F*ck u.

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Als ich mich aus seiner Umarmung löste, sah er mich grinsend an.
„Was?" fragte ich ihn verwundert.
„Du vertraust dich mir langsam an." sagte er.
„Und es wird so bleiben, wenn du nicht aufeinmal wieder deine Persönlichkeit änderst." sagte ich und drückte ihn leicht von mir weg. Ich lief in einen Raum, um mich zu erkunden, wie es dort aussah.
Der Raum war groß und hell. Die Küche.
Ich lief zum Tisch und ließ meine Finger über das Holz streichen. Kai folgte mir anscheinend in die Küche. Er beobachtete mich.
„Woran denkst du kleine Kämpferin?" fragte er mich ruhig.
„Ich habe Angst Kai." sagte ich und schaute ihn diesmal in die Augen.
„Wovor?" fragte er mich und kam in meine Richtung.
„Angst, dass wir hier nicht mehr raus kommen, Angst, meine Familie nicht wieder zu sehen und .. „Ich zögerte..
„Und ?" fragte er neugierig.
„Angst vor dir". Sagte ich und schaute runter zu Boden.
„Zoe." er nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich ihn anzusehen. Ich jedoch wich aus Reflex von ihm ab.
Dies machte ihn anscheinend wieder wütend.
„Deine Angst ist auch berechtigt", gab er nur zurück und lief zum Herd.
Ich bekam tränen. Wie schnell er sich jedes Mal ändert, wenn es nicht nach seiner Nase geht".
„Worauf hast du Hunger ?" fragte er emotionslos.
„Ich habe keinen Hunger" sagte ich und blieb weiterhin so stehen, wie vorher. Mit dem Rücken zu ihm.
„Setz dich." sagte er.
Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich hin. Ich hatte so keine Lust auf Diskussionen.
"Gut so kleine Salvatore. So werden wir uns doch verstehen. Aus uns werden bestimmt noch Freunde" Sagte er.
"Freunde ?" Ich schaute ihn sauer an.
"Du bist gerade nur zufrieden, weil ich das getan habe, was du wolltest. Hätte ich dir wieder widersprochen, dann wäre das alles wieder ausgeartet!" Sagte ich sauer und stand auf.
Er schien sichtlich genervt. Er stellte das Glas in seiner Hand zur Seite und atmete tief durch.
"Zoe Salvatore. Wieso musst du Momente wieder zerstören?" Fragte er mich mit einem gezwungenen Lächeln auf seinen Lippen.
"Ich muss immer das tun, was du willst. Was passiert, wenn ich damit aufhöre ?! Willst du mich dann umbringen? Ach warte. Geht ja nicht. Hängen ja dank dir aneinander!" Gab ich sauer zu ihm.
"Ich bin älter und stärker, als du. Dazu bin ich ein Mann." Sagte er wirklich aggressiv. Er musste sich gerade sehr beherrschen nicht komplett auszurasten.
"Jetzt verstehe ich! Normalerweise leben wir im 21 Jahrhundert. Diese Dumme Rangordnung hat keinen Wert mehr! Frauen müssen nicht das tun, was Männer wollen!" Schrie ich ihn an.
"DOCH. GENAU DAS MÜSSEN SIE TUN." Schrie er diesmal zurück.
"Ich werde nicht mehr das tun, was du willst. Ich wollte dich hier raus holen. Obwohl du mich so behandelt hast. Und trotzdem gehst du nur auf deine Wünsche und Bedürfnisse ein." Sagte ich diesmal wieder ruhiger.
"Ich gehe nur auf meine Bedürfnisse ein?! WER VERSUCHT DENN GEGEN SEINE BEDÜRFNISSE ETWAS NICHT ZU TUN, NUR DAMIT ES DER ANDEREN PERSON GUT GEHT ?! STIMMT. ICH. Ich hätte schon längst dich ins Bett kriegen sollen! Oder dir Messer in den Bauch rammen. Einfach, weil ICH es will." Sagte er und trank einen Schluss aus dem Glas.
"DAS HAT DAMIT NICHTS ZUTUN. Du musst gegen deine Bedürfnisse ankämpfen, weil ich das Recht habe selber zu entscheiden, ob ich mit dir schlafen will oder nicht! Oder mich verletzen lasse oder nicht! Das hat nichts mit "auf dich achten" zutun! " schrie ich ihn an.
"DOCH. DOCH GENAU DAS HAT ES. DENN ICH BIN EBEN EIN PSYCHOPATH."
Er verlor die Kontrolle und schmiss das Glas mit voller Wucht in meine Richtung.
Ich duckte mich Gott sei dank rechtzeitig.
Total erschrocken und fassungslos schaute ich ihn an. Ich fasste mir an die Stirn, denn ich hatte eine Scherbe abbekommen. Ich blutete.
"Fick dich Kai!" Ich schaute ihn mit Tränen in den Augen an und lief raus.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt