haben doch angefangen!", protestiert Habib und wirft das halbrote Taschentuch in den Papierkorb neben sich, bevor er sich ein frisches gegen seine Nase presst, "die haben es voll drauf angelegt!"
"Musst du so brüllen?", unterbricht Rohan ihn mit einem Stöhnen auf dem anderen Stuhl neben mir, während er sich die Schläfe massiert, "deine Stimme dröhnt mit zehnfacher Lautstärke in meinem Kopf, Bibi."
Besorgt drehe ich meinen Kopf zu Rohan. Er hat wie ich eine aufgeplatzte und geschwollene Unterlippe, aber auch noch einen schmalen Cut über seiner Augenbraue und einen immer dunkler werdenden Schatten um seinem rechten Auge, welches ebenfalls leicht anschwillt.
Prompt spüre ich, wie sich das schlechte Gewissen in mir ausbreitet. Schließlich hat Rohan einige Schläge für mich eingesteckt...wenn nicht sogar fast alle.
Marvin und Rebecca, beide zum Glück unverletzt, stehen neben Rohans Stuhl und mustern ihn genauso besorgt wie ich.
"Und du willst wirklich nicht zum Arzt, Rohan?", fragt Rebecca und schaut zu mir, vermutlich in der Hoffnung, dass ich sie bei ihrem Vorschlag unterstütze, aber Rohan macht eine abwinkende Handbewegung.
"Lass mal, das passt schon."
"D-Das ist alles nur m-meine Schuld", murmelt Marvin und schaut zerknirscht auf seine Schuhspitzen, während er seine Hände in den Hosentaschen vergräbt.
"Was? Bist du bescheuert, Marv?!", erwidert Habib, dessen Stimme durch das Taschentuch unter seiner Nase etwas gedämpft klingt. "Du kannst doch nichts dafür, wenn diese Penner aus deiner Stufe nicht ihr Maul halten können und unbedingt irgendwelche dämlichen Bemerkungen abgeben müssen! Und wenn unsere Prinzessin diesem Oberpenner nicht einen ordentlichen Schlag verpasst hätte, hätte ich das getan!"
"Ich an deiner Stelle wäre mit solchen Bemerkungen sehr vorsichtig, Habib", sagt Tina, während sie vor dem kleinen Kühlschrank unter der Anrichte, auf der sich die Kaffeemaschine befindet, in die Hocke geht und aus dem schmalen Gefrierfach im oberen Bereich ein weiteres Kühlakku zieht. "Erst recht, wenn Direktorin Berger hier gleich erscheinen wird. Sie war nämlich alles andere als erfreut, als sie von eurer Aktion gehört hat."
Ich muss schlucken, als Tinas Blick für einen Moment auf mir ruht und ihr Gesicht besorgte Züge annimmt, bevor sie wieder zur Seite schaut und die Kühlschranktür schließt.
Herr Heinrichs wird Direktorin Berger mit Sicherheit schon gesagt haben, dass ich diejenige gewesen bin, die als erstes zugeschlagen hat...na super...
"Unsere Aktion?!"
Habibs Stimme ist so laut, dass Rohan neben mir erneut das Gesicht verzieht und ich ihm mit einer Hand beruhigend über die Schulter streiche, während ich mir mit der anderen immer noch das Kühlakku gegen die Lippe presse.
"Ja, eure Aktion", sagt Tina und steht wieder auf, um zu Rohan zu gehen und ihm das Kühlakku zu reichen, welches er annimmt und sich, nach einem scharfen Einatmen, gegen sein angeschwollenes Auge drückt. "Es haben mehrere Schüler unabhängig voneinander bestätigt, dass der erste Schlag von euch ausging...von Lola, um genau zu sein..."
Sie wirft mir erneut einen besorgten, aber auch mitfühlenden Blick zu, während Habib laut aufschnaubt.
"Ja, aber das hat unsere Prinzessin doch nur getan, weil diese feigen Pisser Marv dumm von der Seite angemacht haben! Und außerdem..."
"Ist schon okay, Bibi", sage ich und drehe meinen Kopf mit einem dankbaren Lächeln in seine Richtung, auch wenn man mein Lächeln hinter dem Kühlakku vermutlich kaum sehen kann.
Zumal in diesem Moment sowieso die Tür aufgezogen wird und Direktorin Berger mit einem kühlen Blick das Sekretariat betritt. Es dauert nicht lange, bis ihre Augen mich gefunden haben und ihr Blick wird, wenn das überhaupt möglich ist, noch kühler.
"Lola. In mein Büro. Sofort."
Ihre Stimme ist ruhig.
Gefährlich ruhig.
Die berühmte Ruhe vor dem Sturm.
Sie weiß also tatsächlich schon Bescheid...
Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Rebecca und Marvin leicht den Kopf zwischen die Schultern ziehen. Sogar Tina scheint etwas eingeschüchtert zu sein, denn sie weicht Direktorin Berger sofort aus, als diese auf dem Weg in ihr Büro an ihr vorbeistapft und die Klinke ihrer Bürotür etwas heftiger herunterdrückt als nötig.
"Also? Worauf wartest du? Eine schriftliche Einladung?", fragt sie scharf und schaut aus bedrohlich schmalen Augen zu mir, nachdem sie mit einem kräftigen Zug ihre Bürotür aufgezogen hat.
Oh Mann...
Normalerweise habe ich keine Angst vor Direktorin Berger oder einer ihrer Standpauken...normalerweise provoziere ich sie währenddessen ja sogar absichtlich...aber so wütend habe ich sie noch nie gesehen...
Ich schlucke und stehe langsam von meinem Stuhl auf, bevor ich das Kühlakku von meiner Lippe nehme und auf die Sitzfläche des Stuhls lege.
Ich spüre die besorgten und mitfühlenden Blicke der anderen auf mir und versuche weiterhin ein möglichst neutrales Gesicht zu bewahren.
Was sollte ich sonst auch schon tun?
Also, Augen zu und durch...
Kurz nachdem ich das Büro betreten habe, zieht Direktorin Berger auch schon mit einem Knall, der mich zusammenzucken lässt, die Tür hinter uns zu und stapft an mir vorbei.
"Setzen", sagt sie kurz angebunden, während sie mit einer Hand auf den Stuhl vor ihrem Pult deutet und selbst mit verschränkten Armen und überschlagenen Beinen dahinter Platz nimmt.
Für einen Moment trete ich unschlüssig von einem Fuß auf den anderen, setze ich mich dann aber doch auf den Stuhl vor dem Pult.
"So, wir verfallen also anscheinend wieder in alte Muster, was?" Der nun gereizte Ton in Direktorin Bergers Stimme und der immer noch unterkühlte Blick aus ihren Augen lässt mein Herz nervös klopfen. "Würdest du mir bitte erklären, was vorhin vorgefallen ist, Lola?"
"Herr...", ich räuspere mich, um das verunsicherte Zittern in meiner Stimme verschwinden zu lassen, wenn auch nur mit mäßigem Erfolg, "Herr Heinrichs hat Ihnen doch bestimmt schon alles erzählt."
"Das hat er", erwidert Direktorin Berger und nickt knapp, "genauso wie ein paar andere Kollegen und Schüler, die die Situation ebenfalls mitbekommen haben und auch die vier Jungs, die in diese Prügelei verwickelt waren. Trotzdem möchte ich die Geschichte nochmal aus deinem Mund hören."
Ich hole tief Luft und seufze ergeben, während ich meinen Blick etwas senke.
"Wir sind über den Schulhof gegangen und haben uns unterhalten...also, nichts Spektakuläres...bis wir gehört haben, wie uns diese Jungs blöd von der Seite angemacht haben. Beziehungsweise Marvin. Sie haben dumme Kommentare über ihn gemacht, über sein Stottern, haben ihn behindert genannt und so. Marvin meinte, dass er mit den Jungs jetzt in einer Stufe wäre und dass wir sie einfach ignorieren sollten, aber ich bin hingegangen und hab gefragt, was sie für ein Problem haben, woraufhin sich einer dieser Penner extrem aufgespielt hat. Ein Wort gab das andere, er ist irgendwann näher auf mich zugetreten und ich hab ihm gesagt, wenn er noch einen Schritt auf mich zutritt, kassiert er einen Schlag. Das hat er gemacht und ich hab zugeschlagen. Daraufhin haben sich dann seine Freunde eingemischt, einer hat mir einen Schlag verpasst und getroffen", ich deute kurz auf meine Unterlippe, "und dann waren auch schon Rohan und Habib bei mir, während Marvin Rebecca zur Seite gezogen hat, damit sie nicht mit in die Prügelei hineingezogen wird, auch wenn kurz darauf schon Herr Heinrichs und ein paar andere uns auseinandergedrängt haben."
Ich atme tief durch und hebe meinen Kopf wieder ein Stück, um zu Direktorin Berger zu sehen, die mich immer noch mit demselben kühlen Ausdruck mustert.
Etwas nervös rutsche ich auf meinem Stuhl hin und her und senke meinen Blick wieder etwas.
Was habe ich auch erwartet?
Verständnis?
Als ob...
"Ich...", beginne ich und räuspere mich ein weiteres Mal, "ich kann mir vorstellen, dass Sie sauer auf mich sind..."
"Sauer?" Direktorin Bergers Stimme ist immer noch ruhig, aber die angedeutete Schärfe darin, lässt mich die Luft anhalten. "Ja, ich bin sauer. Mehr als das. Ich bin stinkwütend auf dich, Lola. Aber noch mehr als das bin ich enttäuscht von dir."
Was?
Ich bin so überrascht über diese Bemerkung, dass ich die Luft, die ich angehalten habe, hustend ausatme.
"Ent-", ich huste erneut und schaue Direktorin Berger verwirrt an, "enttäuscht?"
"Ja. Enttäuscht", wiederholt Direktorin Berger und holt tief Luft, während sie mich weiter fest anschaut und sich zu meiner Verwunderung ein schweres Gefühl in meinem Magen breitmacht. "Und weißt du auch warum? Weil du in diesem Schuljahr endlich Fortschritte gemacht hast. Erhebliche Fortschritte sogar. Du bist regelmäßig zum Unterricht erschienen, hast dich anständig gegenüber den Lehrern verhalten und ich habe in den letzten Wochen kein einziges schlechtes Wort über dich gehört. Mit Ausnahme von Herrn Lüdenscheid, der sich aber sowieso bei jeder kleinsten Gelegenheit über dich beschwert und Ariana, deren Geschichte sich jedoch als Lüge herausgestellt hat. Und heute musste ich nicht nur hören, dass du für den ersten Schlag einer Prügelei auf dem Schulhof verantwortlich bist, sondern auch noch, dass du dich heute gegenüber Herrn Schneider extrem respektlos verhalten hast. Kannst du dir auch nur ansatzweise vorstellen, wie sehr es mich frustriert, solche Geschichten über dich zu hören?"
"Frustriert?!" Ich spüre, wie erneut rasend schnell Wut in mir aufsteigt und springe von meinem Stuhl auf. "Als ob Sie eine Ahnung von Frustration hätten! Können Sie sich denn nicht denken, warum ich mich so verhalte?! Warum ich so wütend und reizbar bin?! Immerhin sind Sie doch dafür verantwortlich! Sie und ihre dämliche Abstandsregel, an die Zoe und ich uns halten müssen! Das ist alles Ihre Schuld!"
Für eine Sekunde meine ich so etwas wie leichte Überraschung in Direktorin Bergers Gesicht zu lesen, bevor sie aufstöhnt und ihr Gesicht mit einer Hand bedeckt.
"Das glaube ich nicht", murmelt sie und schüttelt leicht den Kopf, "ich meine, es wäre ja fast schon süß, wenn es nicht so taktisch unklug und selbstzerstörerisch wäre. Du machst erhebliche Rückschritte in deinem gebesserten Verhalten, bist respektlos und prügelst dich und Zoe hat kaum Appetit, kann sich nicht anständig konzentrieren und vergisst sogar ihren eigenen Geburtstag am Samstag. Ihr beiden seid wirklich hoffnungslose Fälle."
Geburtstag?!
Zoe hat Geburtstag?!
Am Samstag?!
Ich bin froh, dass Direktorin Berger ihr Gesicht immer noch mit einer Hand bedeckt hat, weil meine weit aufgerissenen Augen und mein offener Mund meine Überraschung bestimmt verraten hätten und ich bemühe mich rasch wieder um einen normalen Gesichtsausdruck.
Gerade noch rechtzeitig, denn kaum einen Moment später nimmt Direktorin Berger wieder ihre Hand weg und schaut zu mir.
"Ich hoffe, du bist dir darüber im Klaren, dass du dich trotz dieses Abstands nicht erneut so verhalten solltest. Sonst riskierst du am Ende doch noch deinen Abschluss. Vergiss nicht, es war eine Punktlandung mit deiner Zulassung. Und Zoe würde es sicherlich auch nicht begrüßen, wenn du deswegen deinen Abschluss wieder riskieren solltest, nachdem ihr beide so hart für die Zulassung gearbeitet habt. Und ihr müsst diesen Abstand ja auch nur bis zu deinem Abschluss durchhalten. Das sollte euch eure Beziehung wert sein."
"Ja, natürlich", erwidere ich, während sich mein Kopf gerade mit ganz anderen Gedanken beschäftigt....und einen Entschluss fasst...
"Gut", Direktorin Berger nickt kurz, "trotzdem entschuldigt das dein Verhalten nicht. Rohan, Habib und du...ihr werdet ab morgen jeden Tag bis zum Ende der Woche Nachsitzen. Und bevor du dich beschwerst, die anderen Jungs, die ebenfalls in die Prügelei mit involviert waren, haben die gleiche Strafe erhalten. Ihr habt euch alle in dieser Situation nicht gerade mit Ruhm bekleckert und werdet deshalb auch alle gleich bestraft, auch wenn ihr in unterschiedlichen Räumen nachsitzen werdet. Ich habe keine Lust auf eine weitere handgreifliche Auseinandersetzung. Und am Ende der Woche reicht jeder von euch mir einen vierseitigen Aufsatz darüber ein, weshalb man seine Konflikte nicht mit Gewalt lösen sollte. So, und jetzt verlässt du mein Büro, verkündest deinen Freunden die frohe Botschaft und ihr geht in eure jeweiligen Unterrichtsstunden. Habe ich mich klar ausgedrückt?"
"Glasklar", erwidere ich knapp und drehe mich sofort um, um das breite Grinsen, das sich nun auf meine Lippen schleicht, vor Direktorin Berger zu verstecken.
Zoe hat Geburtstag.
Diesen Samstag.
Da müsste sich doch eigentlich etwas organisieren lassen...
Und niemand...nicht einmal Direktorin Berger...wird mich davon abhalten...- Zoe -
Ich atme tief durch, während ich die Kaffeetasse vor mir auf dem Tisch mit beiden Händen umfasse und in die inzwischen abgekühlte dunkle Flüssigkeit starre.
Ich weiß nicht, wie lange ich schon so im Lehrerzimmer sitze und darauf warte, dass Mona aus ihrem Büro zurückkommt und mir erzählt, was es mit der Aussage von Herrn Heinrichs auf sich hat.
Dass Lola sich geprügelt hat...
Ich schlucke und meine Finger verkrampfen sich noch etwas mehr um die Tasse.
Was macht sie denn nur?
Wieso hat sie das getan?
Sie ist doch gar nicht so!
Zumindest nicht mehr!
Wurde sie provoziert?
Oder hat sie jemanden verteidigt?
Ist sie verletzt?
Oh Gott, hoffentlich nicht!
Und wenn, dann bitte nichts Schlimmes!
Verdammt, ich will mit ihr reden!
Ich muss mit ihr reden!
Ich vermisse sie so sehr!
Ach Lola...
"So in Gedanken, Frau Kollegin?"
Ich schaue auf und unterdrücke nur schwer den Drang, der Inhalt meiner Tasse in Herrn Lüdenscheids Gesicht zu schütten, der gegenüber von mir an den Tisch getreten ist und mich mit einem zufriedenen Ausdruck angrinst.
Kann dieser Vollidiot mich nicht einfach mal in Ruhe lassen?!
"Ich nehme an", fährt Herr Lüdenscheid fort, nachdem ich ihn lediglich mit einem kurzen und leicht genervten Blick gemustert habe, "dass Sie schon davon gehört haben, was sich heute in der Pause auf dem Schulhof abgespielt hat, oder?"
"Es war ja schwer davon nicht zu hören. So laut, wie Sie es durch das Lehrerzimmer posaunt haben", entgegne ich, gereizter als ich beabsichtigt hatte, und nehme einen Schluck von meinem Kaffee, um mich von weiteren viel unangemesseneren Bemerkungen abzuhalten.
Doch sobald ich den kalten und überraschend stark bitteren Geschmack des Kaffees auf meiner Zunge spüre, bereue ich diese Entscheidung und schlucke ihn mit einem leicht verzogenen Gesicht hinunter.
Davon trinke ich bestimmt nicht mehr...
"Posaunt? Ich bitte Sie", Herr Lüdenscheid hebt spöttisch eine Augenbraue, "die ganze Belegschaft hatte doch bereits davon gehört. Aber ich kann Ihnen nicht verübeln, dass Sie so empfinden. Schließlich haben Sie bislang ein derartiges Verhalten von Lola nicht mitbekommen."
"Sie tun ja gerade so, als wäre Lola diejenige gewesen, die diese Prügelei absichtlich provoziert hat", entgegne ich scharf und stehe von meinem Stuhl auf, während ich die Kaffeetasse loslasse, "dabei bin ich mir sicher, dass es einen nachvollziehbaren Grund dafür gibt, dass sie sich so verhalten hat."
"Sie glauben also, dass Lola mit ihrem gewaltvollen Verhalten richtig gehandelt hat? Interessant."
Ich schnaube leicht und balle meine Hände zu Fäusten. "Ich habe gesagt, dass es einen nachvollziehbaren Grund für Lolas Verhalten gibt. Nicht, dass dieser Grund ihr Verhalten rechtfertigt. Also drehen Sie mir gefälligst nicht die Worte im Mund herum! Und wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich würde gerne etwas frische Luft schnappen!"
Mit diesen Worten drehe ich mich von Herrn Lüdenscheid weg und stapfe zur Lehrerzimmertür.
Ich werde draußen auf Mona warten...
DU LIEST GERADE
Liebe Auf Französisch (Lola & Zoe - Band 1) (girlxgirl; teacherxstudent)
RomanceSie wissen nicht, was sie voneinander halten sollen. Lola Sommer, die durch ihre rebellische und vorlaute Art in der Schule nur Ärger macht und Zoe Jacobi, die ihre Stelle als neue Französischlehrerin an Lolas Schule antritt. Beide haben Gründe, den...