Sketch POV.
Ich glitchte um den letzten Gegner herum und trat ihm dann gezielt zwischen die Beine, woraufhin er zusammenbrach und zuckend liegen blieb. Keuchend richtete ich mich auf und stoppte das Glitchen meiner Hände, dann schaute ich zu Katsuki, der sich seine rechte Schulter hielt. Blut trat unter seinen Fingern hervor. Einer der Schurken hatte ihn erwischt, aber die Wunde war nicht allzu tief. Er schaute mich an und kniff die Augen zusammen. ,, Das scheinen alle gewesen zu sein.," sagte er und schaute sich um. Ich schwieg und schaute nach draußen. Die anderen schienen auch noch alle hier zu sein und ich seufzte erleichtert auf.
,, Dann lass uns zurück zum Eing-" Eine laute Explosion unterbrach mich und ich taumelte etwas, als das Gebäude von der Schockwelle getroffen wurde und zu beben begann. Sofort packte ich seinen Arm und übertrug den Glitch auf ihn, dann glitchte ich mit ihm aus dem Haus raus und landete mit ihm am Boden. Ich schaute nach oben und erkannte, dass gerade eine der Säulen nachgab und die oberste Etage des Gebäudes in sich zusammenfiel. Katsuki riss sich von mir los und war leicht rot im Gesicht, dann knurrte er und schaute zum Eingang. Wir waren etwa 200 Meter davon entfernt.
Ich kniff die Augen zusammen und konnte das Leuchten von Blitzen erkennen. ,, Jinxy kämpft!," stieß ich hervor. Er knurrte laut und ging los. ,, Gut, dann werde ich mitkämpfen und diesen Nebeltypen jetzt totschlagen.," fauchte er. Entsetzt schaute ich ihm nach, dann lief ich ihm hinterher. ,, Nein, tust du nicht!" Ich riss ihn herum und funkelte ihn an. ,, Das ist Jinxys Kampf. Du wirst dich da nicht einmischen, klar?!," fuhr ich ihn an. Er betrachtete mich etwas überrascht, dann wandte er murrend den Blick ab. ,, Na schön. Aber alle anderen auf dem Weg dorthin haue ich zu Brei.," murmelte er und lief weiter. Ich lief neben ihm her und schaute immer wieder zum Eingang hoch. Immer noch war es am blitzen. Anscheinend hatte Jinxy diese Explosion ausgelöst. Das hieß, dass sie über ihre Grenzen gegangen war. Ich bekam sofort Angst um meine beste Freundin.
Als wir damals in der Grundschule an unseren Macken gearbeitet hatten und sie die Kontrolle verloren hatte, stand ihr Herz für zwei Minuten still. Was war, wenn sie dieses Mal sogar sterben würde? Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. So durfte ich nicht denken! Ich beschleunigte dennoch meine Schritte und packte erneut Katsuki am Arm, dann glitchte ich mit ihm nach oben. Sofort rannte ich zu Ochako und Mina. Entsetzt sah ich, dass Nummer Dreizehn verletzt am Boden lag. Sein Rücken war der Länge nach aufgerissen und er zitterte vor Schmerz.
,, Ochako, was ist passiert?," fragte ich und ließ mich neben ihr sinken. Sie schaute mich mit großen Augen an und lächelte erleichtert. ,, Sketch! Bin ich froh, dass es euch beiden gut geht.," sagte sie mit einem Blick zu Katsuki, dann wurde ihr Blick ernst. ,, Kurogiri hat ihn angegriffen und ihn verletzt. Jinxy hält ihn jetzt im Schacht." Ich schaute zu der riesigen Nebelwolke. Jinxy konnte ich nicht erkennen, aber immer wieder blitzte es irgendwo auf. Sie musste mit Lichtgeschwindigkeit rennen! Ich krallte mich in meiner Hose fest und schaute besorgt zu. Dann erschien sie plötzlich hinter ihm und zielte auf einen metallischen Teil seines Nebelwesens. Sie bekam die Rüstung zu fassen und rammte ihn zu Boden, woraufhin Kurogiri wirklich das Gleichgewicht verlor und stürzte.
Jinxy war am ganzen Körper am blitzen und ihre Augen glühten eisblau auf. Sie knurrte und funkelte ihren Vater voller Hass an. ,, Du hast mir alles genommen, was ich geliebt habe. Du warst nie für mich da und hast mir diese Narben verpasst.," knurrte sie und zeigte auf ihr Gesicht. Kurogiri betrachtete sie kalt. ,, Du kleines Miststück....," zischte er und versuchte, sich zu bewegen, aber Jinxy jagte sofort einen Stromstoß durch seinen Körper. Sie zog ihre Nase kraus und fletschte ihre Zähne. ,, Ich werde dich nicht töten, weil ich nicht so sein will, wie du. Und ich werde auch niemals so sein wie du." Plötzlich rutschte sie mit einem Bein ab. Ein Portal hatte sich unter ihr gebildet! Entsetzt hielt ich den Atem an. Sie stieß einen Schrei aus, ehe sie ihr Bein blitzschnell entzog.
Eine lange Wunde klaffte an ihrem Bein und blutete stark. Meine Augen weiteten sich. Normalerweise würde so ein Portal jeden in die Tiefe ziehen. Aber sie hatte es wirklich geschafft, dem Sog zu entkommen! Ich schaute zu Eijiro, der alles ebenfalls ungläubig beobachtet hatte. Jinxy funkelte Kurogiri an und knurrte laut auf. ,, Verschwindet jetzt sofort. Ihr habt euch mit der falschen Schule angelegt. Vater." Das letzte Wort fauchte sie höhnisch. Kurogiris Augen blitzten nur so vor Wut, aber er erschuf ein Portal und brachte nacheinander alle Schurken weg, die noch laufen konnten. Auch Tomura Shigaraki machte kehrt und warf Jinxy einen Blick aus seinen blutroten Augen zu, die zwischen den Fingern einer Hand hindurchleuchteten.
,, Wir sehen uns wieder, Kleine.," sagte er sauer und verschwand im Portal. Kurogiri begann ebenfalls zu verblassen. Für einen kurzen Moment leuchteten noch seine gelben Augen auf, dann waren auch sie verschwunden. Und dann, war es still. Sehr still sogar. Jinxy hörte auf zu blitzen und sackte auf ihren Knien zusammen. Ihre Augen leuchteten nun nicht mehr ernst, sondern waren blass vor Erschöpfung. Eijiro rannte sofort auf sie zu und stützte sie. ,, Du hast es geschafft.," sagte er und lächelte stolz. Sie hob geschwächt den Kopf und knickte erneut mit den Beinen weg. ,, Ohne dich.... hätte ich das nicht geschafft....," flüsterte sie. Er fackelte nicht lange sondern hob sie direkt auch, woraufhin sie rot anlief, sich aber an ihn drückte.
Ich musste lächeln und drehte mich um, als ich Steine klackern hörte. Dann erkannte ich Tsuyu und Minoru, die Herrn Aizawa trugen. Seine beiden Arme hingen schlaff herunter und er blutete schwer. Scheinbar waren seine Arme gebrochen. Auch die anderen trudelten nacheinander ein. Shoto stellte sich zu Denki, der anscheinend einen Kurschluss erlitten hatte, denn er zeigte wieder beide Daumen hoch und gab seltsame Geräusche von sich. Ich drehte den Kopf zur Eingangstür, als diese sich knarzend öffnete und mehrere Profihelden eintraten. Darunter erkannte ich Midnight, den Rektor und sogar Present Mic.
Alle schienen überrascht zu sein, aber als der Rektor etwas sagte, teilten sich alle sofort auf um die Schurken festzunehmen. Ich richtete mich wieder auf und schaute zu Katsuki, der meinen Blick erwiderte. Ich wurde etwas rot und strich vorsichtig über seine verletzte Schulter. ,, Tut es sehr weh?," fragte ich. Er zuckte sofort zusammen und schaute mich dann ruhig an, was ich extrem seltsam fand. Sein ruhiger Gesichtsausdruck wirkte befremdlich. ,, Es geht. Zwickt nur ein wenig.," gab er zu und betrachtete mich. ,, Was ist mit dir? Deine Wange blutet immer noch." Ich hatte die Wunde an meiner Wange längst wieder vergessen und lächelte leicht. ,, Brennt ein wenig.," gab ich zu. ,, Sonst geht es mir gut." Er nickte leicht und folgte den anderen Schülern, die auf dem Weg nach draußen waren. Tenya lief voran und schaute uns alle an. ,, Wir sollen alle zurück ins Klassenzimmer.," erklärte er. Alle nickten. Sogar Katsuki gab keinen bissigen Kommentar von sich. Er schien genau wie alle anderen erschöpft zu sein.
Ich lief neben ihm her und schaute zu Eijiro rüber, der Jinxy trug. Sie wirkte extrem mitgenommen. Das war alles zu viel für sie gewesen. Ich hoffte einfach nur, dass es ihr bald besser gehen würde. Es war bereits am dämmern, als wir an der Schule ankamen. Erschöpft ging ich ins Klassenzimmer und ließ mich seufzend auf meinem Platz sinken. Hanta schaute mit großen Augen zur Tür und biss sich kurz auf die Lippe. ,, Hanta, was ist los?," fragte ich sofort. Er betrachtete mich beunruhigt. ,, Eijiro bringt Jinxy zu Recovery Girl.," erklärte er. ,, Wegen ihrer Beinwunde?," fragte Ochako sofort und schaute zu ihm. Hanta zögerte, dann schüttelte er den Kopf. ,, Nein. Sie sagt, dass ihre Brust wehtut. Sie kann kaum atmen."
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You're my Hero / My Hero Academia FanFic
أدب الهواة》Ich starrte entsetzt auf das zusammenfallende Gebäude. Rauch und Staub stiegen empor und das Krachen der Steine dröhnte in meinen Ohren. Mit größter Mühe hielt ich ein Husten zurück und riss die Augen weit auf, als ich eine Person unter den Trümmer...