Demons deep inside my mind

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-Kai POV-
Zu meinen erstaunen ging Zoe mit mir die Treppe runter zum Wohnzimmer. Ihre Hand lag ohne jeglichen widerstand einfach in meiner Hand. Als ich sie kennen gelernt habe, war sie so stark und selbstbewusst. Aber an meinem wahren ich ist sie zerbrochen. Sowie jeder andere Mensch, der nur ein wenig näher an mich ran kam.
Ich zog Zoe zum Sofa und wir setzten uns darauf. Sie setzte sich noch mit ein wenig Abstand von mir hin. Kann ich ihr wohl nicht übel nehmen.
„Okay. Wir üben den Zauberspruch nun. Hast du genug Kraft?" Fragte ich sie und schaute sie an.
„Ich weiß nicht. Bestimmt." gab sie zurück.
„Das teste ich gleich einmal", ich kam ihr ruckartig näher, damit ich ihre Hand in meine legen konnte. Aber Zoe flüchtete panisch vor meiner Reaktion und stand schnell auf.
Nun stand sie vor mir. Zerbrechlich und mit Tränen in den Augen. Die hat so unfassbare Angst vor mir. Angst, dass ich ihr weh tun könnte, töten würde oder andere Dinge machen würde.
Ich guckte sie erschrocken von ihrer Reaktion an.
„Zoe ich wollte nur deine Hand nehmen..." ich stand langsam auf und wollte auf sie zu gehen.
„Wieso bist du dann so ruckartig auf mich zu gekommen?" sie ging bei meiner Bewegung einen Schritt rückwärts.
Ja okay. Sie hat recht.
„Tut mir leid. Ich wollte dir keine Angst machen und erstrecht wollte ich dir gerade echt nichts tun." gab ich zurück und hielt meine Hand ausgestreckt zu ihr.
Sie schaute meine Hand überlegend an und legte ihre dann hinein.
Trotz ihrer Angst, vertraut sie mir noch. Erstaunliches kleines Mädchen.
Wir setzten uns erneut und dabei ließ ich ihre Hand nicht aus meiner Hand.
„Okay Zoe. Ich werde nun gucken, wie viel Magie du ungefähr hast. Wenn es weh tut, dann höre ich auf. Okay ?" Fragte ich sie eindringlich.
Sie nickte leicht.
Ich fing an in sie rein zu gucken, damit ich mich vergewissern kann, dass sie mir nicht umkippt, wenn wir den Zauberspruch üben.
Jedoch bewies sich das, was ich dachte.
Von all dem Drama war sie sehr erschöpft und hatte wenig bis keine Kraft.
Sie verzog vor schmerzen ein wenig das Gesicht. Ich ließ also ab von ihr ab. Ihr Gesicht entspannte sich und schaute mich fragend an.
„Du hast nicht genügend Kraft, um den Spruch zu üben. Du bist viel zu erschöpft." sagte ich und ihn ihrem Gesicht entdeckte ich Erleichterung. Wieso Erleichterung ?
„Zoe wusstest du, dass du zu wenig Kraft hast?" ich fragte sie und sie senkte dabei den Kopf. Also ja.
„Wieso hast du nichts gesagt?" Fragte ich sie erneut.
„Ich wollte dich nicht verärgern." gab sie leise von sich.
„Oh Zoe.." sagte ich etwas besorgt und rutschte ein wenig- langsam zu ihr.
Ich nahm sie in den Arm und sie legte den Kopf gegen meine Brust.
Dieses arme Mädchen. Was habe ich nur aus ihr gemacht..
Wir saßen eine Weile so bis ihr Körper etwas schwerer wurde und sie sich entspannte. Sie ist eingeschlafen.
Ich entschied mich sie hoch zu tragen in Stefans Bett. Ich legte sie also hinein und deckte sie zu.
Wo soll ich eig schlafen? Diese Frage kam das letzte mal ja auch schon auf.
Ich schaute auf das Bett vor mir, wo ich Zoe gerade rein gelegt habe.
Ob sie einen Herzinfarkt kriegen wird wieder ?
Sie wollte mir aber helfen meine Inneren Dämonen zu bekämpfen.
Ich ging nach unten und machte das Licht überall aus. Dann ging ich wieder hoch, zog mich um und legte mich neben Zoe in das Bett.
Es dauerte nicht lange bis ich einschlief.

Ich wurde wach. Mitten in der Nacht.
„Nein. Hör auf. Bitte.." Zoe murmelte etwas vor sich hin und schlief sehr unruhig.
„Kai nein" sagte sie erneut leise.
Sie träumt von mir.
Es dauerte keine 10 min. Dann schlief sie wieder ohne Geräusche.
Ich werde sie morgen mal fragen, was sie geträumt hat..

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und neben mir bewegte sich Zoe.
„Guten Morgen Sonnenschein." sagte ich und schaute sie an.
Sie öffnete ihre Augen und sah mich leicht panisch an. Sie fragt sich warscheinlich, wieso ich in dem Bett mit lag.
„Alles gut. Ich habe hier nur geschlafen, weil ich sonst nicht wusste wo." gab ich von mir.
In ihrem Gesicht war trotzdem noch leichte Panik vorhanden.
„Und ich habe nichts gemacht. Gar nichts. Versprochen." sagte ich und in ihrem Gesicht konnte ich eindeutig Erleichterung erkennen.
„Das hättest du ja auch mit bekommen oder etwa nicht ?" lachte ich etwas.
„Wenn du mich mit einem Spruch belegt hast oder mir sonst was ins trinken gemischt hast, dann nicht." gab sie von sich.
Point for you Z.
Ich lachte auf.
„Als wenn ich mir die Mühe machen würde. Das geht auch anders." gab ich von mir. Nicht wirklich bedacht, was ich gerade zu einem sowieso schon verängstigten Mädchen sage.
Sie schaute mich an und dann weg. Sie wollte aus dem Bett aussteigen, als ich sie am Arm leicht festhielt. Sie jedoch geriet direkt in Panik und riss sich los. Jetzt stand sie mit Sicherheitsabstand vor mir.
„Nein Kai." sagte sie während sie sich los riss.
Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Deswegen stand ich einfach auf und ging auf sie zu.
Sie lief wie sonst auch immer weiter zurück.
Dann erreichte sie mit ihrem Rücken die Wand. Sie schaute sich panisch um.
Irgendwo gefällt mir dieses Katze Maus Spiel. Aber mit Zoe tat es mir irgendwie leid.
„Ich wollte nichts machen. Genauso wenig wie meine Intention gerade auch nicht das ist, was du denkst." gab ich von mir. Hoffend auf eine gelassene Reaktion von ihrer Seite.
Aber nein. Sie fing an zu weinen und sank vor mir an der Wand runter auf den Boden. Nun saß sie da. Gebrochen und nicht mehr die kleine Kämpferin, die ich kannte.
Ich spürte so viel Reue in mir.
Ich ging runter und fasste ihr an die Schulter.
„Es ist alles okay." sagte ich ruhig zu ihr.
„Nein. Nichts ist okay. Ich habe ständig Angst bei jeder Bewegung von dir. Ich weiß nie, was als nächstes passiert. Ich fühle mich so gefangen und hilfslos. Abhängig davon, ob du einen schlechten Tag hast oder nicht. Und so oft du es mir auch wieder sagen wirst, dass du mir nichts tust, kann ich nicht vergessen, dass es schonmal fast passiert ist. Ich bin verdammt nochmal hilflos dir gegenüber."
Ich schaute zu Boden. Zoe hat recht. Aber ihre Worte machten mich auch sauer.
„Es ist schwer seinem inneren für so lange zu widersetzen. Immer gegen an zu kämpfen dir nicht aus Lust ein Messer in den Bauch zu rammen und dich leiden zu sehen.
Zu mindestens war es am Anfang so. Jetzt will ich dir nicht mehr weh tun. Ich will es nicht mehr und habe auch nicht das Bedürfnis dich so zu verletzen. Du musst mir glauben." sagte ich und schaute sie dabei an.
Sie nickte leicht.
„Ja okay. Sagte sie und schaute mich an.
Ich lächelte leicht, weil ich mich über ihre Antwort freute.
„Wollen wir etwas essen? Ich glaube, dass du das gut gebrauchen könnest." Fragte ich sie und sie nickte.
Ich zog sie an der Hand hoch und wir gingen zusammen runter.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt