You're my Hero / My Hero Academia FanFic

Kapitel 36

Jinxy POV.

Das Gefühl hielt auch die nächsten Tage noch an. Meine und Katsukis Strafen waren nun vorbei und ich durfte seit gestern wieder am Unterricht teilnehmen, er erst seit heute. Allerdings war Wochenende und somit hatten wir alle nicht wirklich etwas zu tun. Nur einige von uns, unternahmen bereits etwas. Momo war dabei, ihre Eltern zu besuchen. Auch Izuku und Ochako waren zu ihren Familien gegangen.

Die meisten von uns hockten im Gemeinschaftsraum herum oder saßen in ihren Zimmern oder waren draußen unterwegs. Ich saß in meinem Zimmer und dachte nach. Warum wollte dieses Gefühl nicht aufhören? Meine Schwester war tot.... Es gab keinen Grund für dieses Gefühl. Warum fühlte ich es dann trotzdem? Es war Samstag und ich schaute raus. Die Sonne ging bereits unter und tauchte den Schulhof in ein feuerrotes Licht. Seufzend stand ich auf und ging zu meinem Schrank, dann flog meine Tür auf.

Erschrocken kreischend sprang ich zur Seite und starrte zur Tür. Eijiro grinste mich frech an. ,, Seit wann bist du so schreckhaft?," fragte er amüsiert. Ich fauchte leise und entspannte mich. ,, Du weißt genau, dass ich es hasse, wenn jemand ohne anzuklopfen reinkommt!" Er lächelte entschuldigend. ,, Stimmt, sorry. Das war nicht männlich von mir." Ich verdrehte die Augen und wurde leicht rot. ,, Ne, gar nicht.," murmelte ich und suchte mir ein Top und eine Shorts raus. Er schaute mich besorgt an. ,, Ist alles okay? Du bist seit Tagen so still." Ich seufzte und ließ den Kopf hängen.

,, Ich weiß selber nicht, was mit mir los ist, Eijiro. Ich will gerade einfach nur weg hier. Nach draußen. In meinem Zimmer kann ich einfach nicht nachdenken.," erklärte ich leise. Er legte mir sanft eine Hand auf meine Schulter und schaute mich mit seinen warmen, roten Augen an. ,, Babe, wenn was ist, dann sag es mir.," sagte er besorgt. Ich knurrte leise. ,, Ich sagte doch, ich weiß nicht, was los ist.," erwiderte ich. ,, Seit Tagen habe ich dieses seltsame Gefühl im Bauch und es will einfach nicht weggehen."

Er nickte bloß und küsste kurz meine Wange. ,, Einige von uns langweilen sich. Wir wollten ein wenig in den Wald neben der UA gehen. Willst du mit? Vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken." Ich schaute ihn verwirrt an. ,, Den Wald auf dem Schulgelände?," fragte ich. Er schüttelte den Kopf. ,, Nein, außerhalb des Schulgeländes gibt es einen Wald. Wir wollten dort chillen und so, weißt du? In der Nähe der Stadt.," erklärte er. Jetzt wusste ich, welchen Wald er meinte und ich schluckte kurz schwer. In dem Wald stand damals unser Haus..... Abgeschnitten von der Außenwelt.

Ich schlug mir den Gedanken aus dem Kopf. Die Hütte war verbrannt und dürfte nicht mehr existieren. Ich lächelte leicht und schaute ihn an. ,, Ich komme mit. Ich ziehe mich nur kurz um.," sagte ich, woraufhin er lächelte und mein Zimmer verließ. Ich schaute ihm kurz nach, dann zog ich mich um und zog mir meine Schuhe an. Zögernd legte ich mir meine Kette um und verließ mein Zimmer. Eijiro stand bereits mit Hanta, Denki, Katsuki, Sketch, Tetsutetsu, Kyoka und Tsuyu an der Tür. Ich ging auf ihn zu und stupste ihn sanft an, ehe ich lächelte. ,, Bin bereit.," sagte ich.

Er grinste und wuschelte mir kurz über den Kopf. ,, Sehr gut. Unten treffen wir noch Shinso und Mika. Die beiden wollten unbedingt mitkommen." Ich zog eine Augenbraue hoch. ,. Wer ist Mika?" Sketch schaute mich lächelnd an. ,, Sie ist die Neue in der Support-Abteilung. Sie und Mei erfinden echt coole Sachen.," erklärte sie. Shiro trat neben mich und schaute Eijiro an. ,, Kann ich mit? Ich habe hier eh nichts zu tun." Er nickte lächelnd. ,, Klar, gerne.," sagte er.

Sofort ertönte Minorus Stimme. ,, Warum rennen jetzt alle Mädels mit großen Brüsten weg?" Ich wurde sofort rot und schaute zu ihm, sah dann aber, wie Toru ihn packte und ihn zum Wäscheraum zog. ,, Keine Sorge. Ich stellte die Waschmaschine auf vier Stunden Schleudergang. Dürfte reichen.," sagte sie. Ich schaute ihr amüsiert nach. Eijiro nickte und ging mit uns allen runter, wo dann Shinso zu uns kam, mit einem Mädchen im Schlepptau. Sie war kleiner als ich, höchstens 1,60 Meter groß. Aber ich musste eingestehen, dass sie ziemlich hübsch aussah. Ich ließ mich zurückfallen, bis ich neben Sketch herlief und schaute sie an.