Room mates..

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Er zog mich in das Haus hinein.
Es war ein schönes großes Haus. Wenn man vergisst, dass es das Haus eines mörders ist, mit dem ich jetzt gerade hier fest sitze.
„Ist es nicht schön?" fragte er mich und stellte seine Hände in der Hüfte ab.
Ich sagte nichts. Ich schaute mich nur um.
„Genau hier, habe ich meine kleine Schwester erhängt". Er zeigte auf das Treppen Geländer.
Ich versuchte mir eine Reaktion zu verkneifen.
Ich hatte wirklich Angst.
Er merkte es jedoch und kam auf mich zu.
„Willst du mir deine Gefühle nicht zeigen? Sowie ich dir meine offenbare ?" fragte er diesmal leise. Er drückte mich auf einmal gegen die Wand und war mit seinem Mund nah an meinem Ohr. Ich zitterte am ganzen Körper.
„Wenn wir hier zusammen leben sollen, müssen wir ehrlich miteinander umgehen" sagte er leise in mein Ohr.
Er strich mit seinen Fingern , meine haarsträhne aus meinem Gesicht.
Ich schaute ihn nicht an. Ich konnte es nicht.
„Kai bitte." sagte ich und versuchte ihn von mir weg zu drücken. Vergeblich.
„Was denn Prinzessin? Was möchtest du?" fragte er mich und schaute mir in die Augen.
„Das du von mir ab lässt". Sagte ich ihn und schaute runter.
Er nahm mein Kinn und zwang mich somit ihn anzusehen.
„Nein" gab er nur zurück.
"das ist sexuelle Belästigung" gab ich sauer aber trotzdem mit Angst von mir.
Er fing an zu schadenfroh zu lachen.
"Und Das sagst du einem Mann, der seine Familie umgebracht hat aus eigen nutzen , und der 19 Jahre ganz alleine hier fest sitzt?" Er schaute mich intensiv an. Ich versuchte meinen Kopf weg zudrehen.
"Zoe." Sagte er, als er meinen Kopf fester festhielt.
"Nein. Lass mich los Kai." Sagte ich und bekam tränen in den Augen.
Er schaute mich nur an. Seinen Blick kann ich nicht deuten.
"Bitte" sagte ich leise. Meine Stimme klang gebrochen. Ich nahm meinen Kopf runter und Tränen liefen mir über das Gesicht.
"Ich möchte nicht, dass du wegen mir weinst Zoe. Ich möchte, dass du dich wegen mir freust. Dich unter mir hingibst. Dich mir anvertraust. Und ich möchte, dass du es zulässt." Kam nur von ihm. Man merkte, dass er versuchte stark zu bleiben und gegen seine männlichen Instinkte ankämpfte. Gott sei dank.
"Nein!" Ich sammelte Kräfte und drückte ihn ein wenig von mir weg.
Man merkte, dass diese Aktion von mir ihm Kraft kostete, nicht komplett auszurasten.
"Du machst es mir nicht einfach" sagte er zurück und schaute mich finster an.
"Du musst dich eben beherrschen. Ich will das nicht. Weder mich dir anvertrauen, noch sonst was!" Sagte ich und schaute ihn diesmal an.
Er merkte anscheinend, dass ich das ernst meinte und das meine Stimme versuchte stark zu sein.
Er nickte leicht.
"Falls du hier irgendwo ein weibliches Wesen siehst, ruf mich" sagte er.
Ich schaute ihn an und dann wieder weg.
Er ist widerlich und dumm. Darauf muss ich nicht eingehen!
"Kann ich dich wenigstens umarmen?" Fragte er diesmal normal und streckte seine Arme aus.
Ich schaute ihn direkt panisch an. Ich kenne ihn ja mittlerweile.
"Zoe. " sagte er und kam auf mich zu.
"Nur eine Umarmung." Er schaute mich fragend an.
Ich ging zögernd auf ihn zu und lief in seine Arme. Ich hätte solche Angst vor ihm.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt