Zoe Salvatore (Kai Parker)

Meet my sister..

*zoe POV*
Genau pünktlich kam ich die Treppe hinunter und sah Kai in der Küche sitzen.
„Endlich." sagte er und stand auf.
„Ich war pünktlich." sagte ich gespielt entsetzt und ging zu Tür.
Ich ging raus und schaute auf einen neuen Mercedes AMG. Verwirrt schaute ich zu Kai.
„Mein neues Auto." gab er von sich und hielt mir die Beifahrer Tür auf.
„Woher hast du das ?" Fragte ich ihn erstaunt.
„Von Mercedes Benz." gab er von sich. Dann stieg er ebenfalls ein.
„Woher hast du das Geld ?" Fragte ich ihn verwundert.
„Tja." sagte er nur und fuhr los.
„Geklaut? Prostituiert?" Fragte ich ihn lachend.
„Beides nicht abwegig." gab er stumpf zurück.
Ich schüttelte den Kopf und schaute raus aus dem Fenster.
Ich bemerkte, dass Kai manchmal zu mir rüber schaute.
„Wo fahren wir jetzt eig hin?" Fragte ich ihn.
„Dachte an das Restaurant „Lilleth" ." antwortete Kai mir.
„Ja kenne ich gar nicht aber können wir ja gerne hin." sagte ich.
„Tyler hatte es mir nur vorgeschlagen."
Ich schaute ihn verwirrt an.
„Seit wann hast du denn Kontakt zu Tyler ?"
„Seit neustem." er schien so, als würde er nicht antworten wollen. Naja dann nicht.
Wir kamen bei dem Restaurant an und Kai parkte sein Auto auf dem Parkplatz. Er stieg aus und hielt mir die Tür auf.
„Danke Kai." sagte ich und stieg aus.
Ich ging ins Restaurant. Gefolgt von Kai.
Wir wurden direkt von einer Kellnerin mit schwarzen Haaren empfangen.
„Darf ich Ihnen behilflich sein?" Fragte sie. Sie schien nur ein paar Jahre älter als ich.
„Wir würden gerne einen Tisch haben." sagte Kai und lächelte die Kellnerin charmant an. Sie fiel direkt drauf rein, denn sie versuchte Kai zu imponieren.
„Hier entlang bitte." sagte sie mit einer rauen Stimme und schaute Kai an.
Die können sich direkt ein Zimmer nehmen. Vielleicht ist Kai denn wieder entspannter oder so...
Kai drehte sich zu mir um, bevor er ihr folgte, und lief mir dann nach. Die Kellnerin führte uns zu einem Tisch und wir setzten uns hin.
„Darf ich sie nach ihrem Namen fragen?" Fragte Kai die Kellnerin.
„Elisabeth." sagte sie und lächelte.
„Wie heißen sie?" Fragte sie zurück.
Jetzt geht es los. Soll ich sonst mit ihr tauschen und sie setzt sich mit Kai hier hin?
„Kai." sagte er und nahm die Speisekarte entgegen. Sie lächelte nur und ging dann.
Ich schaute Kai mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Was ?" Fragte er grinsend.
„Willst du mit ihr sonst direkt hinter dem Tresen verschwinden?" Ich lachte leicht.
„Wenn du schon so fragst.." er lachte ebenfalls.
Wir suchten in der Karte nach einem guten Menü. Ich entschied mich für Pasta und Kai für Pizza. Super einfallsreich.
„Haben sie sich schon entschieden ?"
Wir schauten beide nach oben. Neben uns stand eine neue Kellnerin. Sie war ebenfalls jung und hatte hellbraune locken.
„Ich nehme die Nummer 34 und eine Flasche Champagner bitte." sagte Kai. Ich schaute ihn verwirrt an.
„Und was nimmst du?" Fragte mich die Kellnerin.
„Icv nehme die Nummer 11 und eine Fanta." sagte ich. Sie nickte und verließ uns.
„Wieso hast du Champagner bestellt?" Fragte ich Kai.
„Naja damit ich dich betrunken erlebe." sagte Kai und grinste dumm.
„Das bin ich schon nach einem Glas." ich schaute zu den anderen Gästen.
Nach 10 Minuten kam unser essen an und wir bedankten uns. Wir aßen und redeten über die verschiedensten Dinge.
Nach einer Weile kam Tyler ins Restaurant und kam zu uns an den Tisch.
„Hey ihr beiden. Wie gehts euch?" Fragte er uns.
„Gut. Wie geht es dir ?" Fragte Kai und schlug ihm ein.
Tyler umarmte mich.
„Was machst du hier ?" Fragte Kai ihn.
„Ich helfe hier ab und zu aus. Eine Freundin von mir arbeitet hier." sagte Tyler und nahm sich ein Stuhl und setze sich neben mich.
„Ist die schwarzhaarige eine Freundin von dir?" Fragte Kai lachend.
„Nein. Die mit den Locken." sagte Tyler.
„Woher kennst du sie?" Fragte Kai.
„Wir studieren zusammen. Alaric ist unser Professor." der letzte Satz war an mich gerichtet.
„Wie cool. Grüß ihn mal." sagte ich.
„Liv, komm mal her." Tyler rief ihr zu. Sie drehte sich um und kam zu uns.
Die beiden begrüßten sich.
„Ich will Dir die beiden vorstellen. Liv, dass ist Zoe Und das ist Kai." ich lächelte sie an. Kai tat es eher weniger.
„Zoe, Kai.. das ist Olivia. Wie war nochmal dein Nachname ?" Fragte er sie.
„Parker." Olivia lächelte.
Bei dem Nachnamen blieb mein Herz kurz stehen. Parker. Olivia.
Nein. Das kann nicht angehen. Das darf nicht wahr sein.
Kai schaute Olivia an und ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten.
„Naja wollt ihr bezahlen?" Fragte Olivia uns.
„Ja." sagte Kai knapp und kalt. Ich sah, wie er seine Oberarme anspannte und sein Kiefer verspannte. Ich hatte solche Angst gerade. Kai sitzt gerade neben seiner Schwester, die er seit Jahren umbringen wollte.
Ich habe Panik vor seinem Wutausbruch gleich. Warte. Hat er das etwa beabsichtigt? Er hatte schließlich die Adressen von denen aufgeschrieben. Also muss er auch gewusst haben, wo sie arbeiten. Das darf nicht wahr sein.
„Das macht dann 25 Euro bitte." sagte Liv und hielt Kai die Rechnung hin.
„Kannst du behalten." er hielt ihr 30 Euro hin. Als Liv das Geld nehmen wollte, berührte sie ungewollt kai's Hand. Sie zuckte zusammen und zog ihre Hand weg. Sie muss was gespürt haben. Sie lächelte erzwungen und ging dann zusammen mit Tyler.
Ich stand zögerlich auf und wusste nicht, was ich denken soll.
Er stand ebenfalls auf und lief an mir vorbei voraus zum Auto. Ich folgte ihm schweigend. Ich traute mich nichtmal zu atmen.
Als wir draußen angekommen sind, drehte er sich zu mir um.
Ich jedoch schaute nur zu Boden.
Das war mir zu viel.
Er bemerkte dies und wurde wütend. Er lief zur Beifahrer Seite und machte die Tür auf.
„Steig ein!" sagte er kalt.
Ich schaute ihn geschockt an und lief zu seiner Seite. Er hielt seinem Blick auf mir stand, bis ich an ihm vorbei ins Auto gestiegen bin.
Er ging zur anderen Seite und stieg ein.
Kai startete den Motor und fuhr los.
„Wolltest du wegen ihr zu dem Restaurant ?" Fragte ich mit gebrochener Stimme.
„Natürlich nicht." sagte er verachtend.
Seine Art verletzt mich.
Ich sagte gar nichts mehr und schaute nur runter.
„Ich wusste nicht, dass die da arbeitet." sagte er wieder kalt.
Er fuhr immer schneller und langsam bekam ich etwas Angst.
„Kannst du bitte langsamer fahren..?" Fragte ich ihn leise.
Er jedoch ignorierte meine Bitte und fuhr schneller.
„Kai bitte!" sagte ich diesmal lauter.
200 km/h.
Er starrte auf die Straße und seine Arme spannten sich immer mehr an.
„KAI BITTE. Ich habe Angst." Ich fing leicht an zu weinen.
Er beschleunigte nochmal ordentlich bis er dann vom Gas abließ und eine Vollbremsung hinlegte. Das Auto kam einige Meter weiter zum Stoppen. Ich hielt mich am Sitz fest und schloss die Augen. Als wir standen, öffnete ich sie wieder. Ich bemerkte gar nicht, dass ich weinte. Er schaute auf die Straße und er atmete schnell.
Ich stieg ohne zu überlegen aus und lief vom Auto weg. Er tat es mir gleich aber lief mir hinterher.
„Zoe !" er rief mir hinterher.
„Bleib stehen. Sofort!" er war nur wenige Meter von mir entfernt.
„Meine Fresse HÖR MIR ZU." er schrie mich an und riss mich am Arm zurück.
Ich weinte und schaute ihn nur panisch an.
Er schien verletzt mich so zu sehen und wusste nicht, was er sagen sollte.
„Du wusstest, dass sie dort ist. Du hattest es geplant. Dann nimmst du mich damit hin?! Damit ich sie bevor du sie umbringst kennen lerne? Damit ich genau weiß, wofür ich verantwortlich sein werde?!" ich weinte sehr und schrie ihn an.
„Verdammt natürlich nicht Zoe. Ich wusste es nicht." er hielt mich an meinen Oberarmen fest. Ich jedoch hielt meine Hände im Gesicht und weinte.
„Vertrau mir bitte." sagte er diesmal beruhigend.
„Wie soll ich dir vertrauen Kai? Du hast deine Wut nicht unter Kontrolle. Habe ich jetzt ja wieder gesehen."
Er schien verzweifelt.
„Ich werde sie nicht umbringen." sagte er erneut.
„Es tut mir so leid Zoe. Ich wollte dir gerade keine Angst machen." sagte er und deutete auf das Auto fahren.
Ich sagte nichts mehr.
„Zoe bitte sag was." er war verzweifelt.
„Fahr mich nachhause." ich antwortete ihm leise.
Er blieb kurz so stehen.
„Bitte." ich hatte wieder Tränen.
„Ja natürlich Zoe." er wollte mich umarmen. Jedoch blockte ich ab und drückte ihn von mir weg.
Er schaute zu mir und schien verletzt.
Ich lief voraus zum Auto und setzte mich einfach wieder hinein. Er tat es mir gleich.