You're my Hero / My Hero Academia FanFic

Kapitel 49

Jinxy POV.

Lächelnd strich ich dem Mädchen über den Kopf und strich ihr sanft die Tränen weg, die aus ihren Augen kullerten. Ihre dunkelbraunen Augen waren immer noch riesengroß und sie schaute mich zitternd an. ,, Ich rette eben Menschen, die Hilfe brauchen.," erwiderte ich und fuhr sanft über ihre Wange. Sie wischte sich schniefend die Tränen weg und blinzelte kurz, dann schaute sie mich wieder an. ,, Wie heißt du eigentlich?," fragte ich sie sanft. Sie schluckte kurz, dann machte sie den Mund auf. ,, A-asuka.," sagte sie. Ich schmunzelte. ,, Das ist ein schöner Name.," sagte ich und wuschelte ihr durch die langen, schwarzen Haare.

Sie schaute mich nur mit großen Augen an, ehe sie sich wieder an mich presste und etwas murmelte. Ich musste lächeln und schaute sie an. ,, Weißt du, du warst sehr tapfer, als ich dich gerettet habe.," sagte ich. Sie hob sofort den Kopf und schaute mich an. ,, Echt? War ich das?," fragte sie etwas ungläubig und ich nickte bestätigend. ,, Ja, warst du." Asuka musste sofort etwas lächeln und wischte sich die letzten Tränen weg, dann betrachtete sie mich. ,, Wie heißt du?," fragte sie mich interessiert.

Ich wurde etwas rot und lächelte sanft. ,, Jinxy.," erwiderte ich und musste schmunzeln, als sie eine Augenbraue hochzog. ,, Klingt ja nicht sehr japanisch." Ich kicherte und betrachtete sie. ,, Ist es auch nicht.," erklärte ich ihr und schaute zu Eijiro, der mich amüsiert anschaute. ,, Sie hat während du geschlafen hast nur von dir erzählt.," sagte er und strich ihr kurz über den Kopf. Asuka blinzelte kurz und schaute mich an. ,, Glaubst du, ich kann auch eine Heldin werden so wie du?," fragte sie etwas schüchtern.

Erst wusste ich gar nicht, was ich erwidern sollte. Ich hatte diesem Mädchen das Leben gerettet und nun wollte sie auch eine Heldin werden? Ich lächelte einfach nur und nickte kurz. ,, Jeder kann ein Held werden. Auch du.," sagte ich. Sofort weiteten sich ihre Augen und sie begann breit zu grinsen, dann quietschte sie laut vor Freude herum. Amüsiert schaute ich ihr zu, wie sie auf meinem Bett herumhüpfte und dabei jubelte.

Dann stoppte sie und schaute mich mit glänzenden Augen an. ,, Ich werde eine gute Heldin sein! Ich werde Menschen retten und Verbrecher ins Gefängnis bringen!" Lächelnd schaute ich sie an und kicherte kurz, dann zog ich sie an der Hand sanft zu mir. ,, Hast du bereits deine Macke bekommen?," fragte ich sie. Sie nickte sofort heftig und öffnete den Mund, schloss ihn aber schnell wieder. ,, Ich... weiß nicht wie meine Macke-"

,, Thermal Sense." Ich hob den Kopf und schaute zu Katsuki, der immer noch an der Wand lehnte und uns anscheinend zugehört hatte. Seine roten Augen richteten sich auf mich und Asuka, dann stellte er sich aufrecht hin und kam auf uns zu, ehe er sich auf den freien Stuhl neben meinem Bett setzte. ,, Ihre Macke heißt Thermal Sense.," wiederholte er. Ich legte etwas den Kopf schief. ,, Heißt?," wollte ich wissen. Er blinzelte kurz, dann nahm er Asukas Hand und schaute mich dabei an. ,, Sie kann wie eine Wärmebildkamera Wärme oder Kälte erkennen. Also die Temperatur von Lebewesen. Sie kann durch Meterdicke Schichten schauen und Personen oder Tiere anhand der Temperatur erkennen."

Sofort machte es bei mir Klick und ich schaute Asuka an. ,, Dann.... hast du also mich und Katsuki geortet? Du hast unsere Körpertemperatur durch die Trümmer erkannt?," fragte ich sie. Asuka zögerte kurz und schaute Katsuki an, dann nickte sie. ,, J-ja.... Ich wollte euch beiden helfen. Immerhin hast du mir das Leben gerettet.," hauchte sie schüchtern. Katsuki wuschelte ihr kurz durch die Haare und schaute dann mich ernst an. ,, Ihre Macke ist recht frisch. Sie hat sie also im Moment der Verzweiflung erhalten, als sie uns beide finden wollte. Noch weiß sie nicht, wie sie die Macke einsetzen kann. Aber Herr Aizawa wird ihr dabei helfen.," erklärte er mir.

Dann schaute er Asuka an. ,, Wobei ich glaube, dass die Macke aktiviert wird, wenn sie sich auf ihre Umgebung konzentriert. Eijiro hat erzählt, dass ihre Augen angefangen haben hell zu leuchten, als sie uns geortet hat. Sie muss also genug Willensstärke aufbringen, wenn sie ihre Macke nutzen will.," fügte er hinzu. Asuka blinzelte mehrfach, dann schaute sie mich an und lächelte süß. ,, Ich werde definitv auch auf die UA gehen, wenn ich alt genug bin. Dann werde ich eine große Heldin werden!"

Ich schmunzelte und strich ihr sanft über den Arm. ,, Vielleicht arbeiten wir ja später mal zusammen. Also streng dich an.," sagte ich und sie nickte sofrot eifrig, ehe sie vom Bett sprang und zu Ochako rannte, die alles amüsiert mitbekommen hatte. Sie schaute mich lächelnd an. ,, Ich bringe sie zurück in ihr Zimmer. Sie muss sich noch ausruhen.," erklärte sie mir und ging mit Asuka raus. Seufzend sank ich zurück ins Bett und starrte an die Decke, dann funkelte ich Katsuki an. ,, Seit wann magst du Kinder?," fragte ich. Er wurde sofort rot und knurrte mich an. ,, Tu ich doch gar nicht!," blaffte er zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. ,, Sie hat uns mithilfe ihrer Macke gefunden. Sonst nichts."

Grinsend stieß ich ihn an und duckte mich, als er mir eine Ohrfeige verpassen wollte, dann schaute ich Eijiro an. ,, Sonst noch was?," fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. ,, Nichts besonderes. Einige von uns haben sie beim Entfernen der Trümmer die Hände ein wenig aufgerissen aber sonst sind alle okay. Aber du hast Shiro einen ordentlichen Schrecken eingejagt.," erklärte er mir. Ich seufzte und strich mir kurz über die Stirn.

,, Hauptsache es geht euch gut.," flüsterte ich und schaute aus dem Fenster. Es herrschte kurz Schweigen, dann schaute Eijiro mich lächelnd an und nahm meine Hand. ,, Übrigens, nächste Woche ist das Schulfestival und danach fliegen wir zu dieser schwimmenden Insel." Ich hob sofort den Kopf und lächelte erleichtert. ,, Das freut mich zu hören.," sagte ich und schaute ihn an. ,, Auf dieser Insel gibt es Abends auch ein Fest, oder? Also muss ich mir noch ein Kleid kaufen." Er grinste mich an und küsste kurz meine Stirn. ,, Du wirst toll aussehen."

Lächelnd drückte ich meinen Kopf gegen seine Brust und blieb eine Weile so sitzen, dann schaute ich Katsuki an, der grimmig aus dem Fenster starrte. Ich wusste, dass ich ihn nie verstehen würde, aber das war mir auch ziemlich egal. Ich wandte den Blick von ihm ab. Ich hatte ihn nur gerettet, weil ich nicht mitansehen konnte, wie erneut eine Person vor meinen Augen starb.