Jinxy POV.
Es klingelte zum Schulschluss und ich sprang sofort auf, packte meine Sachen zusammen und sprintete zu Denki und Hanta. ,, Bin bereit.," sagte ich grinsend. Denki lachte und wuschelte mir über den Kopf. ,, Immer noch so energiegeladen, hm?" Ich schmollte gespielt beleidigt und stieß ihn sanft an, dann schaute ich nach rechts, wo Eijiro stand. ,, Kann ich vielleicht mit euch kommen? Ich wollte auch trainieren gehen.," murmelte er. Hanta grinste sofort breit und stieß ihn an. ,, Na aber klar doch!," antwortete er. Ich wurde etwas rot und grinste. ,, Nur, wenn du deine Stachelfrisur neu machst.," sagte ich frech. Eijiro grinste mich an. ,, Mach ich gerne, Jinxy." Ich kicherte und lief nach draußen, gefolgt von den drei Jungs. Wir verließen langsam das Schulgebäude und ich atmete die warme Abendluft ein. Endlich sollten die Temperaturen steigen und bisher waren es noch 25 Grad.
Denki schaute mich an. ,, Wie lange kannst du denn bleiben?," fragte er plötzlich. Ich lächelte. ,, Etwa bis 20 Uhr. Danach muss ich nach Hause und kochen und so." Eijiro schaute mich mit großen Augen an. ,, Machen deine Eltern das nicht mehr für dich?," stieß er hervor. Ich fuhr sofort heftig zusammen und die Haare in meinem Nacken stellten sich auf. Er schien zu bemerken, dass es mich tief getroffen hatte, denn er legte sofort eine Hand an meinen Rücken. ,, T-tut mir leid...." Ich fiel ihm ins Wort. ,, Schon okay. Du hast das Recht, es zu erfahren. Zumindest einen Teil davon.," murmelte ich und schaute Denki beinahe flehend an. Er schien zu begreifen, denn er lächelte sanft und ging mit Hanta einige Meter vor, dann folgte ich ihnen mit Eijiro an meiner Seite.
,, Du musst es mir wirklich nicht erzählen, wenn es dich zu sehr auffrisst.," sagte er besorgt und schaute mich mit seinen warmen, roten Augen sanft an. Ich schluckte schwer und senkte den Blick. ,, Deswegen will ich es dir ja erzählen.... Ich kann nicht für immer schweigen und irgendwann wirst du eh die ganze Wahrheit erfahren.," erklärte ich und verließ mit ihm das Schulgelände. Wir liefen in Richtung Park und ich hob leicht den Kopf an. ,, Aber versprich mir, dass du es niemandem weiter sagst. Du und Denki, ihr kennt als einzige meine Geschichte." Eijiro nickte sofort und lächelte ruhig. ,, Versprochen." Ich seufzte leise und holte kurz tief Luft, ehe ich zu erzählen begann. ,, Ich hatte nie ein glückliches Leben. An meine frühe Kindheit kann ich mich kaum erinnern, aber ich erinnere mich an alles, was nach meinem dritten Lebensjahr passierte.," begann ich und hob den Blick zur untergehenden Sonne.
,, Mein.... mein Vater...." Ich knurrte das Wort nur beiläufig und verengte die Augen zu Schlitzen. ,, Er hat meine Mutter geschlagen und mich und meine Schwester noch dazu. Meine große Schwester, floh als sie sechzehn Jahre alt war und ich zwei. Seitdem sehe ich sie nur noch sehr selten. Ich blieb zurück, aus Angst, dass er meiner Mutter wehtun könnte." Meine Stimme brach kurz und ich brauchte einige Sekunden, um meine Stimme wiederzufinden. Mein Kopf senkte sich automatisch. ,, Als ich sieben Jahre alt war, ermorderte mein Vater meine Mutter vor meinen Augen. Ohne jeglichen Grund hat er sie niedergestochen. Solange, bis sie sich nicht mehr gewehrt hat." Ich schaute ihn an und zeigte auf mein Gesicht. ,, Die Narben hat er mir verpasst, als ich versucht hatte, sie aufzuwecken. Anschließend bin ich selber abgehauen und wurde von Denkis Familie aufgezogen. Daher sehe ich ihn als Bruder an. Er war für mich da, wenn andere es nicht waren.," sagte ich zitternd und fasste mir an die Brust
Eijiro legte sanft eine Hand an meinen Arm und lächelte mich sanft an. ,, Und trotz deiner Vergangenheit, bist du stark geworden. Das mag ich an dir so.," sagte er und blinzelte. ,, Magst du mir die Namen deiner Eltern verraten?" Ich biss mir auf die Lippe. ,, Meine Mutter hieß Aimana. Sie.... war keine Profiheldin, war aber ausgebildete Retterin. Und mein Vater....." Ich stockte und schaute weg. ,, Seinen Namen will ich nicht sagen.... Er würde deine Sicht auf mich verändern, wenn du wüsstest, wie er heißt.," hauchte ich. Eijiro nickte verständnisvoll und schaute mich an. ,, Ist er ein Schurke?," fragte er. Ich nickte zögerlich und drückte mir sofort schluchzend die Hände vor die Augen. ,, J-ja. Und deswegen haben mich alle gemobbt! Ich bin die Tochter eines Schurken und verdiene es daher nicht, eine Heldin zu werden."
DU LIEST GERADE
You're my Hero / My Hero Academia FanFic
Fanfiction》Ich starrte entsetzt auf das zusammenfallende Gebäude. Rauch und Staub stiegen empor und das Krachen der Steine dröhnte in meinen Ohren. Mit größter Mühe hielt ich ein Husten zurück und riss die Augen weit auf, als ich eine Person unter den Trümmer...