Another day, another drama

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Ich löste mich von der Umarmung und drehte mich um. Ich fing an die Straße entlang zu laufen und ließ Enzo einfach stehen. Er hat bekommen was er wollte und nun soll er mich doch in Ruhe lassen. So läuft das doch oder nicht. Ich lief am mystic grill vorbei und entschied mich rein zu gehen. Vielleicht ist matt da ja. Aus der Ferne sah ich Matt am Tresen stehen zusammen mit Jeremy.
„Hey" sagte ich zu den beiden.
„Zoe, was machst du denn hier?" Jeremy grinste mich an, matt drehte sich um.
„Euch besuchen. Seit wann arbeitest du hier?" fragte ich an Jer gerichtet.
„Seit kurzen, damit er nicht nur trinkt, kifft und Sex hat." antwortete Matt lachend. Ich zog meine Augenbrauen an und lachte leicht auf.
„Wie geht es dir?" Matt ließ kurz seine Arbeit liegen und lehnte sich zu mir an den Tresen.
„Mir geht es gut und wie geht es dir?" fragte ich ihn. Er schaute mich etwas besorgt an.
„Und wie geht es dir wirklich?" fragte er mit hochgezogener Augenbraue.
„Was meinst du?" fragte ich verwirrt.
„Naja. Mit allem, was so passiert ist. Du sprichst nicht so gerne über wahre Gefühle." er schaute mich verlegen an.
„Mir geht es echt gut." ich lächelte ihn an.
„Möchtest du was trinken? Ein Glas Wasser oder so?"
„Tequila." Gab ich trocken zurück.
„Vergiss es." er lachte auf.
„Ich bin dein Kunde. Kunde ist König." ich schaute ihn erwartend an.
„Zoe. Es ist mitten am Tag." Matt schaute raus und dann wieder zu mir.
„Na und? Ich habe Durst auf Tequila. Und wenn du es mir nicht gibst, muss ich es mir anderweitig holen." ich zuckte mit Schultern.
Matt schaute mich kurz intensiv an und holte dann die Tequila Flasche und ein kurzes Glas.
„Deine Brüder bringen mich dafür um." Gab er leise von sich.
„Meine Brüder werden das gar nicht erfahren." ich zwinkerte ihm zu. Er schob mir das Glas hin und ich exte es sofort. Jeremy kam aus der Küche wieder und schaute auf das leere Glas.
„Soll ich dich mit nachhause nehmen Zoe? Ich fahre jetzt los."
„Nein, ich bleibe noch bei Matty." Ich grinste ihn an und er erwiderte es. Dann verließ er den Grill und ließ mich mit matt und den anderen Gästen zurück. Ich stelle mein leeres Glas fordernd vor Matt. Er schaute mich nur angespannt an. Er wusste eben, dass meine Brüder das nicht gut heißen würden. Nachdem er mich nur anschaute ohne die Flasche zu bewegen, rutschte ich mit dem Glas noch weiter zu ihm und wurde fordernder. Er gab nach und schenkte mir Tequila ein.
"Danke." Ich exte es erneut aus, stand auf und nahm mir die Flasche aus seiner Hand.
"Ich darf doch oder?" War mir relativ egal, wenn er nein sagen würde.
„Zoe, ich glaube das ist nicht die richtige Lösung mit seinen Problemen umzugehen." Matt wollte mir die Flasche wieder weg nehmen aber ich war schneller. Ich setzte an und trank aus der Flasche. Er wurde sauer und riss sie mir weg. Ich schaute ihn erschrocken an.
"Ich bin derjenige, der Probleme mit deinen Brüdern bekommt. Das will keiner so gerne!" Matt schaute mich etwas sauer an.
"Ich bin alt genug, um selber zu entscheiden Matt. Wie gesagt, wenn du es mir nicht gibst, dann hole ich es mir woanders. Dann kannst du auch nicht für meine Sicherheit gewährleisten. Glaube das finden Damon und Stefan auch nicht toll." Ich war angetrunken, weswegen ich sowas sage. Matt kann da am aller wenigsten für. Er reichte mir einen Cocktail, der aber nicht stark angemischt war.
"Danke." Sagte ich und nahm ihn entgegen.
Die Zeit rannte schnell und ich wurde immer Betrunkener. Die Welt ist so einfach betrunken. Keine Vampire, Psychopathen oder ähnliches.
"Und dann war da dieses eine Mädchen, die sich immer für etwas besseres hält." Erzählte ich Matt ausführlich über normales Teenager Schuldrama. Ich erzählte weiter bis aufeinmal jemand hinter mir erschien und sich gegen den Tresen lehnte. Ich drehte mich leicht zu der Person und meine Augen wurden größer.
"Time to go, come on." Kai.
Mein Blick fiel entsetzt von Kai zu matt.
"Du hast Kai angerufen ?!" Ich wurde sauer.
"Tyler ging nicht ran und deine Brüder hätten uns beide umgebracht. Kai war auch nicht meine erste Wahl." Matt schaute mich an.
"Ich hätte mit dem Taxi fahren können oder laufen können!" Sagte ich trotzig.
"Ja, genau. Ich lasse ein betrunkenes Mädchen um 2 Uhr nachts nachhause laufen." Matt schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Da bin ich sicherer als mit Kai."
"Zoe." Kai schien leicht genervt.
"Guck. Er ist jetzt schon gereizt. Er wird das ausnutzen und über mich herfallen, weil er keine Selbstbeherrschung hat." Ich hatte Tränen in den Augen. Ich merkte, dass Kai seinen Arm anspannte.
"Kai, wird dir nichts tun." Gab Matt zurück und nahm meine Hand.
"Achja? Weißt du was er der Freundin meiner Mutter angetan hat? Oder Cathy ? Oder wer weiß wie vielen anderen Menschen noch." Ich war hysterisch, weil ich zu betrunken war.
Matt schaute zu Kai. Ein ratloser Blick.
"Zoe, ich weiß doch jetzt, dass du mit Kai bist. Wenn da was passieren sollte, was es nicht wird, dann sind deine Brüder die ersten, sie Bescheid wissen. Du rufst mich an, wenn du zuhause bist. Okay?" Matt schaute mich besorgt an. Ich schaute ihm in die Augen und nickte dann leicht. Kai stand immernoch neben mir.
"Komm.." er nahm meinen Arm sanft und half mir vom Barhocker. Dann legte er seine Jacke über meine Schultern, weil ich meine zuhause gelassen habe. Ich ging einfach mit ihm mit.
Wir liefen zu seinem Auto und er öffnete mir die Tür. Dann stieg er ebenfalls ein. Ich legte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Ich war echt müde. Er fuhr los.
"Ist alles okay?." Fragte er mich vorsichtig.
Ich nickte nur leicht. Er schaute kurz zu mir aber fuhr dann normal weiter. Zuhause angekommen, öffnete er mir die Beifahrer Tür und ich stieg an ihm vorbei aus dem Auto.
Er wollte zur Tür laufen, bis ich stehen blieb.
"Bist du sauer auf mich." Fragte ich ihn ehrlich.
Er drehte sich um zu mir und blieb stehen. Dann lief er langsam auf mich zu.
"Nein. Ich habe kein Recht auf dich sauer zu sein, weil du recht hast Zoe." Er stand nun vor mir. Ich senkte meinen Kopf.
"Wieso hast du dich heute so betrunken?" Fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern.
"Enzo war bei Monty zuhause und hat Monty manipuliert die Wahrheit zu sagen. Er will mich nur ins Bett haben für eine dumme Wette."
Kai atmete schwer aus.
"Vergiss diesen Idioten." Sagte er leise zu mir und nahm meine Hand. Ich wollte sie aus perplex weg ziehen aber er hielt sie fester.
"Er hat es nicht verdient, dass du traurig bist über ihn." Kai schaute mich an. Ich nickte leicht. Wir gingen beide rein. Kai brachte mich in mein Zimmer. Dort angekommen stand er im Türrahmen, als ich ins Zimmer lief. Dann zog ich meine Schuhe aus, sowie meinen Pullover. Ich stand mit dem Rücken zu Kai. Dann zog ich meine Hose aus und stand also nur noch in Unterwäsche dort. Ich drehte mich zu ihm um und stand einfach nur da. Ihm fiel es sehr schwer mir in die Augen zu schauen und nicht weiter runter zu gucken.
"Wieso tust du das ?" Fragte er mich leise.
"Was denn?" Fragte ich ihn.
"Das hier." Er lief auf mich zu.
"Ich habe mich in meinem eigenen Zimmer umgezogen. Wenn du damit ein Problem hast, musst du gehen." Ich zuckte mit den Schultern.
Ich provozierte ihn. Das hat er verdient. Außerdem war ich absolut betrunken.  Er blieb stehen und schaute mich nur an.
"Was?" Fragte ich ihn. 
"Nicht." Sagte er und man merkte, dass es ihm viel Überwindung kostete.
"Dann ist ja gut." Ich ging auf ihn zu und blieb genau vor ihm stehen. Er schaute mir fest in die Augen.
"Was soll das?" Fragte er wieder.
"Das ist doch das was du willst. Du willst mich doch anfassen, wann du willst und dich wie ein Psychopath verhalten." Ich schaute ihn ebenfalls an. Sein Gesicht wurde ernst. Ich legte meine Arme um seinen Hals und kam ihm näher. Ich merkte, wie er sich anspannte.
"Zoe." Sagte er und traute sich nicht mich anzufassen.
"Was denn? darf ich dich nicht umarmen?" Ich schaute gespielt enttäuscht. Er atmete schwer aus. Ein Zeichen, dass er wirklich mit sich kämpft gerade. Ich ließ von ihm ab und schaute ihm in die Augen.
"Du musst damit aufhören Zoe."
"Wieso? Du hast gesagt, dass du mir niemals weh tun wirst. Also kann ich doch in Unterwäsche vor dir stehen." Ich schaute ihn unschuldig an. Kai spannte seinen Kiefer an.
"Oder?" Fragte ich nochmal nach mit einem festeren Ton.
"Wieso provozierst du es ?" Fragte er mich leicht sauer.
"Ich provoziere gar nichts. Wenn du dich provozierst fühlst, ist das nicht mein Problem." Ich zwinkerte ihm zu.
"Kannst du mir helfen meine Kette aufzumachen?" Fragte ich ihn und drehte mich um. Ich nahm meine Haare zur Seite und kam ein wenig näher an ihn. Er zögerte kurz. Dann berührten seine warmen Hände meinen Rücken. Ich bekam eine leichte Gänsehaut bei seiner Berührung und zuckte leicht. Er nahm die Kette ab. Ich drehte mich um und er legte sie in meine Hand.
"Danke."
Dann nahm Kai mein Gesicht und küsste mich. Ich war zu perplex um was zu checken zu erst. Dann aber versuchte ich ihn von mir weg zu drücken aber Kai ließ nicht von mir ab. Panik stieg in mir hoch und ich wusste nicht, ob er das mit Absicht jetzt macht oder sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich wehrte mich etwas mehr, damit Kai aufhört.
"Hör auf Kai." Sagte ich energisch.
Er ließ ab aber hielt mein Gesicht noch in seinen Händen.
"Das ist doch das was du willst oder nicht." Er lachte leicht auf und klang sauer. Ich war perplex und wusste nicht, was ich sagen soll.
"Du provoziert mich mit Absicht."
Ich  lief rückwärts weg von ihm aber er drückte mich immer mehr Richtung Wand.
"Was los Zoe, jetzt aufeinmal so still? Hast nichts mehr zu sagen?" Er schaute mich eindringlich an. Ich bekam langsam Angst, als ich gegen die Wand stoß. Er stand genau vor mir und fing an mich anzufassen.
"Was machst du! Hör sofort auf man." Ich versuchte ihn weg zu stoßen. Er lehnte seine Hände lässig neben meinem Kopf an die Wand.
"Ich habe mich so oft bei dir entschuldigt und gezeigt, dass ich es ernst meine diesmal. Du provozierst mich immer und immer wieder mit deinen frechen Sprüchen oder Anmerkungen." Kai schaute mich sauer an.
"Und dann heute. Willst du, dass ich dich vergewaltige oder was? Ist das dein Plan? Denkst du, dass ich sowas direkt mit dir tun werde?"
Tränen schossen mir in die Augen.
"Du provozierst mich, also provoziere ich dich. Selber schuld." Er zwinkerte mir zu und lief Richtung Tür.
"Stell dich auf sowas schonmal ein für die nächste Zeit kleine Maus. Wir leben ja jetzt zusammen. Ich verhalte mich also dir gegenüber, wie du dich mir gegenüber verhältst."  Dann verließ er den Raum.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt